Zwei Wochen Urlaub am Stück. Das gab es in unserem Haushalt schon lange nicht mehr. Nach einiger Recherche haben wir uns auf dem Ferienhof Schild bei Carolinensiel einquartiert. Dort gibt es seit diesem Jahr schicke kleine rote Häusschen zur Miete. Außerdem: Jede Menge Spielgelegenheiten und allerlei Fahrzeuge für große und kleine Kinder. Im angeschlossenen Hofcafé kann man prima Kuchen abgreifen oder auch mal Abends eine warme Mahlzeit abholen. Wir fühlen uns dort zwei Wochen lang sehr wohl.
Einen kurzen Moment sind Fräulein Anna und ich verunsichert als wir feststellen, dass wir noch nie zwei Wochen am Stück an einem Ort Urlaub gemacht haben. Aber natürlich kriegen wir die Zeit gut rum. Unter Zuhilfename von gemieteten Fahrrädern mitsamt Anhänger für Herrn Max machen wir die nähe Umgebung unsicher. Auf Herrn Maxens Wunsch hin fahren wir mit einem schwanenförmigen Tretboot. Wir machen einen Ausflug auf die Insel Spiekeroog und fahren gleich zwei Mal an den großen Strand nach Schillig. Da werden Sandburgen gebaut und Pommes gegessen und Drachen steigen lassen.
Neben all den Schnappschüssen mit dem Telefon habe ich auch mit der großen Kamera das ein oder andere Bild gemacht. Mal schauen, ob ich es schaffe, die zeitnah zu sichten.
Die zwei Wochen gehen für uns sehr schnell um. Und auch wenn der Urlaub sicherlich nicht die Erholung gebracht hat, die ich vielleicht gebraucht hätte: Am Ende sind wir ein bisschen traurig, als es wieder nach Hause geht. Die Nordsee ist, gerade zum Urlaub mit Kleinkind ein tolles Ziel. Ich denke, wir kommen gerne wieder.
"Was mit Geschichte" mal wieder. Das Buch beginnt mit dem Überfall von vier berittenen Tempelrittern auf eine Museumseröffnung in New York. Ein Mensch wird geköpft, viel geht kaputt, einiges wird gestohlen. Die Archäologin Tess Chaykin ist mitten drin und beobachtet einen der Räuber, der sich scheinbar nur für eines der Artefakte aus dem Besitz des Vatikan interessiert. Durch den Überfall auf den Plan gerufen wird FBI-Agent Sean Reilly und kurz darauf befinden sich die beiden mitten in einer wilden Jagd, die schließlich auch nach Europa führt. Neben Tess und Sean und einem durchgeknallten Archäologen ist auch ein mysteriöser Pater aus dem Vatikan hinter einer Hinterlassenschaft des Templerritter-Ordens her, die auch heute noch das Weltgeschehen verändern könnte.
Ich habe Scriptum gerne gelesen, ein guter Abenteuerroman. In der Mitte hat die Geschichte sicherlich die ein oder andere Länge. Vor allem Achäologin Tess erinnert mich teilweise ein wenig an die frühe Kim Bauer, die sich ja auch immer zielsicher von einer Bredoullie in die nächste manöveriert hat. Am Ende kommt dann aber alles zusammen. Wie ich heute lernte, gibt es insgesamt fünf Bücher aus der Reihe mit dem FBI-Agenten Sean Reilly. Da habe ich dann wohl noch etwas vor mir.
Wirklich großes Kino war das jetzt nicht. Aber ausreichend unterhaltsam, um dabei die gesamte Wäsche nach einem zweiwöchigen Urlaub zu falten. Vier Maschinen in der Summe.
Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson ballern und prügeln sich genau so durch die Gegend, wie man das von den beiden erwarten würde. Dabei reden sie viel dummes Zeug und sagen recht oft "Motherfucker". Es geht am Ende natürlich genau so aus, wie man das erwartet. Und das ist auch gut so.
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Ich habe ja ein bisschen ein Faible für einsam in der Landschaft stehende Bäume. Davon gibt es hier oben - wir sind derzeit noch im Urlaub an der Nordseeküste - schon den ein oder anderen. Gestern auf meinem Spaziergang hinter dem Deich habe ich diesen hier fotografiert.
