Von zahlreichen Besuchen in einem Fahrradladen

Wenn die Woche mit einem halben Arbeitstag startet, dann kann das ja garnicht so schlecht werden. Am Ende ist dann aber erst mal eine "besondere Herausforderung in der Betreuungssituation" in der Kita und Herr Max bleibt zu Hause und am Ende mache ich dann nur eine knappe Stunde früher als sonst Feierabend. Aber immer noch früh genug, um ins Auto zu steigen und nach Köln zu Frau Schwester zu fahren. Die hat Geburtstag und einen Schokoladenkuchen gebacken. Und weil wir auch einen mitbringen, sitzen wir dann bei ihr auf dem Sofa in der Küche, essen zwei Sorten Schokoladenkuchen und haben einen schönen Nachmittag und Abend, inklusive Schnitzel-Essen.

Der Rest der Woche besteht dann gefühlt im Wesentlichen aus Besuchen im Fahrradladen. Erst bringe ich das elektrische Fahrrad den einen Tag zur Inspektion, hole es in der Mittagspause am kommenden Tag schnell wieder ab, um dann tags drauf mit einem Platten Reifen an unserem Anhänger nochmal auf der Matte zu stehen. Ich bin froh, dass wir den Laden hier direkt um die Ecke haben und die Leute dort nett und kompetent sind.

Ansonsten Arbeit, wie üblich. Die Zeit- und Sprint-Planung beim Vielleicht-doch-ganz-ok-Projekt lässt mich zumindest auf die kommenden drei Wochen schauen. Ganz nebenbei schaffe ich es noch, dieses Blogdings hier zumindest von allen internen 404-Links zu befreien. Integrity heißt das Programm auf meinem Computer, mit den ich die Seite analysieren lasse. Als nächstes gilt es nun, die externen Links zu prüfen.

Am Donnerstag nehme ich mit Kolleginnen und Kollegen an einer Online-WordPress-Konferenz teil. Ich bin mäßig begeistert. Etwa so, wie ich es von WordPress im Allgemeinen im Moment bin. Privat hat mich der Gutenberg-Editor bekanntlich zu Ende genervt. Für die Anwendungszwecke auf der Arbeit kann ich leider wenig mitnehmen, außer der Motivation doch mal wieder zu versuchen ein Composer-basiertes Setup für WordPress zu erstellen.

Ein offener Gulli in einer Wiese. Davor liegt eine Spitzhacke.

Schließlich ist Wochenende. Wir brechen zeitig und nach einer für mich sehr kurzen Nacht zum Baumarkt auf. Dort haben wir eher wenig Spaß: Die vormontierten Hochbeete sind derartig vormontiert, dass wir nur eines ins Auto kriegen. Und die Bretter für Herrn Maxens Matschküche hatte ich seinerzeit woanders gekauft, also sollte ich dort auch wieder eine passende Charge für den kommenden Ausbau kaufen. Wir fahren mäßig begeistert nach Hause. Für Herrn Max ist der wettertechnisch abwechslungsreise Nachmittag im Garten aber dann ziemlich erholsam. Wir buddeln gemeinsam an ein paar Wurzeln herum, entfernen auch einige und freuen uns über den weniger stacheligen Garten. Ich werfe einen Blick in die Zisterne im Vorgarten, stelle fest dass sie ganz schön tief und ganz schön voll ist und mache den Deckel schnell wieder zu. Am späten Nachmittag packt mich dann schließlich die Motivation endgültig und ich jäte auch noch das Unkraut aus der gekieselten Hausumrandung. Dort blicke ich jeden Morgen rein, wenn ich den Rolladen hochziehe und ich freue mich sehr über das kleine Plus an Ordentlichkeit. Die Arbeit an und im Haus macht mich immer sehr zufrieden.

Am Sonntag schlafe ich halbwegs aus, nachdem ich wieder eine unruhige Nacht hinter mir habe. Herr Max und ich fangen an aus einem ziemlich großen Karton ein Fahrzeug zu bauen, während Fräulein Anna Pfannkuchen brät. Den Nachmittag verbringen wir mit Freunden bei Kaffee und Kuchen und Zimtschnecken. Ich bin froh mal ein bisschen aus dem Haus zu kommen und genieße das sehr.