Geierlay-Hängebrücke

Von einem Besuch auf der Geierlay-Brücke, Handwerkereien und Holzfliesen

Geierlay-Hängebrücke
Die Geierlay-Hängebrücke ist immer noch nicht so besonders breit und sehr lang. Aber Höhenangst-Martin nimmt die Herausforderung an!

Die Woche startet mit dem Ostermontag. Fräulein Anna und ich machen uns nach einem ausführlichen Frühstück bei meinen Eltern auf den Heimweg. Aber nicht, ohne einen kleinen Umweg zu machen. Und so stehen wir nach einer guten Stunde Fahrt in dem Hunsrück-Dörfchen Mörsdorf auf "Parkplatz Nummer zwei" und stapfen bei windigem und leicht nieseligem Wetter los. Zuerst geht es ein bisschen durch das Dorf, dann über ein paar Felder. Dieses Mal bin ich nicht so aufgeregt wie bei meinem letzten Besuch an der Hängebrücke und schreite frohen Mutes auf die Brücke. Da habe ich die Rechnung aber ein bisschen ohne den Wind gemacht. Es ist also doch wieder ein bisschen spannend für Höhenangst-Martin. Dennoch schaffe ich auch den Rückweg über die Brücke. Heute ist ein bisschen mehr los als beim letzten Mal.

Als es auf dem Rückweg zum Auto fängt es an zu regnen und so kehren wir im Café des kleinen Heimatmuseums ein. Bei einem Stück wirklich leckerer Donauwelle und Kaffee und Tee warten wir den kurzen Schauer ab und als wir dann zu Auto gehen, strahlt tatsächlich die Sonne vom Himmel. Wir kennen das schon aus unseren letzten Urlauben - auf dem Heimweg wird das Wetter gerne schlagartig besser.

In Bonn angekommen fällt uns auf, dass Menschen in unserer Nachbarschaft ihren Sperrmüll vor die Tür geräumt haben. Den Termin hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da wir sowieso dieser Tage die Holzfliesen auf der Terrasse ersetzen wollen, machen wir mit den vorhandenen kurzen Prozess und schon nach einer guten halben Stunde stehen zwei ordentliche Stapel morscher Holzfliesen vor der Tür zur Abholung bereit. Puh!
Wir beenden den Sonntag mit dem ziemlich guten, aber auch sehr beklemmenden Terror-Tatort aus Dortmund.

Windräder im Nebel
Auf dem Weg zur Geierlay-Hängebrücke halten wir kurz an, um diesen Wald aus Windräderstümpfen in den Wolken zu fotografieren.

Nach der Arbeit mache ich mich am Dienstag auf den Weg zum Baumarkt. Es ist Heimwerker-Zeit! Schon lange geht mir die Raumaufteilung in meinem Kleiderschrank ein bisschen auf die Nerven. Den hatte ich vorher schnell ausgemessen und so lasse ich mir ein paar Bretter passend zuschneiden. Dann packe noch ein paar Schrauben und Winkel auf den Wagen. Glücklicherweise hatte ich vor dem Losgehen daran gedacht den Akku-Schrauber zum Laden einzustecken. Der Einbau der Bretter ist dann wirklich unkompliziert.

Da Fräulein Anna am Mittwoch frei hat und wir ein Auto zur Verfügung haben, machen wir uns auf den Weg zu IKEA. Es gilt, neben ein paar Kleinigkeiten, neue Fließen für den Balkon zu kaufen. Das geht, obwohl der Parkplatz wirklich voll ist, ziemlich schnell. Danach ist sogar noch ein bisschen Zeit meinen Schreibtisch auf Vordermann zu bringen. Aufräumen und ausmisten macht mir bekanntlich immer sehr viel Spaß. Die am Wochenende bestellte Dockingstation für das MacBook stellt sich leider als nicht so tolle Lösung heraus, wie ich mir das eigentlich gedacht hatte. Deshalb landet sie gleich wieder in ihrer Verpackung und wird direkt retourniert.

Donnerstag ist Sporttag! Danach nutze ich das verbleibende Sonnenlicht, um die am Vortag erstandenen Holzfliesen zu verlegen. Das geht schnell und danach sieht die Terrasse direkt wieder viel besser aus. Ich bin mit dem Tag sehr zufrieden. Nach dem Urlaub gilt es jetzt noch, die Blumenkästen wieder ordentlich zu befüllen. Dann kann der Sommer kommen.

Die ereignisreiche Woche hinterlässt ihre Spuren: Nach Feierabend bin ich ziemlich platt und müde. Trotzdem muss ich nochmal aus dem Haus. Die Stimmzettel zum Bürgerentscheid über das Kurfürstenbad liegen noch zum Einwurf bereit herum. Ich habe mir mit der Entscheidung sehr schwer getan, obwohl mir das Thema eigentlich ein bisschen egal ist. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. Den Samstag gehe ich locker an. Außer der Packerei für unseren kommenden Kurzurlaub in Split steht nichts auf dem Plan. Ich lese nach und nach den Newsletter-Ordner in meinem Mailprogramm leer und bastele ein paar Kleinigkeiten an meinem Blogdings.

Am Sonntag geht es wirklich früh aus dem Haus, unser Flieger nach Split soll um halb sieben am Morgen starten. Und was dann dort passiert, soll an anderer Stelle berichtet werden.