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Von einem ersten Arbeitstag, einem fleißigen Samstag und einem Geburtstagssonntag

Ich bin schon ziemlich aufgeregt, als ich am Montag Morgen das erste Mal in die Bahn nach Köln steige. Nun war ich ja schon das ein oder andere Mal in den pooliestudios, heute aber das erste Mal als Mitarbeiter. Am Ende des Tages gehe ich zufrieden und guter Dinge nach Hause: Das Tagesziel "einen Commit pushen" habe ich erreicht.

Ich habe gerade mit Fräulein @ponyhut Dinge gebacken und weiß jetzt, warum es Bäcker gibt und Leute da hingehen und Backwaren kaufen.

— Martin Schneyra (@schneyra) 3. Oktober 2017

Nach all der Aufregung kann ich einen freien Tag gut gebrauchen. Da kommt mir der Feiertag am dritten Oktober gerade recht. Nach einem ausführlichen Frühstück zu Hause bin ich fleißiger Backhelfer. Fast wie am Fließband produzieren wir Muffins und Mini-Gugelhupfe. Das ist schon ok, ich ziehe aber weiterhin das Kochen der Backerei vor.
Dann noch ein Spaziergang und ein Film. Wir schauen den zweiten Jack Reacher-Film. Ich finde heraus, dass es dazu eine ganze Buchreihe gibt und lade mir die erste Ausgabe auf Herrn Kindle. Danach lese ich auch schon direkt ewig lange fast das erste Viertel des Buches. Es scheint, als ob man meinen Geschmack getroffen hat. Da ich ja nun wieder länger Zug fahre, will ich endlich wieder mehr lesen. Sehr passend.

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Vermutlich das Instagram-Highlight dieses Jahr. Über 140 Menschen, so viele wie noch nie, mögen das Bild, was ich in der Woche vorher in Holland gemacht habe.

Der Rest der Woche geht schnell rum. Ich habe den ganzen Tag viel zu tun, habe großen Spaß dabei und bekomme einiges getan. Mein geregelter Tagesablauf fehlt mir ziemlich, eine tägliche Routine ist ziemlich wichtig für mich. Die muss sich natürlich erst wieder finden. Mal schauen, wie ich in Zukunft Arbeit, Abendessen, Einkauf, Hausarbeit, meine Spaziergänge und und und unter einen Hut bringe. Den Freitag Abend verbringe ich mit Teymur und dem angereisten Dominik bei einem Abendessen und allerlei Gesprächen.

Da so unter der Woche leider das ein oder andere liegen bleibt, muss ich am Samstag einen Fleißtag einlegen. Nach allerlei Aufräumerei, diversem Computerkram, sehr viel Wäsche, einem Gang durch die Stadt und einer ausführlichen Badputz-Aktion hole ich Fräulein Anna von der Arbeit ab und wir gehen Abendessen. Danach gilt es noch die ein oder andere Stunde zu überbrücken, denn der kommende Tag ist ein besonderer.

Sonntag ist Fräulein Annas Geburtstag. Da es dieses Mal sogar ein runder ist, lud sie allerlei Menschen ein mit denen wir uns - wer hätte des gedacht - zum Frühstücken in Klaras Garten treffen. Die Veranstaltung ist ein voller Erfolg, im Café gibt man sich viel Mühe, alles passt. Den Rest des Tages verbringen wir gemütlich im Wohnzimmer. Ein bisschen schießt mir quer, dass schon seit Samstag mein Bauch den ein oder anderen Krampf loslässt. Was auch immer das soll. Ich beschließe zeitig ins Bett zu gehen.