Im Wesentlichen denke ich den ganzen Film darüber nach, ob ich ihn gut finden würde, wenn es nicht "Matrix" wäre. Seien wir mal ehrlich: Die bügellose Sonnenbrille in Morpheus' Gesicht, die ein bisschen hölzernen "You're the one!" - "I am not the one!"-Dialoge. Dazu die Effekte, die im letzten Jahrtausend cool waren und heute jeder Siebtklässler in After Effects ähnlich realistisch hinbekommt.
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Am Ende ist es egal, denn es ist Matrix. Es sind Neo und Trinity und Morpheus und die Nebuchadnezzar und Agent Smith und seine Freunde im Anzug. Ich weiß in der bekannten Szene in der Lobby nach zwei Takten wieder, dass da Propellerheads gerade Musik machen. Die habe ich damals rauf und runter gehört.
Ich mag den Film auch zweiundzwanzig Jahre nach seiner Veröffentlichung noch und bin auf zwei Sachen gespannt: Einmal, ob und wie mir dieses mal die beiden Nachfolger gefallen. Ich habe keine wirkliche Erinnerung mehr, wie es nach dem ersten Teil weiter ging. Irgendwer im Internet schrieb dieser Tage, dass die Story eigentlich gar nicht schlecht ist - man aber von der Action nicht zu viel erwarten soll. Ich bin gespannt.
Und dann natürlich, wie das Ende des Jahres mit dem vierten Teil der Reihe so wird. Denn wegen dessen Trailer bin ich ja überhaupt auf die Idee gekommen, die Filme noch einmal zuschauen.
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Ich habe am Wochenende ein bisschen rumgespielt und die Archiv-Seite mit ein paar schicken Diagrammen aufgehübscht. Das hat Spaß gemacht und sieht gut aus. Ich bin sehr zufrieden, die Übersicht ist nun schon wesentlich hübscher als die ollen Listen, die noch gestern Vormittag dort kilometerweit zu scrollen waren. In fast zwanzig Jahren kommt schon einiges zusammen.
Drüben, in meinem Blog in dem ich hin und wieder über Webentwicklungs-Themen schreibe, habe ich auch ein paar Worte dazu verloren. Nach wie vor fällt es mir ziemlich schwer englische Einträge zu verfassen - wobei ich dann am Ende immer sehr glücklich bin, wenn ich einen Beitrag veröffentlichen konnte.
Und eigentlich hätte ich mehr als genug zu schreiben, denn gerade hier am Blog werkele ich die letzten Tage und Wochen sehr ausführlich herum, es gibt ein paar neue Blöcke und sogar dynamische Landkarten! Aber das ist ein Thema für ein andermal.
Lange bin ich unsicher, ob mir das Buch gefällt oder ob ich es einfach bei Seite legen soll. Am Ende habe ich mich dann durchgekämpft und vor allem das Ende sehr zügig durchgearbeitet. Vor allem stört mich, dass man gefühlt die gesamte Geschichte des Vorgänger-Buches "Die Eismumie" im Laufe der Handlung irgendwie untergeschoben bekommt. Andererseits würden die Charaktere sonst aber auch keinen Sinn machen. Und einen Exorzismus gab es auch. Aber schon im Vorgängerbuch. Was aber niemanden davon abhält, dass mindestens fünf Mal zu erzählen und ausführlich zu beschreiben.
Wie ich gerade beim Recherchieren der Schreibweise des Autorennamens herausfinde, hat Jay Bonansinga auch irgendwelche "The Walking Dead"-Bücher geschrieben. Und das passt ganz gut: So ein bisschen blutrünstig ist es in Teilen dann auch. Und "The Walking Dead" mochte ich auch nicht.
Eigentlich geht es aber um einen Hurricane. Und einen Mörder, der den Helden unseres Romans in das Auge des Hurricanes locken will. FBI-Profiler Ulysses Grove lässt sich darauf natürlich ein, denn er will den Tod eines Freundes rächen. Und natürlich haben wir es nicht mit einem normales Menschen zu tun, sondern mit einem "Heiligen Geist" der, oh Wunder, irgendwie auch mit dem Vorgängerbuch zu tun hat. Irgendwas altes, übernatürliches.
Schlecht ist die Geschichte irgendwie nicht, aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch dann auch nicht. Am Ende wollte ich schon wissen wie es ausgeht, aber auf weitere Abenteuer von Ulysses Grove habe ich dann auch keine Lust.
