Marcus Wiebusch, Artheater, Köln
Das verlief komplett anders als gedacht. Gemeinsam mit Fräulein Anna breche ich zum Marcus-Wiebusch-Konzert im Artheater in Köln auf. Dort war ich auch schon ein paar Mal und so habe ich den Laden in guter Erinnerung. Einen Parkplatz habe ich mir vorher auch schon rausgesucht, eigentlich ist das alles relativ stressfrei.
"Ich erzähle zwischendrin auch ziemlich viel." sagt der Wiebusch-Marcus zu Beginn des Konzerts. Das mag ich ja besonders gern und so freue ich mich eigentlich auf einen entspannten Abend mit meiner Limo in der Hand. Womit ich nicht gerechnet habe: Ich bin wirklich nicht mehr besonders fit. Nach gut fünf Liedern ist es mir in der Halle von allem zu viel: Zu laut, zu voll, zu stickig. Ich merke, wie mein Kreislauf von all dem nicht besonders begeistert ist.
Im Vorraum des Artheaters treffe ich auf Leidensgenossen und so sitze ich mit "Knie und Rücken" und "komische Schweißausbrüche" zusammen an der Theke und die Leute dort sind so nett uns das Konzert, was auch dort zumindest auf Boxen zu hören ist, etwas lauter zu machen. Meinen Versuch wieder zurück in die Halle zu gehen breche ich ab: Der Flur dorthin ist von Leuten gesäumt, denen es scheinbar auch ganz ähnlich geht.
Puh. Auch zwei Tage später bin ich noch ziemlich enttäuscht.