Von einer kranken Urlaubswoche und einem Campingwochenende

Die gemeinsame Urlaubswoche ist auch eine Krankheitswoche, so richtig fit sind wir alle nicht, vor allem Fräulein Anna erwischt es ordentlich.

Bleiben wir also lieber bei dem, was geschafft wurde. Das erste von sieben Fenstern an der Hausfront ist erneuert: Rahmen sauber machen, abschleifen, grundieren, lasieren. Der Zustand ist „besser als vorher“ und das bedeutet vor allem, dass das Holz wieder mit einer durchgehenden Schutzschicht versehen ist. Das ist ja schonmal was.

Außerdem ist Licht am Ende des Bitumenanstrichs-Tunnels. Ein Mitarbeiter eines anderen Baumarkts ist gesprächiger und am Ende ist das Stichwort „lösemittelfrei“ und ich gehe mit einem Topf Bitumenanstrich nach Hause. Von dem bringe ich, aufgeregt wie ich bin, noch am gleichen Abend die erste Schicht auf und bin ziemlich froh eine Lösung gefunden zu haben. Noch zwei weitere Anstriche und dann kann ich die Traufkante wieder füllen.

Am Samstag Morgen brechen Herr Max und ich auf zum Campingwochenende. Zuerst machen wir mit unseren Mitstreitern den Tierpark in Rheinböllen unsicher, schauen Bären, hören Wölfen beim Heulen zu und füttern vor allem sehr viele Rehe und ähnliches Getier.

Später schlagen wir unser Lager auf dem Campingplatz Mühlenteich im Hunsrück unser Lager auf. Der Platz liegt sehr idyllisch da und hat neben einer wohlgefüllten Eistruhe auch einen riesigen Spielplatz und ein Naturschwimmbad zu bieten. Wir haben Spaß, auch wenn mich die Diskussionsfreude von Herrn Max manchmal ein wenig verzweifeln lässt. Dass ich wieder einmal in meinem Schlafsack nicht sehr gut liege und dementsprechend nicht besonders gut schlafe, macht die Situation nicht einfacher.