Dieses Jahr habe ich mir ein neues iPhone gekauft. Das Modell "13 Pro" ist es geworden, in silbern/weiß, was ich aber in einer Hülle verstecke. Doof eigentlich, denn das Gerät ist sehr schön anzusehen. Ganz eigentlich wäre es nicht nötig gewesen ein neues Telefon zu kaufen, denke ich mir so. Das drei Jahre alte Vorgängermodell ist, bis auf einen hakeligen Lautstärke-Knopf, noch gut in Ordnung. Meine Bedenken haben sich aber, nachdem ich die für mich neuen Brennweiten an der Kamera ausprobiert habe, ziemlich in Luft aufgelöst. Vor allem die Weitwinkel-Funktion ist super. Auch großartig: Durch den kleinen Formfaktor des Nicht-Max-Gerätes kann ich es nun wieder ohne größere Jongliererei mit einer Hand bedienen.
Urlaubszeit, Lesezeit. Ich war ein wenig zu pessimistisch, als ich nur zwei Bücher einpackte. Denn nach nur vier Tagen habe ich schon das erste Buch durch: "Der Sirus Schatten" von Tom Martin.
So ein bisschen fällt das Buch in die Kategorie "Was mit Geschichte": Die Astronomin Catherine Donovan bekommt nach dessen gewaltsamen Tod einen Brief von ihrem Freund und Mentor, der den Plänen einer geheimen Organisation auf die Spur gekommen war. Diese möchte mit Hilfe jahrtausendealter Technologie die Weltherrschaft an sich reißen. Das gilt es natürlich aufzuklären und so muss Dr. Donovan um die Welt touren und allerlei Abenteuer bestehen. An ihrer Seite ist dabei natürlich ein charmanter Mit-Wissenschaftler, der eher zufällig in die ganze Nummer hereingezogen wird.
"Der Sirus Schatten" vermischt Geschichte und Fiktion und damit hat man es bei mir ja sehr einfach. Mir hat das Buch gut gefallen.
Eine geheime Tochterorganisation der CIA operiert hochgeheim in Pakistan und irgendwie auch dem Rest der Welt. Das klingt geheimnisvoll und nach meinem Geschmack. Die Agentin Sophie Marx springt ein, als die Organisation aufzufliegen droht und Agenten im Einsatz sehr gezielt verschwinden oder umkommen. Es geht um die Rache für einen Drohnenangriff, dubiose Geldgeschäfte und Geheimniskrämerei.
Der Deal ist jetzt kein Meisterwerk der Literatur (Wer hätte das auch erwartet?) aber dennoch recht spannend und unterhaltend.
Ich weiß garnicht so richtig, warum ich zu den Assassin's-Creed-Spielen nie so richtig den Zugang gefunden habe. Eigentlich mag ich "was mit Geschichte" im weiteren Sinne ja schon und Open-World-Spiele mag ich auch. Vielleicht liegt es daran, dass ich nie so genau verstanden habe, um was es geht.
Heute jedenfalls habe ich die Film-Auskopplung aus der Spiele-Reihe geschaut und sagen wir mal so: Werbung für die Spiele ist der irgendwie nicht. Der Film wirkt ein bisschen wie Cutscenes in einem Computerspiel, die Geschichte ist eher lahm und vorhersehbar. Da hilft auch Tempelritter Jeremy Irons nicht mehr und der kürzlich verstorbene Michael K. Williams kann auch nichts mehr retten. Die Assasinen spielen Mittelalter-Parkour in Spanien und die Gegenwarts-Wissenschaftler schauen dabei zu. Und eigentlich sind alle auf der Suche nach einem Apfel. Der sehr kurz ausfallende Showdown ist dann in London. Und sehr kurz.
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Ich werde mal recherchieren, ob die Geschichte, die man mir heute erzählt hat, ebenso die Hintergrundgeschichte der Spiele ist und mich mal ein bisschen einlesen. Vielleicht hat dann dieser Filmabend - abseits von drei gefalteten Maschinen Wäsche - noch was Gutes.