Spidermans Einzelfilme haben es nicht leicht. Ich habe das Gefühl, dass sie zwar notwendig sind um den Helden zu etablieren, ob ihre Geschichte im Marvel-Universum relevant sind? Keine Ahnung. Ich mag Spiderman jedenfalls sehr und erinnere mich noch genug an die letzten Avengers-Filme um zu wissen wo in der Zeit wir nun stehen.
Peter Parker jedenfalls ist auf einer merkwürdigen Klassenfahrt in Europa. Und dort tauchen dann prompt merkwürdige Ungeheuer auf, die er gemeinsam mit dem mysteriösen Mysterio bekämpft. Als Peter eben diesem schon in der Mitte des Films die Kontrolle über Tony Starks Vermächtnis-Kampfdrohnensatelliten übergibt ist mir schnell klar: Mit dem Burschen stimmt was nicht!
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Spider-Man: Far From Home ist irgendwie Teenykomödie und Superheldenfilm und ich mag ihn sehr.
Dumpfe Bässe wummern auf mich ein. Dazwischen immer wieder ein schrilles Kreischen. Es fühlt sich an, als hätte man mir links und rechts des Kopfes ein vierzehn-vierer Modem oder ein kaputtes Fax — oder beides — aufgestellt. Ein bisschen erinnert mich das an Samstagabende in meiner Jugend. Damals haben wir die ein oder andere Techno-Disko unsicher gemacht.
Ich liege auf dem Rücken und trage dicke Kopfhörer, dafür aber keine Hose. Vor meinem Kopf ist eine Spiegelkonstruktion. Wenn ich dort hinein schaue, sehe ich auf Bäume kletternde Panda-Bären oder langsam dahingleitende Wale. Die ein oder andere Schildkröte ist auch zu entdecken.
Mein Atem ist ruhig und gleichmäßig. Hin und wieder bekomme ich die Anweisung, tief ein- und wieder auszuatmen und dann die Luft anzuhalten. "Sie dürfen nun wieder atmen." Ich bin folgsam.
"Etwa zwanzig Minuten dauert die Untersuchung." hatte die Ärztin gesagt, bevor sie mich in die MRT-Röhre geschoben hat. "Wenn was ist, drücken sie auf den Knopf." Die Geräusche um mich herum machen mir nicht aus, ich genieße es richtiggehend eine Zeitlang einfach nichts machen zu können. Diese Woche ist anstrengend: Wir sind alle zu Hause und teilweise krank, ich habe viel Arbeit. Die zwanzig Minuten in der Röhre sind vielleicht die ruhigsten die ich dieser Tage erlebe.
"MRT Abdomen, Raumnahme Niere" hatte mein neuer Hausarzt nach dem Ultraschall auf die Überweisung geschrieben. Wie wir erwartet haben, ist die Untersuchung aber unauffällig. Alles ok.
Der Trailer zum neusten Spider-Man-Film inspiriert mich dieser Tage dazu, nochmal nachzuschauen wie weit ich mit den Marvel-Filmen eigentlich zuletzt gekommen war. So hundertprozentig sicher bin ich mir nicht, ob ich überhaupt schon einen der Filme mit Spider-Man gesehen habe. Nach wenigen Minuten bin ich mir aber dann sicher, dass "Homecoming" schon einmal zu Hause lief. Macht aber nichts.
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Peter Parker schwingt sich durch New York und Washington, dieses Mal im Kampf gegen den gut ausgestatteten Vulture, der ein gut laufendes Geschäft mit Waffen aus außerirdischen Materialien führt.
Während ich es auf der einen Seite überhaupt nicht schlimm finde, nicht noch einmal die Entstehungsgeschichte Spider-Mans erzählt zu bekommen, ist der Einstieg doch sehr abrubt. Die Geschehnisse aus "Captain America: Civil War", die den Spider-Man in das Marvel Cinematic Universe einführen, werden in Form von Videoschnippseln erzählt, die Peter scheinbar selbst gedreht hat. Wenn ich den Film nicht kennen würde, wäre ich hier sicherlich ein bisschen verloren. Der Einstieg ist aber schnell vergessen und schon ist man mitten drin im Teenager-Leben von Peter Parker.
