Philip Kerr: Der Pakt
Mit Philosophie hab ich es ja nicht so. Für meinen Geschmack ist das alles zu intellektuell. Macht aber nix.
Wenn ein Philosoph aber für einen amerikanischen Geheimdienst arbeitet und gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten nach Teheran fährt um dort bei der Teheran-Konferenz "der großen drei" zu dolmetschen, dann lese ich das Buch das darüber geschrieben wird schon mal.
Natürlich haben wir es hier mit Fiktion zu tun, auch wenn der Roman von Philip Kerr auf einer wahren Begebenheit basiert, hat er sich doch eine Menge dazu ausgedacht. Es wird die wirklich spannende Geschichte rund um Williard Mayer erzählt, der erst einen Vorfall in Polen während des zweiten Weltkrieges untersuchen soll, um dann anschließend immer tiefer in eine abenteuerliche Geschichte gezogen zu werden.
Da jeder etwas gegen jeden hat, Geheimdienste und Institutionen aus den USA, Deutschland, Russland und Großbritannien nicht nur gegen jeweiligen die Gegner kämpfen, sondern sich auch untereinander nicht viel zu sagen haben, ist das Ende nie wirklich vorhersehbar und die Geschichte nimmt die ein oder andere spannende Wendung.
Ein gut geschriebenes, spannendes Buch. Ich mag Geschichten die am Rande der Realität angesiedelt sind. Sie machen Lust, sich mit der tatsächlichen geschehenen Geschichte zu beschäftigen. Lesenswert!