Ausflug zum Erdbeerfeld

Aufmerksame Leserinnen und Leser erinnern sich: Ich kaufte mir ein Fahrrad. Und dann machten wir auch mal einen kleinen Test-Ausflug bis kurz nach der Rheinaue damit. Fräulein Anna ist sicherlich begeisterter von unserer neu gewonnenen Mobilität als ich und plant direkt die nächste Tour: Wir wollen Erdbeeren in Niederkassel pflücken.

"Bis zum Mittagessen sind wir wieder da!" war die Devise, als wir etwas später als geplant aufbrechen. Vorbei am Hofgarten geht es am alten Zoll vorbei an den Rhein. Wir düsen dort eine Weile entlang und dann geht es über die Nordbrücke. So weit, so gut. Eine Weile fahren wir auf dem Radweg an der Bundesstraße entlang und schließlich geht es dann auf holprigen Wegen durch die Felder. Das macht Spaß. Wir merken aber auch schnell, dass dieser Ausflug ein wenig länger dauern wird als geplant.

Beim Selberpflück-Erdbeerfeld ist einiges los. Menschen kommen uns mit großen, prall gefüllten Körben und Eimern entgegen. Die meisten tragen vorbildlicher Weise eine Maske, es stehen aber auch alle paar Meter Mitarbeiter die darauf achten. Auf dem weiten Feld verstreuen sich die Menschen aber schnell. Das Pflücken selbst macht Spaß, auch wenn ich lieber ein paar Bilder mache. Auch Herr Max ist eine große Hilfe und trägt fleißig Erdbeeren in unsere Dose.

Herr Max und seine Mama sitzen in einem Erdbeerfeld.

Auf dem Rückweg nehmen wir die Mondorfer Fähre über den Rhein. Herr Max schläft uns im Fahrradsitz ein, so dass wir eine kleine Zwangspause beim Kaffeestand machen. Gute fünfzwanzig Kilometer haben wir am Ende zurückgelegt. Für den erfahrenen Radler ist das sicher nicht viel, ich werde sicherlich morgen ein bisschen was in den Beinen spüren.