Bisher bin ich mit dem Handy sehr zufrieden: Es macht einen stabilen Eindruck und die Bedienung ist auch super. Noch hab ich die Sim-Karte von T-Mobile drin, ich hoffe aber die Nummernübergabe an o2 klappt zügig und ich kann dann richtig loslegen. Zum Bloggen fehlt mir im Moment leider ein wenig die Zeit, aber Teil 2 meiner "Kippenpause" kommt am Wochenende und das Stöckchen vom Schnuub ist auch schon in Bearbeitung.
Ich habe ein Problem beim Rauchen. Nein, dieses Mal nicht mit dem Rauchverbot am Campus, sondern zu Hause.
Bekanntlich mache ich mich zu Hause zum Rauchen vor die Tür. Das liegt unter anderem daran, das ich den Geruch von kaltem Rauch nicht sonderlich schätze. Außerdem muss man natürlich Kompromisse eingehen, wenn man mit Nichtrauchern zusammenwohnt.
Wenn mir dann nach einer Zigarette ist, vor allem wenn ich am arbeiten bin, habe ich gerne meine Ruhe. Manchmal stecke ich mir die Stöpsel vom iPod in die Ohren und versuche so mal fünf Minuten Abstand zur Arbeit zu bekommen.
Dummerweise wohne ich nun leider nicht gerade mitten im Wald wo man ungestört ist, sondern zwischen jeder Menge Rentner. Zum Rauchen kann ich entweder vor die Haustür oder auf den Balkon gehen - und beides macht mir im Moment keinen Spaß, zumindest tagsüber.
Fall 1: Ich habe Lust eine zu rauchen und gehe auf den Balkon. In dem Moment wo ich vor die Tür trete gelange ich in das Blickfeld des Nachbarn zur linken Seite, wir nennen ihn mal "Paul".
"Paul" wohnt seit ca. 4 Jahren neben uns, nachdem er das Haus gekauft, entkernt und neu eingerichtet hat. "Paul" ist Rentner und verbringt seine Zeit damit, Haus und Garten ordentlich zu pimpen. Da hab ich nichts dagegen, auch wenn es hin und wieder doof ist, wenn sich Samstagsmorgens um acht Uhr Bohrhammer und Kreissäge ein wildes "wer ist lauter"-Duell liefern.
"Paul" ist immer draußen und hat immer irgend ein Werkzeug in der Hand. Natürlich ist "Paul" als guter Nachbar daran interessiert zu erfahren wie es mir geht - gerne auch drei oder vier Mal am Tag. Außerdem erzählt er jedes Mal wieder, das er einen anderen (mir unbekannten) Studenten vom Campus kennt. Das nervt schon ein wenig, vor allem wenn man sich einfach mal hinstellen und ein paar Löcher in die Luft starren will.
Krassestes Erlebnis dieser Art war übrigens, als ich irgendwann Samstags auf den Balkon trat und "Paul" auf einmal vor mir stand. Nicht direkt in Greifweite, aber immerhin auf der selben Höhe wie ich, was doch ein wenig ungewöhnlich ist, wenn man am Berg wohnt.
"Ich wollt nur schnell gucken ob das Dach auch noch in Ordnung ist!"
Sprachs, turnte noch eine Runde um den Schornstein und verschwand. Zu dem Zeitpunkt hatte ich keine weiteren Fragen mehr.
Morgen Die Tage berichte ich dann weiter. Wir werden "Fall 2: Ich will vor der Haustür rauchen" näher betrachten.
Disclaimer: Ich mag meine Nachbarn und hab gegen keinen von ihnen was. Eigentlich bin ich sehr froh, dass ich zwischen sehr netten Menschen wohnen kann - nur hin und wieder stressen aber auch die mich ziemlich.
Eine kleine Fundsache zum Wochenende: Das Bild habe ich gestern in iPhoto gefunden und dann anschließend mal testweise beschnitten und ein wenig an den Knöppen gedreht.
Das Ergebnis gefällt mir. Gibt es in der Slowakei eigentlich auch Meer zum daran entlang gewaltmarschieren? Entstanden ist das Bild nämlich im vergangenen Sommer während der Sommerfahrt meines Stammes an der Ostsee.
Stilecht von Kopf bis Fuß in schwarz gekleidet habe ich eben dem Trauermarsch Fastnachtsumzug hier in meinem Heimatdorf beigewohnt. Wie schon im vergangenen Jahr war der Zug nicht so sonderlich lang, aber damit hatte ich fest gerechnet.
