Tom Clancy: Das Echo aller Furcht
Zur Abwechslung mal ein Buch in Martins kleinem Medienblog. In den letzten Monaten habe ich nach und nach und aus mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen das Clancy'sche Gesamtwerk langsam aber sicher von hinten nach vorne gelesen. Irgendwann um Weihnachten rum, ich bin ein bisschen spät an mit all den Rezensionen, war dann "Das Echo aller Furcht" dran. Das Buch habe ich zwar schon genau so lange im Regal stehen wie die anderen, aber deutlich seltener gelesen. Vielleicht, weil es als "Der Anschlag" mit Ben Affleck als Jack Ryan verfilmt wurde und ich den Film das ein oder andere Mal sah? So furchtbar nah ist der tatsächlich garnicht am Buch dran, wie mir beim Lesen wieder bewusst wurde. Jack Ryans physische Action besteht im wesentlichen darin, dass es ihm körperlich schlecht geht und er zwischen der CIA-Zentrale, dem Weißen Haus und dem Pentagon hin und her pendelt. Gähnen im Publikum.
Das Buch an sich ist aber dennoch wirklich spannend. John Clark ist dabei und hat ein bisschen was zu tun. Der Spannungsbogen der Geschichte rund um die Atombombenbauer aus dem nahen Osten und den ehemaligen Stasi-Agenten wird wirklich langsam aufgebaut, aber irgendwie habe ich das nicht als langweilig in Erinnerung. Fast ein bisschen nervenaufreibend ist dann der per Telefon und Chat geführte Showdown, ich habe bis tief in die Nacht daran gelesen.