Von einer Mitgliederversammlung und Fensterarbeiten
Diese Woche ist schnell rum, wow. Ich arbeite und das an einem WordPress-Plugin. Eigentlich nicht mal ein unspannendes Thema, aber irgendwie ist die Lust gerade nicht so da.
Das Drumherum ist auch nicht ohne, auch vor allem weil ich wirklich schlecht schlafe. Ich erledige dennoch viele viele Kleinigkeiten: Der Kühlschrank wird ausgeräumt, abgetaut, sauber gemacht, wieder eingeräumt. Der Einbauschrank mit dem Staubsauger bekommt einen Stromanschluss, damit das Kabel nicht immer im Flur rumfliegt und der neue Saugroboter einen finalen und unauffälligen Platz. Dazu verbessere ich das Kabelmanagement an der ein oder anderen Stelle nochmal ein bisschen, damit der Roboter nicht auch diese mit aufsaugt. Ich bin zufrieden.
Am Donnerstag Abend fahre ich nach Bad Honnef. Schon vor einer Weile habe ich, nachdem ich mal wieder ein wenig ratlos vor der Nachrichtenseite meiner Wahl saß, einen Mitgliedsantrag beim Bündnis 90/Die Grünen eingereicht. Es ist so ein Drang in mir, etwas tun zu wollen. Nun ist es an der Zeit für die erste Mitgliederversammlung des Ortsvereins. Krankheitsbedingt ist dort nicht all zu viel los und so gibt es sogar extra eine kleine Vorstellungsrunde für mich, bevor die eigentliche Sitzung startet. Familiär bedingt hatte ich in meiner Jugend schon den ein oder anderen Einblick in Kommunalpolitik und das hört sich auch heute wieder ganz ähnlich an. Ich fahre nach guten zwei Stunden zwiegespalten nach Hause. Auf der einen Seite waren da durch die Bank sehr nette Leute und mir hat der Einblick in das lokale Politikgeschehen schon gut gefallen. Andererseits bin ich ziemlich unsicher ob ich gerade wirklich genug geistige Kapazität habe, mich auf das ganze einzulassen. Der Kopf ist eigentlich schon voll genug. Am Ende entscheide ich für mich, dass ich ja auch nicht direkt mit meiner Aktivität übertreiben muss und mir das Ganze noch eine Weile anschauen kann. Mal gucken.
Am Freitag ist der gesamte Haushalt am Morgen ein wenig angeschlagen. Wir lassen das verabredete Zeltwochenende sausen und gehen die Sache erst einmal langsam an. In meinem Fall bedeutet das: Ich stehe Samstag und Sonntag auf einer Leiter im Vorgarten und schleife erst die Rahmen aller vier Fenster im Obergeschoss ab, um sie dann nach und nach mit Grundierung und einer ersten Farbschicht zu versehen. Eigentlich hatte ich wollen auch die Flügel aushängen und die direkt mitmachen wollen. Bei gerade einmal zehn Grad war es mir dann aber nicht warm genug um das Wohnzimmer den ganzen Tag offen stehen zu haben. Ich hoffe ein wenig auf das kommende Wochenende und den angesagten Temperaturen um die zwanzig Grad. Die Fenster oben sind noch einmal deutlich angegriffener als unten, länger hätte ich mit der Arbeit nicht warten dürfen. Die sieben verbleibenden Flügel erledige ich auch noch, tatsächlich wäre das alles an einem Wochenende auch nicht ordentlich machbar gewesen.
Und wo bei der einen Sache nun gerade schon Licht am Ende des Tunnels ist, ergibt sich direkt die nächste Baustelle. Bei einem Besuch auf dem Dachboden quietscht mich eine Maus sehr ungehalten an, was ich denn da in ihrer Wohnung mache. Das muss ich zumindest im Auge behalten und vielleicht das Thema "Dachboden aufräumen" nicht erst 2026 angehen.