Jedenfalls: "Spider-Man: Homecoming" hat Spaß gemacht. Ich mag Tom Holland sehr und bin gespannt was mich in "Far From Home" erwartet. Den kenne ich nämlich wirklich noch nicht.
Freie Sicht aus dem Hausflur bis über die Straße - so soll das nicht sein. So ist es aber manchmal. Fräulein Annas erster Weg heute Morgen führt sie in den Hausflur, wo wie vermutet eine Menge Scherben liegen und ein deutliches Loch in einer der Scheiben unserer Haustür von nächtlichem Vandalismus zeugen.
Auftritt: Hausmeister Martin. Da wir das schon einmal hatten, weiß ich was zu tun ist: Polizei anrufen, Vermieterin anrufen. Der Polizist und die Ordnungsamts-Frau, die von der GABI geschickt werden, machen schnell ein Foto und notieren ein paar Telefonnummern. Wir sind uns einig, dass wir es mit betrunkenen Schienenersatzverkehr-Benutzern zu tun haben und nicht einem Einbruchsversuch.
Dann darf ich fegen, bin sehr ordentlich dabei und finde auch beim dritten und vierten Durchgang noch das ein oder andere spitze Glasstück. Schließlich klebe ich sicherheitshalber ein bisschen Pappe vor die zerbrochene Scheibe. Der Glaser ist inzwischen bestimmt schon informiert. In solchen Dingen sind unsere Vermieter sehr schnell.
Ich hatte das Buch eigentlich in guter Erinnerung und ich glaube mich auch zu erinnern noch mehr Episoden aus der Reihe rund um den allwissenden, sehr weit vorrausschauenden und immer schrecklich klugen Geheimdienstchef Tweed und seine Schergeninnen und Schergen gelesen zu haben. Irgendwie überzeugt es mich aber in diesem Durchgang nicht. Obwohl das Buch irgendwo aus technologischer Sicht mit den neuartigen Computern und ihren grünen Bildschirmen in den neunziger Jahren spielen muss, könnten die Charaktere verhaltenstechnisch aus einem der frühen James-Bond-Filme der 60er Jahre entsprungen sein. Apropos Technologie: Die findet Tweed nicht so gut, deshalb müssen seine Leute auch immer von Telefonzellen aus sprechen und dürfen keine Mobiltelefone mit sich herumtragen.
Überhaupt: Irgendwie fahren alle ständig irgendwo hin. Sei es nun zur nächsten Telefonzelle oder einmal quer durch Europa. Mal mit dem Auto, dann mit dem Zug oder einem Flugzeug. Außerdem unterhalten sich alle dauernd darüber, wo sie als nächstes wohl hinfahren und welches das klügste Verkehrsmittel ist. Der Oberbösewicht mit dem auffäligen Namen "Brazil" ist eben so viel unterwegs, mit dem offenkundig schrecklichen Ziel eine neue Weltordnung hervorzurufen. Am kalten Krieg war ja auch nicht alles schlecht.
Das Ende des Buches ist dann wenig überraschend und ich bin ganz froh, dass es vorbei ist. Vielleicht wird jemand anderes damit mehr Freude haben, wenn ich es im Bücherschrank abgelegt habe. Deutlich eloquenter, als ich das jemals könnte, hat man das Buch übrigens bei der Krimi-Couch rezensiert und ist zum gleichen Schluss gekommen. Interessanter Weise hat man dort auch das folgende Zitat herausgeschrieben, was ich mir auch markiert hat. Bei aller Genervtheit vom Buch, fand ich diesen Absatz garnicht schlecht und auch heute noch sehr passend:
"Die Menschen sitzen vor ihrem Fernseher und glauben, dass sie die Nachrichten sehen. Statt dessen zeigt man ihnen nur sensationelle, entsetzliche Bilder, die häufig von Ereignissen stammen, die keinerlei Auswirkungen auf den Lauf der Welt haben. Wichtige Ereignisse werden ignoriert, wenn sie keine grausamen Bilder liefern. Die so genannten Nachrichten im Fernsehen sind Entertainment - wenn das das richtige Wort für die entsetzlichen Ereignisse ist, die man uns so gerne zeigt."
