Die Woche und ich – Kalenderwoche 6
Montag, 06. Februar 2012
Hurra! Es geht meine erste Änderung an der Webseite meines Arbeitgebers online. Wenn ich alles richtig gemacht habe, sieht man davon nichts. Der Deployment-Vorgang ist sicherlich schwer, muss mir allerdings noch ein wenig "ins Blut" übergehen. Das Projekt "Martin nimmt einen früheren Zug zur Arbeit" startete gut: Ich bin fünfzehn Minuten früher an meinem Arbeitsplatz. Steigerungen sind noch möglich.
Am Abend "koche" ich leckere überbackene Toasts, muss aber dann ziemlich lange auf Fräulein Anna mit dem Abendessen warten. Eigentlich hatte ich mir eine Menge für den Abend vorgenommen, bekomme dann aber nahezu nichts erledigt. Ich klicke ein wenig unmotiviert in Lightroom herum, aber die Resultate überzeugen mich nicht. Am Ende des Abends habe ich dann nur knapp 100 Seiten in meinem Buch gelesen.
Dienstag, 07. Februar 2012
Ich schaffe es wieder, den Zug früher zu nehmen. Der Tag startet gut. Nach dem dienstäglichen Teammeeting beschäftige ich mich sehr ausführlich mit allem, was "Mega-Menüs" betrifft. Ich merkte in der letzten Zeit, dass es viel klüger ist sich zuerst in ein Thema einzulesen, als einfach drauf los zu basteln.
Nach Feierabend verlässt mich die Motivation wieder schnell. Dieses Sofa und ich sind einfach zu gute Freunde und mein aktuelles Buch ich viel zu spannend.
Mittwoch, 08. Februar 2012
Die Suche nach Handschuhen bringt meinen morgendlichen Zeitplan durcheinander und so verpasse ich dann auch meinen regulären Zug. Das ist doch alles Mist!
Donnerstag, 09. Februar 2012
Aus irgend einem mir unbekannten Grund bin ich unheimlich schlecht gelaunt. Zum Glück geht der Tag schnell vorbei. Ich stelle das Theme dieser Seite hier einfach mal um, obwohl ich mir noch nicht so sicher bin ob ich es so haben will. Allerdings habe ich auch nicht mehr so richtig lust, weiter daran zu schrauben.
Am Abend schaue ich mir den Livestream des Kettcar-Akkustiksets bei 1live an und bin mir relativ sicher, dass ich eine meiner Lieblingsbands dieses Jahr dringend sehen muss. Kurz nach 0 Uhr ist dann auch bei iTunes das neue Album freigegeben. Hurra!
Freitag, 10. Februar 2012
Ich klotze gut rein, arbeite meine Ticket-Rückläufe fleißig ab und habe ein gutes Gefühl zum Feierabend.
Den Abend verbringe ich mit sehr netten Menschen im Blau und habe viel Spaß.
Samstag, 11. Februar 2012
Gammel-Samstag. Fräulein Anna ist wieder mal unterwegs und ich stelle unter Beweis, dass ich unglaublich schwer in die Pötte komme. Aber wenigstens schaffe ich es, ein wenig mehr Ordnung in meine letzten Lightroom-Importe zu bringen und ein paar Bilder auszusortieren.
Am Abend besuchen wir ein Konzert von Anna Ternheim, welches mich maximal begeistert. Allerdings bin ich auch froh, wieder relativ früh zu Hause zu sein.
Sonntag, 12. Februar 2012
Frühstücken mit Olli und Jule im Miebachs am Marktplatz. Ich mag das Konzept "Frühstücksbuffet ohne das man zum Buffet muss" und habe nun ein neues Lieblings-Frühstücks-Café. Während andere Menschen bei unmenschlichen Temperaturen in den Zoo fahren, machen wir uns im Wohnzimmer locker. Ich schaffe es auch endlich mal wieder bei meinen Eltern anzurufen. Dort hört man viel zu selten von mir, wie ich mit einem schlechten Gewissen eingestehe.
Der Tatort ist dann schließendlich der Abschluss des Wochenendes, aber leider kein würdiger. Selten hat mich ein Fernsehfilm so sehr genervt.