Von Urlaub, Besuch, Gartenarbeiten und Ausflügen

Diese Woche haben sicherlich drei Dinge bestimmt: Mein Urlaub, der elterliche Besuch und die damit verbundenen Ausflüge und die Arbeit an Haus und Garten.

Ein großer weißer Sack voller Grüngut hängt an einem Kran und wird auf einen LKW verladen.

Vor allem der Garten bekommt in dieser Woche eine Menge Aufmerksamkeit. Die letzten stacheligen Pflanzen auf der neu zu bezaunenden Seite müssen weichen. Und noch besser: Die Hecke zum Nachbargrundstück drückte ganz schön in den Zaun. Das tut sie nun nicht mehr. Dafür ist der riesige Sack für das Grüngut voll und wird von einem netten Mann mit seinem Kran abgeholt. Ich bekomme dieser Tage immer mehr ein Gefühl dafür, wohin es mit dem Garten gehen könnte, welche Bäume noch weichen müssen und welche Pflanzen und Beete dazukommen. Herr Max freut sich über seinen Geheimgang rund um das Grundstück.

Außerdem finde ich heraus, dass ich den kleinen Abgrund von knapp zwei Metern zum Nachbarn mit einem Stabmattenzaun sichern möchte und das ich diesen selbst installieren kann. Man darf sich auf die Episode "Martin betoniert Pfosten ein" in dieser Serie freuen. Wie es auf der anderen Seite weiter geht, steht ein bisschen in den Sternen. Das Grundstück neben uns ist im Moment ja eine Tannenzucht, steht aber zum Verkauf. Mal schauen was da passiert. Den ein oder anderen potentiellen Käufer haben wir schon gesehen und über den Zaun gesprochen.

Für's Erste bin ich aber froh, dass nun in den kommenden Tagen die Prioritäten erst einmal anders liegen. Meine Hände haben eigentlich permanent Muskelkater von der vielen Arbeit mit Hecken- und Astscheren und dem Herumschleppen von Steinen. Aufmerksamen Lesenden ist sicherlich in Erinnerung geblieben, dass die Vorbesitzer Hühner hielten. Damit das Viehzeug nicht entkommt, wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Eine davon: Rund um den Garten sind überall dicke Natursteine unten am Zaun aufgeschichtet, damit niemand unten durch abhaut. Die sammele ich dieser Tage nun auf und freue mich ziemlich, damit kann man nämlich wunderbar Beete einfassen und vielleicht auch eine kleine Grillstelle bauen. Es sind wirklich viele.

Auf den Besuch meiner Eltern habe ich mich sehr gefreut. Die waren schon eine ganze Weile nicht mehr hier und wir haben uns ein paar Sachen vorgenommen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner meines Haushalts waren das ein oder andere Mal auf dem Drachenfels, meine Eltern aber nicht. Also nichts wie hin! Wir teilen uns die Bahn nach oben mit einer Rentner-Reisegruppe. Oben angekommen verläuft sich zum Glück alles ein wenig. Wir genießen die Aus- und Weitsicht trotz des etwas bewölkten Wetters und Herr Max klettert oben am Felsen, darauf hat er sich sicherlich am meisten gefreut.

Die Ruine einer Burg steht oben auf einem bewalteten Berg vor dunklen Wolken.

Das Wetter spielt dieser Tage ziemlich gut mit, es ist schön und dabei nicht zu warm in unserer Ecke. Wir finden immer eine schattige Stelle im Garten, so hatte ich mir das ein bisschen gedacht.

Ausflug Nummer zwei führt uns zum Himberger See, den ich bisher nur im Winter kannte. Mit dem Rad sind es nur gute zehn Minuten bis dort hin. Bei meinen letzten Besuchen war das Wetter immer eher mäßig, einen Rundgang musste ich sogar dank einsetzendem Starkregen abbrechen. An diesem Tag ist das aber nicht so und wir machen eine gemütliche Runde um dann anschließend noch ein Eis zu essen. Ich nehme mir vor, den See mal mit dem Fotoapparat zu besuchen.

Ein sehr grüner Wald spiegelt sich in einem See.

Und dann geht die Urlaubswoche schon nahtlos ins Wochenende über. Der Besuch reist ab, ich fahre los um ein Geburtstagsgeschenk für Herrn Max abzubauen. Ich bin sicher, dass er sich über das Klettergerüst in knapp drei Wochen sehr freuen wird. Auf dem Rückweg kaufe ich ein paar Kleinigkeiten im Baumarkt und belohne mich mit einer Currywurst. Frisch gestärkt sauge ich dann das Auto, kaum dass ich zu Hause bin. Woher diese Motivation auch immer kommen mag.

Am Sonntag startet der Tag sehr grau und vor allem regnerisch. Ich bastele ein bisschen an meiner Webseite, spiele mit Herrn Max. Nach dem Mittagessen löst sich der Regen zumindest kurzzeitig in Wohlgefallen auf und wir machen einen Ausflug zum örtlichen Café. Und weil wir dann immer noch nicht genug getan haben, hängen wir auch noch unsere neuen Esstisch-Lampen auf. Die standen nun doch auch wieder gut zwei Wochen im Flur. Ich bin sehr zufrieden mit der neuen Beleuchtung.