Von einer Dienstreise, einem Wasserschaden und einem Ausflug

Welch ereignisreiche Woche! Ich bin wieder einigermaßen gesund und darüber sehr froh. Die letzten Wochen waren diesbezüglich wirklich unangenehm.

Ein langer hoher Gang im Düsseldorfer Congress Center. Die Decke besteht aus Glas, rechts eine hohe Wand aus Beton. Aus der Tiefe führt eine Rolltreppe nach oben.

Montag und Dienstag gehen irgendwie vorbei, ich habe keine aktive Erinnerung. Am Dienstag Abend reise ich dann als Beifahrer zusammen mit Dominik nach Düsseldorf. Das Mutterunternehmen hat zum zweitägigen Jahres-"Kick Off" ins Congress Center Düsseldorf eingeladen und das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Aber mal ernsthaft: So richtig Lust habe ich nicht, ich habe Sorge zu viel Corporate Bullshit ertragen zu müssen. Und dann kommt es doch anders als gedacht. Der allgemeine Teil der Veranstaltung ist angenehm kurzweilig, die Leute auf der Bühne wirken authentisch. Vielleicht ist das doch alles nicht so schlecht.

Nachdem sich leider ein Großteil meiner eigenen Kollegen schon nach einem halben Tag wieder aus dem Staub macht, setze ich mich in einen Workshop zu dem Projekt an dem ich auch schon ein wenig Arbeit leisten konnte. Ich lerne die ein oder andere Person, mit der ich bisher nur virtuell zu tun hatte, persönlich kennen und unterhalte mich nett. So geht der erste Tag schnell rum, ich freue mich auf einen ruhigen Abend im Hotel. Auch der zweite Vormittag ist dann überraschend kurzweilig und es ist fast ein bisschen schade, dass ich mich nach dem Mittagessen auf den Heimweg machen muss. Dank des Bahnstreiks gibt es nur wenige Verbindungen überhaupt und ich bin ein bisschen gespannt, ob ich es auf den Berg schaffe. Tatsächlich brauche ich dann nur ein wenig Geduld und dank eines aufgeladenen elektrischen Buches wird mir die Heimfahrt auch nicht langweilig. Das waren zwei sehr angenehme Tage.

Zu Hause erwartet mich dann erst einmal eine eher schlechte Nachricht. Aus der Kernbohrung, durch die die Schläuche der Wärmepumpe nach außen gehen, kommt ein wenig Wasser. Jetzt nicht so richtige Bäche, aber schon in der Menge, dass ich mir ein paar Sorgen mache. Schnell ist eine Konstruktion aus Lappen, Folie und Eimer gebaut, die das Wasser aufnimmt und der Kundendienst informiert. Ich bin froh, dass ich das Loch noch nicht verkleidet und zugestellt habe, sonst wäre mir der Schaden vermutlich viel zu spät aufgefallen.

Irgendwann unter der Woche finde ich ein wenig Zeit für eine kleine Blogbastelei: Unter den Beiträgen der Kategorie "Allwöchentlich belangloses" findet sich jetzt nicht nur eine Liste mit den Links zu den aktuellen Beiträgen meiner Freunde, sondern auch eine Liste mit meinen eigenen Beiträgen aus genau dieser Woche in den vergangenen Jahren. Schon beim Entwickeln der Funktion schmöckere ich ziemlich viel. Ich bin begeistert.

Und dann ist auch schon Wochenende. Am Freitag ist Sauna-Abend im Saunapark Oberpleis, witzigerweise auf die Woche genau ein Jahr nach meinem letzten Saunabesuch. Ich verbringe einen sehr entspannten Abend bei verschieden aromatisierten Aufgüssen, zwischendrin gibt es einen Burger und ganz nebenbei unterhalte ich mich auch noch nett. Das hat Spaß gemacht.

Den Samstag verdümpele ich eher ein wenig, wenn ich mich recht erinnere. Ich plane ein wenig hin und her, da am kommenden Wochenende die große Renovierungsaktion in meinem Büro stattfinden soll. Den Abend verbringe ich alleine mit Herrn Max, wir sind gut drauf, fachsimpeln sehr viel Minecraft-Wissen und ich gehe viel zu spät ins Bett, nachdem ich früher als der Zwerg eingeschlafen bin. Dementsprechend unausgeschlafen bin ich am Sonntag, was mich aber nicht davon abhält mit meiner Bande einen sehr schönen Ausflug ins Bilderbuchmuseum nach Troisdorf zu machen.