fronteers '12
Ich werde von meiner Theorie, dass die niederländische Sprache eigentlich nur erfunden wurde um Deutsche zu verarschen, wahrscheinlich niemals abkommen. Genau so wenig, wie ich jemals wieder von dem Canabis-Trip herunterkommen werde, den ich mir durch das alleinige Vorbeigehen an diversen Coffeeshops zwischen Bahnhof und Hotel zuzog.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Amsterdam und dabei Gast auf der fronteers-Konferenz, einer Veranstaltung die sich an Frontend-Computermenschen richtet. Ich bin immer noch sehr positiv überrascht: Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das großartige Pathé Tuschinski eine so coole Location abgeben würde, die Organisation so stimmig sein würde und die Vorträge mich bis auf wenige Ausnahmen wirklich interessieren würden. Das Rho Hotel auch noch alles sehr bequem fußläufig erreichbar machte, war dann nur ein kleines Sahnehäubchen.
Neben den zum großen Teil gut vorbereiteten und interessanten Vorträge gefiel mir vor allem, dass die anschließende Fragerunde vom Moderator Chris Heilmann durchgeführt wurde und die Fragen vorher bei Twitter gesammelt wurden. So entwickelte sich immer noch ein mehr oder weniger langes Abschlussgespräch, dass den Talks ein rundes Ende gab.
Am Ende hat dann doch alles ziemlich gut gepasst und ich habe sehr viele Dinge mit nach Hause nehmen können. Vielleicht nicht so viel, dass ich direkt in meine tägliche Arbeit integrieren kann, aber vor allem viel Inspiration und Lust, auch selbst mal wieder ein wenig zu basteln und zu probieren.
Chris Heilmann hat in seinem Beitrag Q&A results, quick reviews and impressions from the stage die Vorträge alle noch einmal sehr passend und kommentiert. Man lese einfach bitte dort weiter.
Ganz nebenbei unterhielt ich mich mit sehr vielen netten Menschen. Das Drumherum der Konferenz war mit zwei "Free Beer!"-Abenden auch ganz nett und bot neben den Jam-Sessions am ersten Abend auch eine Menge Zeit zum Austausch. Insgesamt also eine feine Sache, zu der ich gerne wieder fahre.