Von einer kranken Woche und einem Geburtstag
Diese Woche bin ich vor allen Dingen erst einmal krank. Und deshalb melde ich mich Montag und Dienstag auch eben dieses auf der Arbeit. Den Rest der Woche geht es mir dann gar nicht mal so schlecht, dafür habe ich auf einmal positive Corona-Tests. Herzlichen Glückwunsch. Fräulein Anna hat es auch erwischt.
Arbeitstechnisch ist der zweite Teil der Woche sehr produktiv. Ich arbeite im aktuellen Symfony-Lieblingsprojekt und das macht großen Spaß. Das mag auch daran liegen, dass ich wirklich viel Zeit mit der Vorbereitung meiner Komponenten verbracht habe. Um es mit Hannibal Smiths Worten zu sagen: "Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert."
Ansonsten bin ich natürlich schon eher krank und mache ein bisschen langsam, aber schaffe es immerhin die ersten Kellerregale erst zu schleifen und dann mit Leinölfirnis zu behandeln. Das ist erst einmal ein bisschen was Neues, aber ich kriege relativ schnell den Dreh raus und merke, dass ich die zu verwendende Menge an Firnis komplett unterschätzt habe. Dass das Holz keine Schluck-Geräusche macht ist ein echtes Wunder. Mit dem Ergebnis bin ich dann aber einigermaßen zufrieden und guter Dinge was die restlichen Regale angeht.
Das Wochenende lassen wir erst einmal ruhig angehen. Ich mache die Heizung an und richte die klugen Thermostate nach und nach ein. Samstag ist dann ein sehr zufriedenstellender Tag: Nach endloser Recherche, dem zigmaligen Durcharbeiten von allerlei Anleitungen und dem Einbau des ein oder anderen Ersatzteils und einer ausführlichen Reinigung der Laufwege und einer kleinen Eskalation mit WD40 haben wir das erste Mal ein funktionierendes elektrisches Garagentor! Schon im Exposé stand seinerzeit "zur Zeit defekt" und das kann man nun getrost streichen. Ich will wirklich nicht wissen, was da irgendwann mal schief gelaufen ist. Jetzt bin ich jedenfalls sehr zufrieden und das Tor muss die ein oder andere extra Runde drehen.
Am heutigen Sonntag habe ich schließlich Geburtstag. Der dreiundvierzigste. Meine Güte! Die zweiundvierzig hat mir leider nicht die notwendigen Antworten geliefert. Ich werde also weiter suchen müssen. Eine besondere Überraschung hätte ich heute nicht gebraucht: Der Rollladen meines Büros entschließt sich in Teilen kaputt zu gehen und so verbringe ich eine gute Stunde damit, die Schrauben freizukratzen, den Kasten zu öffnen, die Situation zu analysieren und anschließend den Laden erst einmal wieder vorsichtig zu zweit im Kasten aufzurollen. Und jetzt finden wir mal heraus, wo ich eine neue Lamelle herbekomme. Das Austauschen sollte nicht zu schwierig sein und bei der Gelegenheit kann man die Dämmung mal noch ein wenig updaten. Langweilig wird mir in diesem Haus so schnell nicht.