Wirklich verwunderlich finde ich, dass der Gesundheitswahn nun nicht einmal mehr vor einem Faschingsumzug halt macht: Obiges Bild lässt schon ein wenig meine Ausbeute erkennen. Nicht weniger als 18 Päckchen Taschentücher in Apotheken-Schmirgelpapier-Qualität habe ich abgestaubt. Früher konnte ich nach dem Umzug mindestens eine Woche lang "Kamelle" lutschen - dieses Jahr werde ich mir wohl sehr ausführlich die Nase putzen. Aber auch ein paar Süssigkeiten habe ich gefangen: Dank der "Bronchipret Thymian-Bonbons mit Kirschgeschmack" kann die nächste Bronchitis jetzt definitiv kommen!
Wer nun denkt "Der schneyra ist nur zu doof die richtigen Sachen aufzuraffen...", der liegt komplett verkehrt! Bis auf wenige Ausnahmen (ein Päckchen Popcorn hab ich gesehen) wurde da nichts anderes geworfen! Einen Vorteil hatte das Ganze aber schon: Dieses Jahr gabs wenigstens keinen Anschiss, weil ich kleine Kinder von den Süssigkeiten weggeschubst hab um sie selbst aufzuheben.
Frei nach Thin Lizzy: Hello again! Ähm, ne - das war Howard Carpendale. Die Überschrift ist dann aber doch mehr oder weniger von erstgenannter Band geklaut.
Aber kommen wir zum Thema: Die Klausurenzeit ist vorerst rum und ich kann mit dem Ergebnis eigentlich recht zufrieden sein. 4 Klausuren und 2 mündliche Prüfungen hab ich mitgemacht, eine mündliche Prüfung hab ich sausen lassen, das wäre in drei Tagen sicherlich nicht zu lernen gewesen. Bis auf eine (die wichtigeste) Klausur hab ich auch die Ergebnisse schon. Bis auf Telematik ist soweit alles bestanden, aus den mündlichen Prüfungen bin ich sogar jeweils mit 1,0 raus. Aber wie sagte mein Schwesterherz so schön:
"Labern konntest du ja schon immer!"
Die Nachprüfungen werden Ende März und Anfang April sein, ich hab also Zeit nun ein wenig auszuspannen und dann frühzeitig wieder mit der Wissensvermittlung anzufangen.
Nun gilt es erst einmal, ein wenig Arbeit nach zu holen. Es steht unter anderem die Fertigstellung eines Typo3-Projektes an und außerdem werde ich meinen extrem coolen G4-Cluster wohl zur Rendermaschine ausbauen. Darauf freue ich mich schon, nun gilt es nur zu warten bis Cinema 4D geliefert wird. Mal gucken ob ich dann mit meinen Animationen die aus die Chroniken von Narnia (um mal ein Beispiel zu nennen) in den Schatten stellen kann.
Ansonsten werde ich nun auch wieder mehr bloggen und endlich auch mal diese Seite hier wieder mit allen notwendigen Funktionen ausstatten.
In der Klausurenzeit ist es hier ja nun mal schon immer etwas ruhiger, aber eine recht gute Nachricht möchte ich meiner Leserschaft nicht vorenthalten: Seit Ende letzter Woche bin ich Besitzer eines "Vorprüfungszeugnisses" - auf gut Deutsch ist das die Urkunde, die mir mein Vordiplom bescheinigt. An sich hab ich das Ding schon länger, bestanden war das Vordiplom schon am 31.01.2006 - aber bis ich das dann mal beantragt hatte und die Urkunden gedruckt waren ist dann ziemlich genau ein Jahr vergangen. Und als ich dann endlich mal im Prüfungsamt aufgeschlagen bin und es abgeholt hab, war es aufs Datum ein Jahr alt...
Sehr witzig übrigens der Dialog beim Abholen:
schneyra: "Guden Tach, Vordiplom abholen und so..."
$Prüfungsamtsfrau: "Sie sind Informatiker, gell?"
schneyra (WTF?!!?-denkend): "Sieht man das?"
$Prüfungsamtsfrau: "Ne, bei ihnen nicht so richtig, auch wenn die Blässe fast stimmt - sie haben keine langen Haare und der lange Mantel fehlt auch."
schneyra (WTF-Quadrat denkend): "Ahja..."
$Prüfungsamtsfrau (lacht): "Nene - Ich hab nur noch Vordiplome von Informatikern, keine Angst..."
Nun gut. Da hab ich also jetzt diesen Wisch, aber das hilft mir ja auch nicht beim Lernen. Vor allem, da die Rückseite eher deprimierend ist: Ich hab mir extra schon nur die Noten aus den Prüfungsleistungen aufdrucken lassen, aber der Schnitt aus denen ist dann auch nicht wirklich prickelnd: 3,4. Nun muss ich meine Hauptstudiums-Prüfungsleistungen besser rocken, denn die gehen dann auch in meine Diplomnote ein.
