Von einem Eishockey-Spiel und einem Wahlsonntag
"Martin, wie eintönig können deine Wochen eigentlich noch werden?" mag man sich manchmal fragen. Doch keine Angst, liebe Lesenden: Dieses Mal gibt es ein bisschen was zu berichten. Tatsächlich ist die Woche an sich erst einmal weiterhin unspektakulär. Ich arbeite viel und gerne, spiele mit Herrn Max das Lego-City-Spiel auf der Xbox und kriege die Tage so recht schnell rum. Über die sehr anstrengenden Phasen an Morgen und Abend reden wir einfach nicht.

Am Freitag Abend düse ich nach Köln in die vereiste Lanxess-Arena und schaue mir mit den Kollegen zusammen das erste Heimspiel der Kölner Haie an. Während des Spiels ist das große Firmenlogo auf dem Eis schon sehr imposant anzuschauen. Noch viel imposanter ist es, dass wir nach dem Spiel zum Gruppenfoto auf das Spielfeld geführt werden. Das war ein spannender Abend.
Den Samstag Vormittag verbringe ich mit Herrn Max. Wir machen einen Ausflug zum Baumarkt und kaufen ein paar neue Kisten um Ordnung in die Spielzeug-Sammlung zu bekommen. Für den Nachmittag hat Anna Menschen eingeladen. Herrn Max ist das ein wenig zu trubelig und mir ehrlicherweise auch. So hängen wir einfach ein wenig gemeinsam in unseren Zimmern ab.
Sonntag Morgen klingelt der Wecker um sechs Uhr dreißig. Es ist Kommunalwahl und ich habe dieses Mal die Vormittagsschicht als Wahlhelfer erwischt. Pünktlich um halb acht stehe ich im Sportlerheim Rottbitze auf der Matte und gleiche dann fleißig bis zum Mittag hin Wahlscheine mit dem Wählerverzeichnis ab. Ich merke mir, dass ich das nächste Mal ein Sitzkissen mitbringen möchte. Die Pause am Nachmittag ist dann überraschend kurz und durch meinen eigenen Wahlgang unterbrochen. Um achtzehn Uhr stehe ich wieder auf der Mathe und sortiere und zähle gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen die eingegangenen Wahlzettel. Gute zwei Stunden dauert es, bis wir die Ergebnisse für Landrats-, Kreistags-, Stadtrats- und Bürgermeister-Wahl beisammen haben.