Beirut. Köln. Palladium.

Konzerte in Palladium und E-Werk finde ich immer ein bisschen anstrengend. Weniger wegen der Lokalität an sich, denn die sind schon top. Eher wegen der An- und Abreise. Die Heimfahrt mit dem Öffentlichen Nahverkehr hat mich am letzten Mittwoch irgendwie zwei Stunden gekostet. Halb elf aus dem Palladium, halb eins die Haustür rein.

Aber genug gemeckert. Eigentlich war ich nämlich gemeinsam mit Frau Schwester zum Konzert der US-amerikanischen Band Beirut. Auf die war ich durch meine Konzertbegleiterin aufmerksam geworden, hatte mich eingehört und die Kapelle für gut befunden. Nachdem wir die Vorband schon verpasst hatten, ging es kurz nach unserer Ankunft auch schon sehr pünktlich um einundzwanzig Uhr los.

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Es folgten dann etwa achtzig Minuten gute Musik, die deutlich mehr Blasinstrumente enthielt als ich erwartet hätte. Ohne, dass ich das schlecht finden würde. Ich bin großer Fan davon, wenn Bands ihre Musik live noch einmal anders interpretieren als auf Platte. Das Konzert hätte dennoch können gerne ein wenig emotionaler sein können. Nichts desto trotz fühlte ich mich gut unterhalten und höre mir die Musik nun auch gerne noch ein bisschen öfter an. Beim nächsten Mal wird es dann noch mehr Spaß machen, wenn man sich auf Titel explizit freuen und (zumindest im Kopf) mitsingen kann.