Heute gab es dann mal direkt zwei gute Nachrichten: Von den drei Klausuren der vergangenen Woche sind zwei Ergebnisse raus und ich hab beide bestanden. Das motiviert dann schon eher und nun gebe ich noch eine Runde Gas: Heute und am Montag sind jeweils Prüfungsleistungen in Geomatik und Mosi dran und da muss ne gute Note her - siehe oben, so mit Diplom und so.
Da hab ich doch die letzten Tage in sehr regelmäßigen Abständen sehr viele Spam-Mails, die es leider durch den Filter von Mail.app schaffen. Ganz doof sind die Spammer nicht: der Betreff ist zwar eigentlich immer der selbe, nur in der Mitte ist eine fiese kleine Detailänderung. Das macht es dem Filter wohl schwer die Mails zu erkennen, obwohl ich schon locker 100 Stück von Hand als Spam markiert habe. Normalerweise ist Mail nicht gerade doof, wenn es um die Erkennung von neuen Spam-Mails geht. Hier geht das anscheinend nicht: Zwar enthält der Betreff der Mail immer das Wort PHARMA, allerdings ist das Wort in der Mitte unterbrochen durch eine dreistellige, kleingeschriebene Buchstabenfolge.
Zwei Beispiele:
"Re: good PHAeojRMA""Re: new PHAsirRMA"
Durch die Buchstabenfolge in der Mitte scheint es der Heuristik nun nicht zu gelingen, die Mails zu erkennen. Deshalb habe ich mir selbst weitergeholfen, in dem ich unter "Einstellungen => Regeln" in Mail.app eine eigene neue Regel erstellt habe. Ich musste hierbei zwei Bedingungen angeben, da die Regeln anscheinend nicht mit Wildcarts umgehen können. Das sieht dann folgendermaßen aus:
Vielleicht kann sich der ein oder andere so auch weiterhelfen, bei mir hat es jedenfalls geholfen. Ich kann allerdings nur hoffen, dass mir nun niemand eine wichtige Mail schreibt, in deren Betreff diese beiden Buchstabenkombinationen vorkommen - aber das sollte recht unwahrscheinlich sein.
Update: Die Spammer sind noch schlauer als ich dachte: Heute haben sie die Random-Buchstaben in der Mitte versetzt, meine Mail-Regel greift also nicht mehr und eine neue muss zusätzlich daher:
Diese Woche hatte ich die Möglichkeit mal mobil zu surfen: Im Rahmen einer Projektarbeit haben die Kommilitonen einen HP iPaq zur Verfügung gestellt bekommen. Dieser kann neben der normalen Telefonie eben auch im Internet surfen. Es läuft ein mobiles Windows darauf und so surfte ich mit Hilfe des Internet Explorers natürlich direkt mal meine eigene bescheidene Seite an.
Auf dem recht kleinen Display (im Vergleich zu den gewohnten 15" des Powerbooks) hat es vor allem die Navigation ein wenig zerlegt, der Rest der Seite wurde allerdings echt prima angezeigt und auch die Texte waren richtig gut lesbar. Rein technisch gesehen ist also auch auf einem recht kleinen Display das anschauen von Internetseiten durchaus möglich - wenn auch nicht so schnell und komfortabel wie am heimischen PC. Wenn ich jemand wäre der viel unterwegs ist, könnte ich mir durchaus vorstellen mir so ein wenig die Zeit zu vertreiben.
Natürlich war ich anschließend neugierig und habe mal in meine Statistiken geschaut. Der iPaq meldet sich folgendermaßen bei einer Webseite:
HPiPAQhw6900/1.0/Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 4.01; Windows CE; PPC; 240x240)
Passend dazu meldet Heise gestern schon, dass Eplus die Preise drastisch (nämlich um 97%) gesenkt hat. Nun kostet dort das Megabyte Daten per GPRS nur noch 24 Cent - und das ist ja schon (fast) verträglich. Hoffentlich kriege ich es hin, mein Handy wieder auf Datenbetrieb umzustellen: Damit ich nicht dauernd in der Tasche dämlich durchs Internet surfe habe ich mir die Einstellungen nämlich so verstellt, dass da nichts mehr geht.
Zu guter Letzt kommen wir dann noch Mal zum Kernthema zurück und schauen uns noch ein paar Bilder dieser Seite auf dem Handy an, die Qualität ist leider richtig schlecht.
