Tom Clancy: Im Sturm

Gute zehn Jahre, nachdem ich das Buch schon einmal gelesen habe und darüber einen Eintrag schrieb, hielt ich es wieder in der Hand. Damals schrieb ich:

Der dritte Weltkrieg. Eine Erfahrung, die ich lieber nicht machen möchte. Clancy skizziert das Szenario einer sowjetischen Invasion in Westeuropa und schildert gewohnt detailliert die Kampfhandlungen und politischen Verhältnisse in der Nato und dem Warschauer Pakt.

Und auch dieses Mal war das Buch wieder spannend zu lesen. Gerade mit meinen Gedanken zum aktuellen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine im Hinterkopf. Ich bleibe da bei meinem Fazit von zweitausendzwölf:

Spannend, aber auch zum Nachdenken anregend, obwohl Clancy die menschlichen Verluste fast buchhalterisch nüchtern aufzählt.

Allerdings gilt es hinzuzufügen, dass mir die "Buchhalterei" dieses Mal noch viel mehr aufgefallen ist, als beim letzten Mal. Kapitel für Kapitel würde man auch sehr gut in einer Excel-Tabelle zusammen fassen können. Trotzdem ist das Buch so geschrieben, dass es mir schwer fiel es Abends aus den Händen zu legen.