Von Motivation, Vorfreude und Vorbereitungen

Mal sehen was die Woche so gebracht hat. Erst einmal: Keine besonderen Zipperlein plagen mich nach meiner Wandertour. Das stimmt mich froh und ich bin einigermaßen motiviert mir noch ein wenig mehr Wander-Kondition anzutrainieren.

Nach dem Heizungs-Gespräch mit dem Schwager bin ich auch bei diesem Thema wieder ein bisschen motivierter. Deshalb telefoniere ich gleich Montag und Dienstag ein bisschen herum, um mir weitere Angebote einzuholen. Diesen Monat sind wir ein Jahr in unserer Hütte und so kann ich nun unseren Strom- und Gasverbrauch einigermaßen einschätzen. Auf dem Papier sieht das alles schon mal gut aus und nachdem ich mit den aktuellen Preisen in meinem Kopf ein bisschen überschlagen habe, schlafe ich auch deswegen nicht mehr schlecht. Dennoch: Die Heizung geht auf das Ende ihrer erlaubten Betriebszeit zu und da lohnt es sich dann schon, verstärkt dran zu bleiben.

Und weil das alles gerade so gut klappt, kümmere ich mich dann auch direkt noch ein bisschen um meine geistige Gesundheit und dieses Mal habe ich zumindest halbwegs Glück. Man vermittelt mir ein neues Therapeutengespräch zur Einschätzung (gut), nimmt mir aber gleichzeitig die Hoffnung ein bisschen, dass ich in unserer Gegend so schnell etwas festes finde. Aber vielleicht lohnt es sich ja doch, die ein oder andere Tour nach Bonn auf mich zu nehmen.

Ansonsten ist die Woche irgendwie wieder schnell um. Highlight ist sicherlich die Verlegung der Kur für Fräulein Anna und Herrn Max: Statt im Herbst geht es für sie schon nächsten Monat an die Nordsee. Das ist nicht nur für alle anderen Umständlichkeiten im September für uns sehr praktisch, bedeutet aber auch das ich im Juni bei hoffentlich bestem Wetter drei Wochen Strohwitwer bin. Ich freue mich.

Eine der Sachen, die ich vielleicht in der Zeit angehen will, ist das Fällen von Bäumen in unserem Garten. Die drei größten Exemplare sind um die neun Meter hoch. Sie sollen, sofern es nach mir geht, auch gerne weg. Ich verspreche mir dadurch zum einen ein bisschen mehr Platz für uns und auch für die anderen Pflanzen im Garten, da die drei auch in der Breite recht ausladend sind. Da man mich selbst keine Bäume fällen lassen sollte, habe ich mir dazu auch schon Hilfe organisiert. Allerdings war da die Sache mit der Genehmigung. Damit auch dieses Thema mal ein bisschen vorangeht, turnen Herr Max und ich am Freitag Mittag mit Maßbändern, Zollstöcken, Stift und Papier ausgestattet durch den Garten und messen was das Zeug hält. Jetzt muss ich nur noch Zeit und Lust finden, das Antragsformular auszufüllen und abzuschicken.

Ein verschwommenes Bild einer fernen Autobahn auf der zwei Kräne gerade einen LKW aufrichten.
Es ist nicht klar zu sagen, ob der fünfzehnfache Zoom des iPhones und die anschließende automatische "Nachbearbeitung" durch das Fotos-Programm zu dieser Aufnahme führten - oder ob ich vielleicht einfach mit einer Kartoffel fotografierte.

Besonderes Highlight der Woche ist (zumindest für Herrn Max und mich) auch die Vollsperrung der A3. Von unserem Küchenfenster aus können wir nämlich auf der anderen Seite des Tals die Unfallstelle sehen und so bekommen wir zuerst beim Frühstück mit, wie die Unfallstelle mit viel blauem Blinklicht abgesperrt wird, können dann am Nachmittag zuschauen wie zwei große Kräne den umgekippten Laster wieder aufrichten und beim Abendessen sehen wir dann wie die Straße zuerst nocheinmal geputzt und dann auch wieder freigegeben wird. Spannend!

Das Wochenende verbringen wir schließlich mit den Vorbereitungen für unseren Wochenanfangsbesuch: Fräulein Annas Familie wird uns in ihrer Komplettheit beehren und so gilt es eine Menge aufzuräumen, einzukaufen, Schlafplätze vorzubereiten und was noch sonst so alles ansteht. Wir sind dieses Mal gut im Planen und Einteilen und so geht das alles recht zügig von statten. Am Ende freue ich mich auch ein bisschen auf den Besuch und vor allem auch darauf, dass ich dann anschließend den Rest der Woche auch noch frei haben werde.

Ah und dann ist noch eine Sache neu: Bekanntlich ging ich ja zu Beginn des Jahres einen Pakt ein, um diese wöchentlichen Rückblicke wieder regelmäßig zu fabrizieren. Bisher klappt das auch schon wirklich gut, es ist die neunzehnte Ausgabe in Folge von "Allwöchentlich Belangloses" für dieses Jahr. Ich bin da einigermaßen stolz drauf.
Weil Links cool sind und die Beiträge meiner Freunde auch, gibt es nun am Ende dieser Beiträge immer eine kleine Box wohin ich automatisch die anderen Beiträge aus dieser Woche verlinke. Danke an Dominik für das Bereitstellen des RSS-Feeds pro Woche.