Der WTF-Moment stellte sich bereits gestern Abend ein, als ich gegen 5 in Oberstein am Bahnhof aus dem Zug steige: In keiner meiner Taschen waren meine Autoschlüssel aufzutreiben! Dummerweise hatte ich beide Autoschlüssel am selben Bund, was zugegebenermaßen selten dämlich ist. Ich stand also vor einem richtigen Problem. So hab ich mich also (mit dem sicheren Wissen das er auf dem Schreibtisch im Büro liegt) wieder auf den Weg nach Neubrücke gemacht. Dort angekommen dann direkt der zweite WTF-Moment: Kein Schlüssel da! Ein wenig entnervt habe ich daraufhin erst meine Taschen und dann auch das Büro links gemacht, was allerdings nicht zum Auffinden des Schlüssels führte. Mein nächster Gedanke brachte mich dann zum Büro meines Kommilitonen Thomas, dort hatte ich einen großen Teil des Tages lernend verbracht. Leider war auch dort kein Schlüssel zu finden.
So langsam wurde ich dann doch etwas nervös, also stapfte ich erst mal in Richtung Bahnhof Neubrücke um den dortigen Bahnbediensteten mit meinem Problem zu belästigen. Dieser war auch sehr freundlich und rief für mich in Mainz an, da ich inzwischen annahm den Schlüssel im Zug verloren zu haben. In Mainz war allerdings kein Schlüssel abgegeben worden, was man mir später auch noch zweimal bestätigte.
Das war der Moment, in dem ich dann nicht mehr so recht wusste was gehen sollte und so machte ich mich wieder auf den Heimweg, nachdem ich schnell $Arbeitskollegin noch eine Mail geschrieben hatte - sie war mittags im Büro gewesen und ich wollte sichergehen, dass sie den Schlüssel nicht einstecken hat. Wieder in Oberstein (es war inzwischen 8 Uhr) checkte ich dann flott den Verbleib meines Autos. Das stand noch ganz brav dort wo ich es geparkt hatte - zu meinem Leidwesen allerdings mit einem Knöllchen über 15 Euro verziert.
Zu Hause setzte ich dann $mirBekannterOrdnungsamtMitarbeiter darauf an, den Kollegen in der Stadt doch bitte zu verklickern, dass ich das Auto nicht wegfahren kann und das man doch bitte nicht auf die Idee kommen sollte es a) weiter zu verzieren oder b) abzuschleppen. Der versprach auch gleich sich darum zu kümmern und klärte mich nebenbei auf, dass die Ecke in der ich geparkt hatte, eine ca. 6 Meter breite Ausbuchtung des Bürgersteigs ist. Prima!
Der langen Rede kurzes Ende: Als ich heute morgen aus der Robotik-Klausur komme, finde ich dann in meinem Postfach eine Email von $Maschinenbauer, der gestern mit $Arbeitskollegin in meinem Büro war:
Ich hab heut morgen mein Auto aufsperren wollen und den falschen Schlüssel gehabt. Ich komme heute Mittag vorbei.
Nun sitze ich hier und warte auf meine Schlüssel...
Seit vielen Jahren (fast 5 um genau zu sein) ist es immer wieder die selbe Geschichte am Ende des Januars: Es ist Klausurenzeit und der Schneyra ist völlig überlastet.
Nicht nur das ich wie immer viel zu Spät mit der Lernerei angefangen habe, es gibt auch wieder (Zum Glück ein letztes Mal!) viele Dinge für die Pfadfinder zu erledigen. So hab ich nun den Morgen damit verbracht, mich in meinen Stammesgeschäften einigermaßen auf den aktuellen Stand zu bringen und werde nun gleich meinen letzten Stammesrat als Chef dieses Vereines führen. Irgendwie bin ich da grade sehr froh drüber, auch wenn ich wegen des Drucks der augenblicklich auf mir lastet (und klausurentechnisch auch noch weiter lasten wird) nicht so arg gut drauf bin.
Meine Telematik-Klausur morgen werde ich wohl in den Sand setzen, da habe ich nicht mehr viel Hoffnung - aber es gibt ja auch noch Nachklausuren. Ansonsten gilt es, sich in den nächsten Tagen gut auf den Hintern zu setzen: Neben der Klausurvorbereitung habe ich auch noch eine Din A4-Seite "To do's" und dann war da auch noch ein IP-Projekt an dem ich vielleicht etwas machen sollte. Alles in allem sollte sich meine geneigte Leserschaft nicht wundern wenn hier in der nächsten Zeit nicht so arg viel passiert. Es sind einige (meiner Ansicht nach) gute Beiträge in der Pipeline, aber zum Ausformulieren werde ich wohl bis Ende der Woche nicht kommen.