Von Heizungsmessungen, Rasenmähungen und Elternbesuchen

Ich glaube, dieses ist die erste Woche in meinem aktuellen Wochenrückblicks-Lauf, dass ich eigentlich keine Lust habe etwas zu schreiben. Aber das soll keine Ausrede sein. Mal schauen, was die letzte Woche so gebracht hat.

Arbeitstechnisch ist die Woche sicherlich eher unauffällig. Das mag auch daran liegen, dass ich schon ab Donnerstag Nachmittag frei habe. Die freie Zeit nutze ich, in der Kita die Reste des Rasens zu mähen. Schon am Montag war ich dort für knapp zwei Stunden aufgeschlagen um die Arbeit des nicht mehr auftauchenden Gartenbauunternehmens zu übernehmen. Zumindest übergangsweise und ein bisschen Hilfe hatte ich auch. Anschließend ist man sehr froh mit mir und meiner Arbeit, ich und mein treuer Rasenmäher sind froh, dass wir fertig sind. Für meinen doch eher schwachbrüstigen Elektromäher war das Gras teilweise schon viel zu hoch.

Das Projekt "neue Heizung" macht auch einen weiteren großen Schritt. Ein Heizungsbauermensch macht mit mir zusammen noch einmal das Haus links und nimmt alle Räume, Heizkörper und Fensteröffnungen auf. Eine Heizwertberechnung nennt sich dies und das Ergebnis deckt sich mit der Berechnung der Energieberaterin. Das ist gut, denn das bedeutet, dass wir mit einer 9kW-Wärmepumpe und damit mit einem kleineren Außengerät als geplant auskommen werden. Das wiederum kann dann vorne ans Grundstück und steht nicht halb in der Wiese hinter dem Haus. Ich bin sehr zufrieden.

Am Donnerstag Abend taucht Frau Schwester mit ihrem neuen alten Bus auf: Nach einigem Hin und Her ist sie nun Besitzerin eines wirklich alten VW LT28 und ich bin ziemlich neidisch. Die Zusicherung, dass ich mir das Gefährt auch mal ausleihen darf, freut mich dann ziemlich. Am Freitag Morgen düsen wir dann gemeinsam Richtung alte Heimat. Eigentlich sollten wir zu dieser Zeit ja in Österreich ein paar Berge unsicher machen. Das hat sich leider aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr nicht möglich machen lassen. Ich bin deswegen ein bisschen traurig und wir hoffen, im kommenden Herbst wieder Teil der Rentner-Tour zu sein.

Frau Schwester und ich sind jedenfalls dann sehr fleißig mit Heckenschere und Hochdruckreiniger. Und weil ich vielleicht ein bisschen zu fleißig bin, mache ich dann auch noch einen kleinen Ausflug zum Baumarkt um dann herauszufinden, dass Schnellmörtel ganz schön schnell bindet.

TIL: Schnellmörtel mörtelt wirklich schnell. Und man braucht deutlich mehr als ich dachte. Damit habe ich mich glaube ich das erste Mal in meinem Leben in die falsche Richtung bei einem Baustoff verschätzt.

Ansonsten lassen wir es und gutgehen, ich bin gerne bei meinen Eltern und am Sonntag düsen wir dann mehr oder weniger schnell bei bestem Wetter wieder nach Hause. Alles in allem eigentlich keine schlechte, aber irgendwie auch eine anstrengende Woche. Das merke ich ein bisschen daran, dass ich es nicht geschafft habe irgend ein dokumentatorisches Foto zu machen. Hachja.