Von Gartenarbeiten, einem Jubiläum und einem Besuch
Die Woche startet mit zwei Urlaubstagen. Ich will mich nicht beschweren. Außerdem ist das Wetter gut und so mache ich mich zuerst einmal dran, den Rest des bewucherten Boden bei der Gartentreppe ordentlich zu machen. Außerdem inspiziere ich den Holzbogen, der an eben jener Treppe oben steht und stelle dabei fest, dass dieser vielleicht hauptsächlich von den ihn umrankenden Pflanzen noch gehalten wird. Die Einschlaghülsen, die ihn eigentlich am Boden verankeren sollten, wurden eher als Einsteckhülsen verwendet und haben jedenfalls keinerlei Macht über das Gestell.
Am Dienstag fahre ich als erstes zum Werstoffhof und werde an diesem Tag tatsächlich die letzten Reste des Hühnerstalls los, das ist schon ziemlich großartig. Anschließend mache ich eine ausführliche Runde durch den Baumarkt und kaufe dabei unter anderem neue Lampen für den Keller, die ich dann im Laufe der Woche auch anbringen werde. Gerade der Waschküche war in den letzten Wochen, seit eine der beiden Denkenlampen endgültig den Geist aufgegeben hatte, schon ziemlich duster. Und weil ich dieser Tage noch nicht viel neues gelernt habe, mache ich mich dann bei bestem Sonnenschein daran und lackiere das Schränkchen, was ich schon vor einiger Zeit abgeschliffen hatte, endlich einmal in einem wirklich schönen Schwedenrot. Die Farbe ist schön dunkel und zurückhaltend und schon kann ich mir ganz gut vorstellen, dass das Gartenhaus doch diese Farbe bekommen soll.
Den Arbeitsteil der Woche kriege ich sehr schnell rum, am Freitag arbeite ich vor allem eine Weile an der Integration einer Textvorlesefunktion für einen Kunden und das macht überraschend viel Spaß und das Ergebnis ist deutlich weniger Mist als ich erwartet hätte.
Auch das Wochenende kommt noch einmal mit gutem Wetter um die Ecke: Ich nutze die Zeit um ein paar Sachen schon einmal wegzupacken. Ich versuche mich kurz daran einen Fensterrahmen zu schleifen, lasse es dann aber auch schnell wieder sein. Außerdem ist es noch einmal Zeit um ziemlich viel Unkraut zu jäten, einige Baumfällarbeiten zu planen und dann ist die Arbeitszeit am Samstag eigentlich auch schon vorbei. Ich kann mich nur schwer vom Garten losreißen, bin dann am Ende aber schon froh auf dem Stammesjubiläum des Stammes aus Oberpleis gewesen zu sein. Nicht nur, dass ich da ja eine Menge Leute kenne, auch Herrn Max hatte ziemlich viel Spaß. Gemeinsam machen wir ein kleines Spiel mit verschiedenen Stationen und sitzen als es dunkel wird in der Jurte und singen ein paar Lieder. Nächstes Jahr ist der Zwerg alt genug um zu den Wölflingen zu gehen und das fände ich schon ziemlich cool.
Den Sonntag bekommen wir dann direkt noch einen Familienbesuch dazu: Die Cousine und ihre Familie kommen rum und wir haben einen sehr entspannten Tag zusammen. Kinder spielen, Eltern unterhalten sich, wir machen einen kleinen Picknick-Ausflug zum Himberger See und essen Zimtschnecken. So soll's sein.