An dieser Stelle wollte ich dann doch mal noch einen kleinen Artikel über die Praxissemesterbegleitenden Veranstaltungen (PBV) schreiben. Die gehören bei uns am Campus nun mal dazu. Über die Sinnhaftigkeit selbiger kann man streiten, aber das soll nun nicht das Thema dieses Artikels sein.
Ich für meinen Teil habe bisher 18 der 24 Semesterwochenstunden abgesessen, mein Seminar nannte sich "Visuelle Gestaltung". Nachdem ich eigentlich keine Lust hatte, war ich jedoch sehr schnell recht begeistert. Dozent war ein junger Designer, der sich mit uns gemeinsam mit dem Thema Logogestaltung auseinandersetzte. Das war dann doch genau mein Ding, denn wir beschäftigten uns sehr ausführlich mit dem Weg zum Logo. Vor dem eigentlichen Arbeiten in einem passenden Programm steht ein Prozess, durch den man erst mal die Idee entwickelt was man darstellen soll. Hier hat mir bisher immer die Eingebung ein wenig gefehlt und ich habe in den beiden Tagen echt was gelernt. Natürlich musste ein passendes Beispiel ran, an dem man arbeitet. Während andere Teilnehmer des Kurses sich eine Firma erdachten und der ein Logo verpassten hab ich mich an etwas real existierendes gehalten und mir ein paar Gedanken um diese Internetseite hier gemacht. Der geneigte Leser weiß schon... die mit den gesellschaftskritischen Inhalten und so.
Es ging also darum ein Logo für "der tag und ich" zu entwerfen. So schrieb ich mir erst mal meine Gedanken zu meiner Seite auf, was das Logo vermitteln soll und was ich darstellen will. Diese Liste aus den unterschiedlichsten Dingen musste ich dann kategorisieren und vereinfachen. Schließlich habe ich die ganze Geschichte wieder auf "der tag und ich" reduzieren können, das Logo sollte als sowohl mich als auch den Tag darstellen. Hat ein wenig gedauert, ist dafür aber auch echt schlüssig. Hier nun das Ergebnis des theoretischen Gedönses und meiner anschließenden Arbeit in Fireworks:
Das neue "der tag und ich"-Logo
Während andere mit Wordart, Paint und Powerpoint arbeiteten, hatte ich den entscheidenden Vorteil mein Powerbook am Start zu haben und so mit "richtigen" Programmen arbeiten zu können.
Nun noch zwei Sätze vielleicht zum Logo und dem was es darstellt: Wir sehen den Tag in Form von Sonne und Mond, natürlich stilisiert durch die blaue und gelbe Fläche. Das "ich" wird durch die Silhuette meines Gesichtes repräsentiert. Wer mich kennt erkennt das Kinn. Ein wenig Glanz verleit der Geschichte dann ein kleiner Effekt aus Fireworks. Ein wenig geschliffen und schon ist alles prima! Ich bin mit meiner Arbeit sehr zufrieden und freue mich schon darauf, das Logo in mein nächstes Redesign der Seite einbauen zu dürfen, bzw. ein Layout auf Grundlage dieses Logos entwickeln zu können. Man darf gespannt sein!
Bereits am Montagabend war ich im Idar-Obersteiner Stadttheater, um mir das dortige Konzert von Hannes Wader zu besuchen. Mit mir waren Frauke und diverse Anhänge aus den Stämmen Idar-Oberstein und Sturmvogel mit am Start, natürlich in Kluft und Halstuch.
Nun muss ich auch hier noch meine Begeisterung über die Veranstaltung kund tun. Der gute Hannes kam raus, hing sich die Gitarre um und spielte los. Angefangen hat er direkt mit "Heute hier, morgen dort", was der Pfadfinder an sich ja schon mal gehört haben sollte. Besonders bemerkenswert ist das Gitarrenspiel gewesen. Ich weiß leider nicht, wie er aus den Handbewegungen die Töne auf der Gitarre produziert hat, aber das war doch recht beeindruckend. Nach einer Stunde gab es eine Pause und dann ging es nochmal eine gute Stunde weiter. Nach drei Zugaben war es dann schließlich zu Ende.
Da ich selbst nicht so furchtbar viele Lieder von Herrn Wader kenne, war ich schon ein wenig enttäuscht das gerade meine Lieblingsstücke "Es ist an der Zeit" und "Bella Ciao" nicht gespielt wurden. Allerdings weiß ich auch nicht ob gerade letzteres für das (doch etwas ältere) Publikum nicht zu "rockig" gewesen wäre.
