Die Woche und ich – Kalenderwoche 5
Montag, 30. Januar 2012
Herr Heveling bringt das Internet gegen sich auf. Ich bin relativ wenig beeindruckt. Sehr viel mehr beschäftigen mich die ungefähr fiesesten Bauchschmerzen seit langem, die mich kurz nach Feierabend ereilen. Ich schiebe das auf einen Fruchtcocktail, der eigentlich ziemlich lecker war.
Dienstag, 31. Januar 2012
Arbeiten: Ich wurstele mich durch Code und komme gut voran, erstmals habe ich einen kurzen Moment der sich nach "Routine" anfühlt. Kurz darauf muss ich dann doch wieder dumme Fragen stellen. Einarbeitungszeit, yay!
Feierabend: Ich treffe mich mit Karsten und Farid zum Fotografieren. Im Dunkeln. Bei immenser Kälte. Eine Menge Menschen sagen kurzfristig ab, eigentlich sollten wir nämlich zu acht sein. Trotzdem habe ich viel Spaß dabei, das erste mal seit langem wieder mit der Kamera unterwegs zu sein. Ich nehme mir vor das wieder öfter zu tun, wenn es vielleicht nicht ganz so kalt ist. Ein kurzer Blick in die Bilder sagt mir, dass ein paar schöne Exemplare dabei sind.
Ich glaube das hier mag ich:twitpic.com/8e3uzy
— Martin Schneyra (@schneyra) Januar 31, 2012
Mittwoch, 01. Februar 2012
Die "Diskussion" mit einem Menschen, der einen nicht so sonderlich klugen Blogeintrag schrieb, stellt mich nicht sonderlich zufrieden. Außerdem spackt mein schönes MacBook rum: Einer der USB-Ports will nicht mehr und Programme zeigen mir dauernd den Beachball. Ein Neustart hilft, ein ungutes Gefühl bleibt.
Donnerstag, 02. Februar 2012
Ich bekomme das erste mal für diese Woche ein Cremehörnchen beim Bäcker! Eventuell werde ich mich dort dafür einsetzen dass es jeden Tag Cremehörnchen gibt, auch wenn das meinem Bauchumfang sicherlich nicht zuträglich ist.
Freitag, 03. Februar 2012
Die Analyse von Seitentemplates ist mein Tagesgeschäft. Das ist sicherlich nicht auf Dauer spannend, aber ich lerne sehr viel dabei und ich merke wie ich immer schneller die richtige Stelle für meine Arbeit finde.
Am Abend stehe ich Ewigkeiten in Mehlem wartend herum und friere ordentlich durch. Da daraufhin keine Lust mehr habe zu Edeka zu laufen, springe ich in einen Bio-Supermarkt am Bahnhof und komme ziemlich schlecht gelaunt wieder heraus. Frische Tomatensuppe zu kochen gelingt uns anschließend nur so mittelmäßig und die aus purem Selbsthaß gekaufte Hippie-Cola schmeckt auch eher schlecht. Während Fräulein Anna noch fleißig Dinge für ihr Wochenende vorbereitet, gammele ich mit meinem Buch auf dem Sofa herum.
Samstag, 04. Februar 2012
Ich stehe einfach mal um acht Uhr auf. Fräulein Anna fährt weg und ich möchte was vom Tag haben. Da mir spontan aber nicht sonderlich viel einfällt, frühstücke ich zuerst ein wenig und versuche dann mit der Kamera die ziemlich coolen morgendlichen Lichtverhältnisse im Wohnzimmer einzufangen. Irgendwann mache ich mir dann aber doch eine kleine Liste mit Dingen und bekomme so sehr entspannt eine Menge getan.
Am Abend treffe ich mich mit Olli und Jule im Spleen. Dort ist es eigentlich recht hübsch, allerdings tritt eine Musikkapelle auf und es ist ziemlich voll. Sehr unterhaltungsgewillt gehen wir weiter, finden im Irish Pub auch keinen Platz und landen so schließlich über Gott und die Welt diskutierend in meinem Wohnzimmer. Ein schöner Abend, der mich lehrt: Wir brauchen einen kleinen Bier-Vorrat im Haus.
Sonntag, 05. Februar 2012
Dieser Sonntag ist eher so "Samstag light". Ein wenig später aufstehen, ein bisschen weniger tun, ein bisschen mehr schlechtes Gewissen deswegen. Dafür komme ich mit meinem Buch gut voran und hole mir fast einen Sonnenbrand, so stark scheint die Sonne ins Wohnzimmer. Ich bin ein wenig auf den Sommer gespannt.
Am Abend warten wir elendig lange auf die Lieferung der Tatort-Pizza, während das Team aus Wien einen relativ ordentlichen, etwas ungewöhnlichen, Tatort abliefert.
Schließlich muss ich noch Wäsche auf- und abhängen, was mir zwar keinen Spaß macht, aber immerhin ein paar Punkte auf meiner "Ich habe was getan und bin zufrieden"-Skala bringt.