Von einer schnellen Woche und einem sturmfreien Wochenende

Wenn dieser Beitrag hier fertig getippt ist, werde ich eine Packung Lebkuchen intus haben. Das ist genau drei Monate vor dem heiligen Abend sicherlich vertretbar. Aber schauen wir doch mal, was die vergangene Woche so gebracht hat.

Am Montag ist Reha-Sport-Abend. Dieses mal mit einem anderen Trainer, der uns mit Hilfe des Fußbodens und dort stattfindenden Übungen und TRX-Bändern ganz schön foltert. Außer mir sind nur noch drei weitere Leute da, so dass wir auch schön aufmerksam beobachtet werden. Ich bin anschließend wirklich fertig und genau so zufrieden.

Der Rest der Woche geht dann irgendwie schnell rum. Herr Max ist sehr viel zu Hause, da es in der Kita weiterhin eine Herausforderung in der Betreuungssituation gibt. Eventuell ist so ziemlich die größte Aufregung das Bestellen und anschließende anprobieren einiger Hosen. Wow.

Und dann ist Wochenende: Fräulein Anna fährt am Freitag Nachmittag in Richtung Flensburg davon und Herr Max und ich haben ein sturmfreies Wochenende vor uns.

„Wenn wir am Wochenende alleine sind, dann können wir all die Sachen machen, die wir nicht machen können wenn die Mama da ist!“ sagt der Zwerg. Ich bin schon sehr gespannt was er vor hat.

Die Auflösung ist dann deutlich weniger aufregend als man sich das vorstellen mag. Aber tatsächlich essen wir dann wie gewünscht allerlei Snacks, als Mahlzeiten gibt es Ravioli und Pizza und wir gucken Ninjago auf dem großen Fernseher. Ansonsten ist das Wochenende irgendwie schön, aber auch wirklich anstrengend. Ich bin eigentlich schon wieder reif für eine Pause und Herr Max ist mit besonders starkem Willen ausgestattet. Zwischen der ein oder anderen eher unnötigen Diskussion kriegen wir aber auch noch einiges hin: Wir bauen zum Beispiel eine neue Hütte aus Ästen im Garten. Dazu schneide ich den Rosenbusch am Treppenaufgang im Garten frei. In gut drei Metern Höhe blüht der gerade wirklich schön. Alles darunter sieht mir sehr knorzig aus. Ich möchte recherchieren ob den wohl mal zurückschneiden kann ohne das er kaputt geht.

Panoramablick über den Dachsberger See mit vielen grünen Bäumen.

Unser Highlight am Sonntag ist der Ausflug zum nahegelegenen Dachsberger See. Das ist eine weitere Basaltgrube, die sich hat vollaufen lassen. Rundherum ist ein schöner Wald mit vielen Pfaden, die wir natürlich direkt erkunden. Herr Max wirft mit Begeisterung Steine ins Wasser, nachdem wir eine wilde Klippe hinaufgeklettert sind.