Heute hab ich es dann tatsächlich geschafft: Es war ein A4-Umschlag vom Finanzamt Idar-Oberstein in der Post, in dem ich aufgefordert werde meine Steuererklärung für 2005 zu machen. Da werd ich nun durch müssen. Konsequenzen befürchte ich keine, denn ich bin im letzten Jahr auf jeden Fall unter dem Steuerfreibetrag von 7??? Euro (so ungefähr) geblieben. Trotzdem freue ich mich nicht: Wenn die einen einmal am Wickel haben.
An dieser Stelle hab ich dann auch direkt einen Vorschlag an die Finanzanstalten Deutschlands: Wenn ihr das zweite Blatt des Anschreibens einspart, auf dem eh nur
Mit freundlichen Grüßen,
Rüdiger Wurstmann (Name von der Redaktion geändert)
oder ähnlich drauf steht (!), dann spart das dem Steuerzahler eine Menge Geld! Ich will nicht wissen wie viele Seiten da im Jahr umsonst durch die Weltgeschichte geschickt werden, wie viele Bäume man nicht abholzen müsste und was das überhaupt kostet!
Und nun werde ich mich wohl mal durch die Unterlagen wühlen und vor allem mal meine Werkverträge zusammensuchen.
Nein, jetzt kommt kein Vortrag über meinen Vadder der immer behauptet, ich würde Batterien aus dem Fenster werfen. Kollege Daniel hat auch mal CoconutBattery angeworfen und nachgeschaut.
Dazu schrieb er im letzten Beitrag schon als Kommentar:
Bei meinem 12? war die Kapazität bis auf 80% runtergewurschtelt. Hab den Akku jetzt ca. 5 mal kalibriert. Also leerlaufen lassen bis er von selbst in den Ruhestand ging und dann aufgeladen (und wecken nicht vergessen!!!) das Kalibrieren funzt anscheinend nicht wenn man im Ruhezustand auflädt. (Dass hab ich vorher immer so gehandhabt.)Un nu hab ich wieder 95% oder so. (Habs schleppi grad nich da!)
Interessante Neuigkeiten. Ich werd auch mal die Tage das Powerbook mehrmals entladen. Was mich an dem Screenshot allerdings etwas wundert: 58 Ladezyklen? Wie geht das denn bitte?
Es war schon im Dezember, als ich mich dran gemacht hatte und mit Hilfe von CoconutBatterie mal den Status meines Akkus überprüfte. Das ist nun schon eine Weile her und eben hab ich dann mal wieder das kleine Programm angeworfen und nachgeschaut.
Seit dem letzten Mal hab ich den Akku (Apple nennt es Batterie, deshalb auch der Titel) also 33 mal geladen. Hier würde mich mal interessieren, wie das gerechnet wird: Sind das nur volle Ladezyklen oder alle? Normalerweise lasse ich den Akku ja schon leerlaufen. Ansonsten hat sich der maximale Ladestand um dramatische 6% auf 92% verringert. Ob ich das schlimm finden soll weiß ich noch nicht, denn wie schon beim letzten Mal bemerkt schwankt dieser Wert doch ein wenig.
Gleichgeblieben ist auch die Anzeige des vollen Ladestandes - die steht immer noch regelmäßig bei 99%. Beim Laden wird zwar auch die 100%-Marke angezeigt, aber kurz nach dem der Ladevorgang beendet ist, springt er wieder zurück. Das ist schon komisch.
... leben nicht in Hamburg, sonst hätte ich da vielleicht schon den ein oder anderen getroffen den ich gekannt hab. Nun bin ich auf jeden Fall wieder daheim von meinem angekündigten Besuch auf dem Hamburger Singewettstreit.
Angekommen sind wir nach einer völlig überhitzen Nacht in einem viel zu heißen Bus gegen 6.30 Uhr am Morgen. Direkt auf dem Busbahnhof in Hamburg erwartete mich dann das erste Highlight: Mein neuer Lieblingsladen (siehe Bild). Nach einem ausführlichen Früstücksbuffet an der Alster machten wir dann die Stadt unsicher und besuchten Rathaus, Landungsbrücken, St. Pauli und die Reeperbahn und das Schanzenviertel.
Anschließend ging es dann zum Singewettstreit, wo wir direkt auf bekannte Gesichter trafen: Alex und Tim aus Kirn hatten meine letzte Überschrift etwas wörtlicher genommen und tatsächlich nach Hamburg getrampt.
So kam ich auch zu den ersten beiden bekannten Gesichtern an diesem Tag. Viel mehr Leute hab ich dann tatsächlich nicht gekannt, obwohl die Besucherschaft schon recht stark BdP-geprägt war. Der Singewettstreit an sich war sehr schön. Die Gruppen waren durch die Bank alle gut (zumindest im Vergleich zu meinem eigenen weltbesten Stamm) und es hat echt Spaß gemacht, einfach nur zuzuhören. Nach dem Wettstreit gab es dann noch zwei Locations, an denen nachgefeiert werden konnte. In der Kneipe sind Frauke und ich nicht lange geblieben, die war einfach zu voll für unseren Geschmack. Auf der anderen (etwas ruhigeren Nachfeier) in einer Halle war es gemütlicher und so haben wir da die restlichen Stunden überbrückt, bis wir dann morgens um kurz vor sechs Uhr mit dem Zug wieder nach Hause sind.
