Von einer trüben Woche und einem Wochenende in der alten Heimat

Wieder eine Woche, die ich nicht nur sehr müde verbringe, sondern auch sehr müde beende. Und wieder eine Woche, in der ich mir wünsche unterwegs mal ein paar Notizen gemacht zu haben. Die ganze Woche über war es eher trübe, das schlägt mir dann ja schon immer ein bisschen aufs Gemüt. Und auch ansonsten dreht sich das Hamsterrad eher schnell dieser Tage.

Am Montag sind erst einmal Herr Max und ich alleine tagsüber zu Hause. Der Herr darf erst ab Mittwoch wieder in die Kita, nachdem die letzte Nachuntersuchung seiner OP zur vollen Zufriedenheit aller war. Die Kita an sich ist dann auch so ein Thema. Es hat einen virtuellen Elternabend, sehr viele Mails und noch mehr Nachrichten in einer Eltern-WhatsApp-Gruppe gebraucht, bis nun eine Lösung für den noch eine Weile andauernden Personalmangels existiert. Für Herrn Max bedeutet das: Im Zweiwochentakt ist bei zu wenig Betreuungspersonal Donnerstag und Freitag frei. Für seine arbeitenden Eltern bedeutet das: Mal gucken. Der Winter wird noch spaßig diesbezüglich.

Ein bisschen die Luft raus ist diese Woche in Bezug auf die Gartenarbeit. Das liegt nicht nur am Wetter, ich muss auch erst einmal die nächsten Schritte überlegen. Ich glaube, es gilt nun neue Bäume auszuwählen. Mal gucken.

Arbeitstechnisch ist diese Woche eher entspannt. Überhaupt ist die Arbeit sehr entspannt. Ich mag was ich tue und es gibt nicht viel zu meckern. Das größte Problem dieser Woche löst sich mit Hilfe des Supports des Dienstleisters in Wohlgefallen auf. Am Mittwoch treffe ich mich mit den nun ehemaligen Chatbot-Kolleginnen und Kollegen aus drei Firmen zu einer kleinen Verabschiedung. Wir sind ein bisschen traurig, weil wir trotz aller Widrigkeiten doch einiges erreicht haben. Ich habe in der Woche zuvor schon einmal ein bisschen für mich reflektiert und bin fast ein bisschen sauer, dass genau ein Tag nachdem ich das erste Mal wirklich inhaltlich etwas anzupassen und dabei so richtig das Gefühl habe zu wissen was ich da gerade tue.

Am Freitag Mittag brechen Herr Max und ich dann auf um meine Eltern zu besuchen. Zwar wurde das Verwandschaftstreffen am Samstag abgesagt, doch am Freitag wieder der Hochzeitstag meiner Eltern gefeiert und Herr Max und ich feiern mit. Den Rest des Wochenendes verbringen wir entspannt und drinnen, denn auch in der alten Heimat ist das Wetter eher schlecht. Ich bin froh, als wir am Sonntag Abend wieder in unserer Einfahrt stehen.