Aufmerksame Leserinnen und Leser erinnern sich vielleicht: Letztes Jahr gab es da ein bisschen Huddel wegen eines Monitors, den mein Arbeitgeber mir zur Einrichtung meines Heimarbeitsplatzes schicken lies:
Die Firma lässt mir einen Monitor zukommen, der leider einmal defekt geliefert wird. Es gibt ein wenig hin und her. Die Firma Cyberport stellt sich als nicht all zu kundenfreundlich heraus und verhindert damit, dass ich dort noch einmal etwas kaufen möchte.
Letztens habe ich dann die unter anderem für die Bestellung zuständige Kollegin im Firmen-Slack: "Kann ich dich mal kurz anrufen?". Nachdem meine erste Reaktion "Was hab' ich schon wieder angestellt?" ist, kann ich schnell aufatmen. Wir schmunzeln gemeinsam darüber, dass oben genanntes Versandhaus sich nach ziemlich genau einem Jahr wieder per Mail gemeldet hat und "Service abgeschlossen, Paket auf dem Weg zum Kunden" schreibt.
Drei aufregende Tage und eine verzögerte Lieferung später dann: Hier steht wieder ein kaputter Monitor. Es ist scheinbar günstiger, den zurück zum Kunden zu schicken, als ihn zu entsorgen. Meine Güte, ich kümmere mich dann wohl.
Im Wesentlichen denke ich den ganzen Film darüber nach, ob ich ihn gut finden würde, wenn es nicht "Matrix" wäre. Seien wir mal ehrlich: Die bügellose Sonnenbrille in Morpheus' Gesicht, die ein bisschen hölzernen "You're the one!" - "I am not the one!"-Dialoge. Dazu die Effekte, die im letzten Jahrtausend cool waren und heute jeder Siebtklässler in After Effects ähnlich realistisch hinbekommt.
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Am Ende ist es egal, denn es ist Matrix. Es sind Neo und Trinity und Morpheus und die Nebuchadnezzar und Agent Smith und seine Freunde im Anzug. Ich weiß in der bekannten Szene in der Lobby nach zwei Takten wieder, dass da Propellerheads gerade Musik machen. Die habe ich damals rauf und runter gehört.
Ich mag den Film auch zweiundzwanzig Jahre nach seiner Veröffentlichung noch und bin auf zwei Sachen gespannt: Einmal, ob und wie mir dieses mal die beiden Nachfolger gefallen. Ich habe keine wirkliche Erinnerung mehr, wie es nach dem ersten Teil weiter ging. Irgendwer im Internet schrieb dieser Tage, dass die Story eigentlich gar nicht schlecht ist - man aber von der Action nicht zu viel erwarten soll. Ich bin gespannt.
Und dann natürlich, wie das Ende des Jahres mit dem vierten Teil der Reihe so wird. Denn wegen dessen Trailer bin ich ja überhaupt auf die Idee gekommen, die Filme noch einmal zuschauen.
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Ich habe am Wochenende ein bisschen rumgespielt und die Archiv-Seite mit ein paar schicken Diagrammen aufgehübscht. Das hat Spaß gemacht und sieht gut aus. Ich bin sehr zufrieden, die Übersicht ist nun schon wesentlich hübscher als die ollen Listen, die noch gestern Vormittag dort kilometerweit zu scrollen waren. In fast zwanzig Jahren kommt schon einiges zusammen.
Drüben, in meinem Blog in dem ich hin und wieder über Webentwicklungs-Themen schreibe, habe ich auch ein paar Worte dazu verloren. Nach wie vor fällt es mir ziemlich schwer englische Einträge zu verfassen - wobei ich dann am Ende immer sehr glücklich bin, wenn ich einen Beitrag veröffentlichen konnte.
Und eigentlich hätte ich mehr als genug zu schreiben, denn gerade hier am Blog werkele ich die letzten Tage und Wochen sehr ausführlich herum, es gibt ein paar neue Blöcke und sogar dynamische Landkarten! Aber das ist ein Thema für ein andermal.