Die Brücke – Transit in den Tod

Als ich irgendwo erzählte, dass ich "The Killing" sehr gerne schaute, bekam ich von irgendwem "Die Brücke - Transit in den Tod" empfohlen. Als ich letztens dann mit Fräulein Anna auf der Suche nach einer Abendunterhaltung war, stolperte ich nochmals über die Serie und wir finden spontan damit an die erste Staffel zu schauen.

Öresund-Brücke
Öresund-Brücke von Philaweb [GFDL or CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

In fünf etwa zweistündigen (!) Folgen geht es um die Ermittlungen rund um das, was als ein einfacher Leichenfund auf der Öresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö beginnt. Da man die Leiche wirklich genau auf der Grenzlinie zwischen den beiden Ländern findet, müssen nun Martin Rohde von der Kriminalpolizei Kopenhagen und "Saga Norén, Kripo Malmö!" zusammen ermitteln. Das ist natürlich nicht ganz einfach - vor allem auch, weil die schwedische Kommissarin nicht besonders viel Sozialkompetenz an den Tag legt. Die Story wird schnell komplexer. Natürlich haben wir es nicht nur mit einem einfachen Mord auf einer Brücke zu tun. Und am Ende ist dann doch alles wieder ganz anders.

Die Brücke ist ein bisschen wie ein richtig langer Krimi. Ich hätte nicht gerade wenig Lust gehabt, alle Folgen am Stück zu schauen. Die Folgen sind durchgehend spannend, nur gegen Ende hatte ich manchmal ein bisschen das Gefühl, dass es sich ein wenig zieht. Der Schluss ist dann auch ein ziemlich guter und - soviel sei an dieser Stelle verraten - weit von einem Happy End entfernt. Mir fällt kein Grund ein, warum ich Die Brücke nicht jedem uneingeschränkt empfehlen sollte.

Von der Serie gibt es bereits eine zweite Staffel, eine dritte ist in Planung. Außerdem gibt es mit The Bridge – America (USA, Mexiko) und The Tunnel (England, Frankreich) noch zwei Neuverfilmungen.