Von Gerenne und einem Junggesellenabschied

Was für eine Woche. Das Gerenne hört dieser Tage einfach nicht auf. Diese Woche war ich ziemlich fleißig, aber so richtig ein "Land in Sicht!"-Gefühl wollte sich nicht einstellen. Und geschlauchtwar ich, was dazu führte, dass ich regelmäßig früh im Bett war. Und das ist eine gute Sache.

Die Liste der erledigten Dinge ist lang, Termine sind gemacht, Mails geschrieben, Informationen eingeholt und weitergegeben. Am Montag Abend baue ich das große Regal im Wohnzimmer um und erweitere es um ein Billy-Element, was letztens im Flur übrig geblieben war. Aufmerksame Lesende mögen sich erinnern. Mein Highlight ist sicherlich, dass mir der örtliche Energieversorger an einem Tag ein Angebot für Wärmepumpenstrom zukommen lässt und am Tag darauf dem neuen Energieversorger meiner Wahl mitteilt, dass ich keinen Zähler zu eben diesem Zweck überhaupt besitze. Die Situation lässt sich dann am Telefon leicht lösen, nicht ohne der sehr netten Frau am anderen Ende ein "Och neee! Echt jetzt?" zu entlocken, als sie die Problematik in ihrem System nachvollziehen kann. Wir lachen darüber.

Am Donnerstag fordert der Stress dann endgültig seinen Tribut. Obwohl zumindest sehr lange im Bett lag, ist keine Ausgeschlafenheit zu erkennen und Kopfschmerzen stellen sich auch ein. Nachdem ich Herrn Max aus dem Haus habe melde ich mich für den Tag krank und ruhe mich aus. Puh.

Das Saar-Polygon, eine begehbare Stahl-Skulptur vor blauem Himmel mit leichter Bewölkung. Ganz klein sind ein Mann und ein Kind zu sehen.

Der Tag nichtstun hat mich wieder einigermaßen auf den Damm gebracht und so breche ich am Freitag Abend frohen Mutes zum Junggesellenabschied von Freund Thomas auf. Mit fast allen Beteiligten bin ich schon mehrere Jahrzehnte (Meine Güte, ernsthaft!) befreundet und so freue ich mich ziemlich auf die Veranstaltung. Die Planung im Vorfeld lässt auf gute Unterhaltung schließen und so verbringe ich das Wochenende sehr entspannt bei ebenso viel dummem wie ernsthaften Gespräch und vielen Anekdoten aus der Vergangenheit. Ganz nebenbei lege ich noch eine ordentliche Wegstrecke zu Fuß zurück und bekomme sowohl das Saar-Polygon, ein Kohlebergwerk und die Saarlouiser Altstadt zu sehen. Fleisch vom Schwenkgrill rundet den Tag ab. Am Sonntag komme ich sehr müde wieder nach Hause und gehe kurz nach Herrn Max ins Bett.