Bei Twitter schreiben Menschen gerade auf, was die am weitesten entfernten Orte in jeder Himmelrichtung sind, die sie jemals bereist haben. Freund Dominik etwa schreibt:
North: Rostock, Germany South: Christchurch, New Zealand East: Taupō, New Zealand West: Cincinnati, USA
Hier sind meine am weitesten entfernten Reiseziele:
Norden: Tromsø 🇳🇴
Ausgangspunkt unserer Reise auf die Lofoten vor fünf Jahren ist Tromsø, ein Stück nördlich des Polarkreises. Wir haben uns seinerzeit aktiv dagegen entschieden einen Abstecher zum Nordkap zu machen, was ich auch bis heute nicht wirklich bereue. Statt dessen brechen mit dem Camper in den Süden auf. An den Urlaub auf der Inselgruppe erinnere ich mich gerne zurück und würde ihn auch noch einmal wiederholen. Vielleicht mit ein wenig besserem Wetter als beim letzten Mal.
Osten: Antananarivo 🇲🇬
Unterwegs in den Tsingy Nationalpark. Während unser Fahrer das Auto auf die Fähre fährt sollten wir lieber aussteigen.
Schon acht Jahre ist unsere Reise nach Madagaskar her. Gemeinsam mit meinen Eltern und Fräulein Anna besuche ich Frau Schwester, die dort für ein halbes Jahr lebt und arbeitet. Ich erinnere mich noch, wie ich den Namen der Hauptstadt "Antananarivo" immer wieder vor mich hin sagte und ihn bis heute fehlerfrei aussprechen kann. Nur um dann herauszufinden, dass eigentlich jeder "Tana" sagt. Ich habe die Reise mit gemischten Gefühlen in Erinnerung. Auf der einen Seite stehen sehr viele tolle Erlebnisse, auf der anderen Seite aber auch die Erinnerung daran, dass Frau Schwester während unseres Aufenthaltes ziemlich krank wurde. Da die ganze Geschichte nun schon eine ganze Weile her ist, wird es vielleicht Zeit mal das Tagebuch der Reise und den dazugehörigen Lightroom-Katalog hervorzukramen.
Süden: Concepción 🇨🇱
Schon über zwanzig Jahre ist es her, dass ich zum neunzehnten Weltpfadfindertreffen nach Chile reise. Vier Wochen sind wir in Südamerika unterwegs. In Concepción verbringen wir mit dem gesamten BdP-Kontingent den heiligen Abend und die Weihnachtstage. Ich erinnere mich noch gut an den Abend in einer chilenischen Gastfamilie. Vor allem der künstliche Weihnachtsbaum mit den vielen bunten Lichtern und der eingebauten Weihnachtsmelodie werde ich wahrscheinlich niemals vergessen.
Westen: New York 🇺🇸
New York schlägt Concepción ganz knapp, was den Längengrad angeht. Gemeinsam mit meinen Eltern und Frau Schwester mache ich vor einigen Jahren den "Big Apple" unsicher. Auch diese Reise ist hier im Blog ganz hervorragend dokumentiert. Tatsächlich bin ich gerade dabei, nach und nach die Blogposts noch einmal zu überarbeiten und mit einer kleinen Landkarte auszustatten. In die USA möchte ich auch sehr gerne noch einmal reisen. Gerne auch noch ein gutes Stück westwärts.
Da die Wäsche in unserem Haushalt nie fertig gefaltet ist, hat es nicht lange gedauert, bis ich bei Star Trek Beyond angekommen bin. Dieses Mal wird die Enterprise von einer unbekannten Kraft angegriffen und stürzt auf einen Planeten ab. Dort sind Kirk und der Rest der Brückenmanschaft arg damit beschäftigt einen Fluchtplan zu entwickeln und umzusetzen. Dazu muss allerdings zuerst die restliche Mannschaft aus den Fängen einer merkwürdigen Kreatur zu befreien, die nicht besonders viel für die Sternenflotte übrig hat. Außerdem gilt es natürlich, die Förderation und die Menschheit zu retten, denn der Oberböse ist jemand ganz anderes als es eigentlich scheint.
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Mein Highlight ist sicherlich der mit der Musik der Beasty Boys unterlegte Ritt auf einer brennenden Welle explodierender Drohnen. Das ist alles ziemlich aufregend. Es macht Spaß zu sehen, wie die Crew der Enterprise auch bei ihrem dritten Abenteuer gemeinsam alle Probleme angeht. Der Weltraum, unendliche Weiten!