Von einer kurzen Arbeitswoche und natürlich ausführlichen Gartenarbeiten
Kurze Woche, so arbeitstechnisch. Weiterhin keine besonderen Vorkommnisse. Ich habe viel zu tun und Spaß dabei. Schlaftechnisch klappt bei mir gerade eher nichts. Das nervt. Irgendwann unter der Woche schaue ich dieses Video und amüsiere mich wirklich sehr. Fabi Rommel, "der Typ aus den Videos", ist auch in Langform sehr witzig. Ich mag seine Art.
Das lange Wochenende ist da schon ereignisreicher. Wir arbeiten weiterhin fleißig an unserem Zaun-Projekt. Das Wetter macht uns ein bisschen einen Strich durch die Rechnung. Wenn es dauernd regnet, kann man nicht streichen. Dafür lassen wir uns ein bisschen Zeit beim Entfernen des ganzen Grünspans. Und wenn ich "wir" schreibe, dann macht in diesem Fall einen großen Teil der Arbeit Fräulein Anna. Gut für mich. Dafür verbringe ich einige Stunden in der Garage und lerne sehr ausführlich wie man eine Gangschaltung einstellt. Das ist an sich nicht schwer, aber so ganz ohne Vorkenntnisse und mit wenig Lust meinerseits ist die Lernkurve eher flach. Aber am Ende bin ich ganz zufrieden und nehme mir vor bei der nächsten Inspektion beim Händler einfach ein paar Sachen erklären zu lassen.
Ich drehe eine Runde zum Baumarkt und breche auf dem Weg dorthin meinen Versuch, beim Wertstoffhof ein paar Dinge loszuwerden, direkt wieder ab. Es ist eine wirklich dumme Idee, am Brückentags-Freitag dort etwas abliefern zu wollen. Es gibt schlimmeres. Der Baumarkt-Besuch ist dann auf eine besondere Art und Weise anstrengend: Ich versuche mich am Pflanzenkauf für den Außenbereich und bin eindeutig nicht gut genug vorbereitet. Und wer hätte gedacht, dass dort alle Pflanzen mit ihren lateinischen Namen beschriftet sind? Vielleicht hätte ich das Latinum doch mal besser nicht abbrechen sollen. Hachja. Am Ende landen dann doch zwei Steige mit Pflanzen in meinem Kofferraum.
Und dann bin ich natürlich auch zu Hause fleißig: Ein Teil der wirklich hässlichen grünen Zaunbespannung wird endlich entfernt, nachdem ich den Bereich des Gartens dahinter ordentlich von allen Wucherpflanzen befreit habe. Das wirkt nun direkt alles viel freundlicher, ich bin zufrieden. Tatsächlich entferne ich dieser Tage die letzten Efeu-Pflanzen aus der Umrandung des Gartens. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Projekt nach gut anderthalb Jahren Arbeit für beendet erklären kann. Ich werde sicherlich noch eine Weile damit zu tun haben, einzelne Ableger auszurupfen. Die sind nämlich hartnäckig, da kommen mir keine mehr ums Haus. Bei der Wahl von schönen bodendeckenden Pflanzen tue ich mir aber noch ein wenig schwer.
Den neu gewonnenen Platz und einige andere Stellen die im Laufe des Frühjahrs schon frei wurden, sähe ich nun nochmal mit frischem Gras ein. Ich bin sehr gespannt odas beim aktuellen Wetter so gut sprießen wird wie ich es erwarte. Ich mag es sehr, wenn es so deutlich zu sehende Fortschritte gibt. Und sonst so? Ich grabe im Rahmen der Wiesen-Vorbereitungen noch einiges an überschüssiger Erde ab. Man hat scheinbar in der Vergangenheit sehr gerne einfach Erde und alte Pflanzen einfach in die wild wuchernden Büsche geworfen.
Den Sonntag gehe ich dann eher ruhig an. Ich bemerkte die Arbeit der vergangenen Tage wieder etwas mehr in meinen Muskeln und Hand und Handgelenk und beschließe einfach nichts zu tun. Herr Max freut sich und lässt sich von mir sehr ausführlich vorlesen. Ich trinke dabei Kaffee und versuche den Drang irgendetwas zu tun zu unterdrücken. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Erreichten von diesem langen Wochenende.