Klatschnass

Vergangenen Freitag habe ich wieder mal alles gegeben – beziehungsweise eigentlich das Wetter. Pünktlich zu meinem Feierabend meinte Petrus es nicht so gut mit mir und ließ es mal ordentlich regnen. Da ich keine Lust hatte noch eine Bahn abzuwarten, bin ich so also zum Bahnhof gesprintet und kam dort natürlich auch der Überschrift entsprechend an. So richtig komplett und richtig nass geworden bin ich ja schon lange nicht mehr. Irgendwie schaffe ich es sonst immer, mit einem BW-Poncho oder wenigstens einer regenfesten Jacke ausgestattet zu sein. In letzterer lässt sich auch gut eine Palme transportieren, aber das hatten wir ja gerade erst.

Eigentlich muss ich ja garnicht dazuschreiben, dass es natürlich auch prompt aufhörte zu regnen, als ich dann unter dem schützenden Dach des Godorfer Bahnhofs stand. Bis Bonn war ich dann allerdings auch schon wieder weitestgehend trocken und der Wind auf dem Heimweg hat dann auch schon den Rest erledigt. Nur Jeans trocknen irgendwie schrecklich langsam. Dass ich mir nicht einmal eine allerkleinste Erkältung zugezogen hab, wundert mich schon ein wenig.

Wirklich überrascht war ich am Ende übrigens als mir bewusst wurde, dass mich der kleine Sprint an den Bahnhof in keiner Form aus der Puste gebracht hat. Ob das schon Folgewirkungen meiner sportlichen Aktivitäten sind? Auch wenn ich nicht regelmäßig darüber schreibe: Ich laufe weiter!