Von Arbeitsorganisation, Docker und einem Geburtstagswochenende

Ganz schön abgefahren, wie schnell die Wochen dieser Tage an einem vorbeiziehen. Auch diese Woche war wieder schneller vorbei als ich schauen konnte. Unter anderem erlebe ich einen frühlingshaftem Morgen - nicht der schlechteste Beginn des Tages. So langsam bin ich das graue und triste Wetter ein bisschen satt.

24. Januar, 7.30 Uhr: Ich freue mich über das morgendliche Vogelgezwitscher, während ich überlege ob die Winterjacke überhaupt notwendig war.

— Martin Schneyra (@schneyra) 24. Januar 2018

Am Montag ist Ben in der Firma und erzählt uns davon, wie er als Consultant die Zusammenarbeit von Produktmanagement und Entwicklern regelt und organisiert. Das sind spannende zwei Stunden, die wir da mit ihm verbringen. Ich fühle mich in vielen meiner Gedanken bestätigt und nehme auch noch die ein oder andere Anregung mit nach Hause. Anschließend ist dann natürlich noch ein Abendessen angesagt, es verschlägt mich mit den Herren zu einem nahe dem Friesenplatz gelegenen Spanier. „La Bodega“ heißt der Laden und ich schaffe es, mich nicht völlig an den vielen kleinen Tapas-Dingen zu überfressen.

Am Dienstag Abend habe ich abends sturmfrei und nutze die Zeit dazu, Bilder für eine kleine Präsentation zur Geburtstagsfeier von Herrn Papa zusammen zu suchen. Zahlreiche Bilder aus seiner Jugend und meiner Kindheit hatte Frau Mutter schon vor längerem zusammen gesucht und gescannt. Nun ist es an mir, die Sammlung zu vervollständigen. Natürlich verliere ich mich dabei tief in meinem Bildarchiv und so wird aus „Ich suche mal schnell ein Stündchen Bilder raus.“ ganz schnell eine abendfüllende Veranstaltung.

Technisch gesehen steht der Rest der Woche unter dem Sternzeichen „Docker“. Ich experimentiere allerlei herum und habe dabei zum einen sehr viel Spaß, zum anderen aber auch ein bisschen Erfolg. Es klappt am Ende noch nicht alles wie gewollt, aber ich bin dennoch mit mir und meinem Lernfortschritt sehr zufrieden. Vielleicht verliere ich da die Tage nochmal ein paar extra Worte dazu.

Ein Geburtstagswochenende

Und dann naht auch schon das Wochenende. Ich lerne auf dem Weg zu meinen Eltern, dass das mit dem „im Zug arbeiten“ gar nicht so schlecht ist. Ich reserviere mir einen Sitzplatz mit Tisch und bekomme tatsächlich noch richtig was weggearbeitet.

Das Wochenende selbst ist dann eine einzige Geburstagsveranstaltung. Herr Papa ist unter der Woche immerhin siebzig Jahre alt geworden und aus diesem Grund wurden für den Sonntag zahlreiche Menschen eingeladen. Ich bin ein guter Helfer bei der Einrichtung und Dekoration des Festveranstaltungssaals am Samstag und dann ein guter Fotograf und Smalltalker bei der sonntäglichen Feierei. Letzteres ist ja nunmal eigentlich nicht so meine Stärke. Aber auch fotografisch werde ich gefordert: Die künstliche Beleuchtung in Kombination mit teilweise orange gestrichenem Raum und aprikot farbenen Vorhängen machen mich und meine nahezu nicht vorhandenen Weißabgleichseinstellungsskills fertig. Dennoch habe ich am Ende ein paar schöne Erinnerungen im Export-Ordner liegen. Zusammen mit den zahlreichen Polaroid-Fotos, auf denen ich alle Gäste in kleinen Gruppen abgelichtet habe, ist so eine schöne Dokumentation der Veranstaltung entstanden.

Meine kleine Bildersammlung, angereichert mit ein paar Bildern aus dem Fundus von Frau Schwester, kommen als kleine permanent rotierende Präsentation am Rande der Veranstaltung sehr gut an. Immer wieder sehe ich Menschen vor dem Bildschirm stehen und sich darüber freuen, dass auch sie auf einem der Bilder zu sehen sind. Das ist wesentlich besser, als die Veranstaltung mit einer langwierigen Präsentation zu unterbrechen. Alles richtig gemacht!