Von einer guten Woche

Die letzte Woche vergeht wie im Flug. Es ist viel passiert und es war eine durch die Bank richtig gute Woche. Ich bin sehr viel und oft gut gelaunt. Mal schauen ob ich noch alles zusammenkriege.

Der Montag startet sonnig und ist Rosenmontag. Also frei. Nach einem gemütlichen Frühstück mit dem Elternbesuch schlüpfen Schneider Junior und Schneider Senior in die Arbeitsklamotten und wir rücken dem Vorgarten zu Leibe. Ich vertiefe meine Kenntnisse im Schneiden von Hecken und bin mit der von mir geschaffenen Rundung sehr zufrieden. Wir entfernen außerdem einiges an merkwürdigem Netz aus den Bäumen und Sträuchern, was uns die Vorbesitzer hinterlassen hatten. Und schließlich kürzen wir dann den verbliebenen Dornenstrauch im Vorgarten noch. Ich bin zufrieden: Ziel war es den Holzzaun zur Straße hin freizuschneiden. Als nächstes gilt es nun da er zugänglich ist, ihn komplett von Efeu und Eigenbewuchs zu befreien, damit er einen neuen Anstrich bekommen kann.

Und dann ist auch schon Zeit für's Mittagessen, Fräulein Anna kommt mit einem ordentlich vollgepackten Auto aus Papenburg zurück. Wir laden aus, verabschieden den Besuch, räumen ein und bauen Möbel auf und schon ist der Tag vorbei. Ich bin wirklich früh im Bett und schlafe neun Stunden durch.

Wie geschrieben: Der Rest der Woche verfliegt dann ziemlich. Es wird gearbeitet, ich ärgere mich über die falsche Lichtfarbe der Lampen für den Flur und muss neue bestellen, die Werkstatt wird aufgeräumt, es wird Wäsche gefaltet, Fahrrad-Inspektionen und Baumfällarbeiten werden Termin- oder Wetterbedingt abgesagt und nebenbei finde ich noch ein bisschen Zeit an meinem Blogdings zu arbeiten. Freitag Abend nehme ich meinen Mut zusammen und stelle um: Tschüss WordPress, hallo Kirby!

Panorama-Aufnahme eines weiten grünen Feldes bei bedecktem Himmel. Ringsherum ist Wald.
An einem Abend schaffe ich es tatsächlich, einen kleinen Spaziergang nach Feierabend zu machen. Es gibt noch viele Wege zu erkunden.

Und dann ist auch schon Wochenende. Am Samstag ist das Wetter nicht nur ein bisschen eklig, so wie es den Rest der Woche war, sondern eher wechselhaft. Der Vormittag bringt neben Nebel auch Nieselregen, Schneeregen, Starkregen und ein paar Minuten Hagel. Ich bin froh, dass ich nicht weiter draußen sein muss und arbeite statt dessen an und in meinem Arbeitszimmer weiter. Am Ende des Vormittags ist dann nicht nur ein weiteres Akustikpaneel befestigt, sondern der Fernseher hängt auch an der Wand. Vor dem Anbringen der Halterung und vor allem dem Ausmessen hatte ich schon ein bisschen Respekt. Aber: Alles gut gegangen. Als dann am Nachmittag die Sonne rauskommt, kümmere ich mich auch noch eine Weile um die Pflege des Fahrrads und Fräulein Anna und ich bauen den letzten mitgebrachten Schrank zusammen im Flur auf.

Der Sonntag ist dann auf seine Art und Weise auch recht intensiv. Ich habe mich freiwillig zum Entrümpelungshelfer gemeldet und so stehe ich dann am Vormittag schon zeitig im Haus eines verstorbenen Onkels von Freunden. Vor der Tür steht ein Übersee-Container, in den eine Werkstatt verladen werden soll. Diese Werkstatt und ihr Zubehör entpuppt sich als sehr massiv, größtenteils geschweißt und vor allem ziemlich vollgestellt. Wir räumen auf, fegen, saugen, schleppen bis in den Nachmittag. Am Ende ist ein deutlicher Fortschritt zu sehen und der Container ein gutes Stück voller. Am Abend bin ich dementsprechend ganz schön gerädert und so geht es wieder zeitig ins Bett. Viel und regelmäßiger Schlaf sind wichtig, wie ich die Woche bemerken durfte.