Von einer heißen Woche und einem Kindergeburtstag

Man könnte meinen, dass eine Woche alleine zu Hause ja relativ entspannt ist. Ich schaffe es zumindest, über zwei Abende verteilt einen Film zu gucken. Hachja. Im Prinzip ist das auch so: Ich habe das Haus für mich alleine und kann von Raum zu Raum gehen, ohne dass ich in meinem Tun unterbrochen werde. Das ist schon ziemlich großartig. Allerdings steht auch ein Kindergeburtstag an und die damit verbundenen Vorbereitungen hängen so ein bisschen in der Luft und wollen getroffen werden. Es gibt viel zu tun.

Eine Übersicht über das hausinterne Netz. An einer Fritzbox hängen, verbunden über einen Switch insgesamt 4 WLAN-Access-Points.

Am Montag besiege ich nach meinem Feierabend aber erst einmal in einem ausführlichen Kampf meinen Endgegner: Das Netzwerk im Haus. So schön das ja alles ist. Ich verliere so langsam ein bisschen die Lust. Nach guten drei Stunden harter Arbeit habe ich es dann endlich geschafft: Das alte Telefonkabel ist aus dem sowohl alten als auch an mindestens einer Stelle angebohrten Leerrohr raus und knapp zwanzig Meter Netzwerkkabel wurden mit viel Mühe hineingezwängt. Ich weiß nun, warum man den Querschnitt für Leerrohre so groß wählt. Die letzten beiden Netzwerkdosen sind dann am Ende statt der provisorischen Keystone-Stecker auch schnell gesetzt und ich bin ein zufriedener Martin mit durch die Bank guter WLAN-Abdeckung.

Den Rest der wirklich heißen Woche verbringe ich dann aber wirklich mit Arbeiten und Geburtstagsvorbereitungen. Bei ersterem baue ich mir einen sehr rudimentären Styleguide, der unser CSS und unsere Twig-Components dokumentieren soll. Natürlich klappt das alles nicht ganz so hundertprozentig wie ich mir das vorstelle und ich kann deutlich sehen, wie in unseren Besprechunden den programmierenden Kollegen der Nacken beim Unterdrücken eines Kopfschüttelns zuckt.

Als ich am Freitag Abend Fräulein Anna und Herrn Max wieder am Bahnhof abhole, habe ich das Haus und sein Umfeld schon ganz gut auf die anstehenden Feierlichkeiten vorbereitet und auch schon eine kleine Siebengebirgstour hinter mir, um einige farbige Ausdrucke von allerlei Pokémon zu bekommen. Der Samstag steht dann im Zeichen weiterer Vorbereitungen, die natürlich doch mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich mir das vorstelle. Warum auch immer muss ich zum Beispiel ausgerechnet an diesem Tag die erste Maus in einer meiner Lebendfalle finden und dann deren Aussetzen als zusätzliche Aufgabe bekommen? Die abschließenden Planungen für die gewünschte Schnitzeljagd ziehen sich bis spät in die Nacht und dementsprechend müde starten wir am Sonntag auch in den Tag. Herr Max ist aber ausgezeichnet gelaunt, freut sich sehr über seine Geschenke und hat einen guten Tag mit seinen Freunden. Dass ich es am Ende sogar noch schaffe mich einigermaßen auf meine die kommende Woche anstehenden Termine vorzubereiten. Die wird nämlich wieder nicht ohne. Puh.