Oder auch nicht. Trampen ist nicht angesagt, dafür hab ich mir nen Platz im Bus nach Norden gebucht. Heute geht es nach Hamburg, zum Hamburger Singewettstreit. Um vorher noch ein wenig Zeit in Hamburg selbst zu verbringen, werde ich zusammen mit Frauke, Steffi und Obelix bereits heute Abend in den Bus steigen und morgen in aller Frühe ankommen. Ich bin schon schwer gespannt auf die Tour.
Am Sonntag geht es dann auch schon morgens wieder zurück. Dieses Mal mit dem Zug. Es darf also ein spannender Bericht erwartet werden! Auch mein neues Spielzeug, die Canon IXUS 50, ist mit an Bord und so wird es sicherlich auch das ein oder andere Bild zu sehen geben!
Heute morgen habe ich einen Zettel in meinem Büro gefunden:
"Hallo Herr Schneider, an meinem PC lassen sich die Programme leider nicht öffnen."
Gerade hab ich dann mal ein paar Büros weiter einen Blick auf den "PC", einen PowerMac G4, geworfen. Tatsächlich ließ sich kein Programm mehr starten. Statt dessen kam die folgende Fehlermeldung:
"Das Programm konnte nicht gestartet werden da es sich im Papierkorb befindet."
Ein Blick in den Papierkorb brachte dann die Wahrheit ans Licht: Man hatte den gesamten Ordner "Programme" dorthin verschoben. Kein Wunder das dann nix mehr geht. Also schnell alles wieder zurückgeschoben - und dann starteten auch wieder die Programme.
Vor längerem hatte ich bereits angekündigt, dass ich mich nun auch mit dem Content-Management-System Typo3 auseinandersetze. Nun ist die erste Webseite aus meiner Hand, die auf diesem CMS basiert, online.
www.agglomeration.de ist die Webseite von Prof. Dr. Bröckel hier am Umwelt-Campus. Meine Aufgabe war es, ein neues Layout zu entwerfen und anschließend in Typo3 umzusetzen. Anschließend waren die bestehenden Inhalte zu übernehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist es mir gelungen, das Layout so wie ich es vorgesehen hatte, auch umzusetzen. Dazu war auch die ein oder andere Scripterei in TypoScript, der CMS-eigenen Skriptsprache notwendig.
Mit steigender Erfahrung war es dann sehr schnell möglich Änderungen an der Seite und deren Struktur vorzunehmen. Schlichtweg begeistert war ich dann am Ende von der Einfachheit, mit der sich Inhalte in die Seite einpflegen lassen. Es ist auch für den "normalen Benutzer" sehr einfach, den Inhalt zu ergänzen und zu verändern.
Nun geht es direkt weiter in Typo3: Es steht die Umsetzung einer Webseite für das Institut für Mikroverfahrenstechnik und Partikeltechnologie an.
Manchmal fühle ich mich beobachtet. Als vor längerem mal das Gras neben dem Bürofenster etwa ein Meter hoch gewachsen war, vermuteten wir direkt ein Seal-Team, dass beim Nennen verschiedener Schlagworte (Osama, Bombe, Flugzeug, etc.) einfach mal so die Bude stürmt. Nachdem das Gras gemäht worden war, lies die Paranoia aber auch schnell wieder nach.
Nun geht es mir heute wiederähnlich und dieses mal bin ich selbst dran schuld. Im Moment blicken mich direkt zwei Kameras direkt an: Eine alte Phillips-USB-Cam und eine von Apples tollen iSight-Kameras. Leider gehören beide nicht mir, sondern sind Leihgaben meiner Professoren. Wir testen gerade Videochats mit Apples iChat um damit dann eventuell auch mit Brasilien zu kommunizieren, wenn die Reisende Hochschule dort weilt.
Von der iSight bin ich schon schwer begeistert, vor allem was die einfach Installation und dann auch die Bildqualität angeht. Die USB-Cam zu installieren war schon ein wenig krampfig, da iChat normalerweise nur Firewire-Cams unterstützt. Mit der iSight ging das viel schneller. Zudem hat diese einen Autofokus, was auch eine Menge dreherei erspart.
An sich ein schönes Spielzeug, aber für mich schlichtweg zu teuer. Mit wem sollte ich auch Videochatten? Ich kenne glaube ich niemanden mit einer Webcam.