Neu bei flickr: Ein paar Bilder aus dem Florentiusgraben in Bonn, auch bekannt als Fahrradstraße, die ich in der vergangenen Woche gemacht habe.
Die schönen Lampen an den Häusern waren mir tagsüber aufgefallen und sind der eigentliche Grund für meinen Ausflug dort hin gewesen. Dass die Häuser auch noch farblich total gut zueinander passen, sah ich erst als ich später mit Kamera und Stativ dort auftauchte. Bevor der Regen einsetzte, gelang es mir noch ein paar schöne Bilder zu machen. So zum Beispiel obiges Panorama aus vier Bildern.
Dieser Tage hat mich ein Buch wieder besonders gefesselt: Nachtflug von Nelson DeMille.
Als großer Freund von Geheimdienstgeschichten und Verschwörungstheorien war ich hier wirklich gut bedient. Die Geschichte dreht sich um die Explosion und den anschließenden Absturz von TWA Flug 800. Dies ist tatsächlich im Juli 1996 geschehen und der Autor baut darum die fiktive Geschichte eines Polizisten auf. Sie spielt 2001, fünf Jahre nach dem Unglück und erzählt aus seiner Perspektive von den Ermittlungen die er nebenbei anstellt. Natürlich wird das an höherer Stelle nicht gern gesehen und so wird die ganze Geschichte ganz schnell kompliziert. CIA, FBI und die Polizei haben ihre Finger im Spiel, ein Video taucht auf und verschwindet wieder. Zum Schluss nimmt die Geschichte dann auch ein sehr beeindruckendes Ende - aber ich will gar nicht zu viel verraten.
Besonders gut gefallen hat mir die Art und Weise in der das Buch geschrieben ist. Der Polizist John Corey hat seinen ganz eigenen Humor und eine Menge Gedanken, die er zum Glück nicht ausspricht. Aufgeschrieben werden sie trotzdem, was den Mann zu einem sehr sympathischen Hauptdarsteller werden lässt.
In meiner iTunes-Bibliothek stolperte ich irgendwann über den Titel "I woke up today", der kalifornischen Band Port O'Brien. Ein etwas hippiesker, gute Laune verbreitender Song. Woher der kam? Keine Ahnung, vermutlich lud ich den Titel irgendwann mal in einem freien Sampler herunter. Ein wenig angefixt hörte ich ein paar Titel zur Probe und packte per iTunes dann direkt zwei Alben auf meinen Computer. Als ich dann kurz darauf auch noch las, dass es ein Konzert in Köln geben wird, hielt mich nahezu nichts mehr.
So stand ich dann gestern Abend im Gebäude 9 und freute mich auf ein Konzert. Um es kurz zu machen: Ich wurde nicht enttäuscht, denn auch die beiden Vorbands waren schon grandios.
Nachdem die beiden schwedischen Mädels von First Aid Kid einen ruhigen Einstand gegeben und die Kapelle Royal Bangs dann mit schwer rhythmischen (aber sehr gut gemachtem) Krach die Menge angeheizt hatten, ging es mit Port O'Brien los.
Im Wesentlichen spielte man Titel aus dem aktuellen Album Threadbare, aber auch ein paar ältere Stücke. Die Stimmung im Publikum war super, es wurde fleißig abgespackt und so ging die Zeit viel zu schnell um, so dass ich am Ende noch einen kleinen Spurt zum Bahnhof einlegen musste, um den letzten Zug zu bekommen. Mein Fazit: Volle Punktzahl für dieses Konzert, in die Musik sollte man mal reinhören.
Auf meiner flickr-Seite veröffentliche ich ja dann und wann auch gerne mal ein paar Bilder, meistens (leider) völlig unkommentiert. Zu einigen könnte man ja auch mal ein paar Worte verlieren. Zu diesem hier zum Beispiel:
Entstanden ist das Bild im September, als ich mich mit einer Gruppe von wanderbegeisterten Herren im Zillertal aufhielt. Nach einer mittelanstrengenden Tour zur Berliner Hütte stand ich dann da und hatte diese tolle Aussicht. Überhaupt hatte ich in den vier Tagen in den Bergen mehr Aussicht, als das ich alles hätte fotografieren können. Die Aussicht dann aber in den Fotoapparat zu bekommen, stellte sich manchmal als schwer heraus da man gar nicht genug Weitwinkel dabei haben kann. So sind in diesem Tagen einige Panoramas entstanden, unter anderem das oben abgebildete.
Was dahinter steckt, sieht man dem Foto auf den ersten Blick gar nicht an. Aus sechzehn Bildern hat mir Photoshop mit seiner großartigen "Photomerge"-Funktion ein Bild mit der Größe von etwa 7500*6700 Pixeln berechnet. Ganz schön riesig: Auf einem 24"-Display lässt sich das Gesamtbild nur anschauen wenn man es auf 16% verkleinert, die PSD-Datei ist fast 700MB groß.
Wenn ich in meinem Postkasten eine Karte vorfinde, die mich dazu auffordert ein Päckchen abzuholen, verfluche ich den Absender immer ein wenig. Nicht nur insgeheim, sondern öffentlich. Dumm, wenn man dann tags drauf das Päckchen abholt und es sich herrausstellt, dass man selbst der verdammte Trottel ist.
Trotzdem ein Grund zum Freuen: Gute fünf Monate hat das Päckchen von Bonn aus gebraucht, um wieder an seinen Ursprungsort zurückzukehren. Wo es überall war und wahrscheinlich auch rumgelegen hat, weiß man nicht. Irgendwann dazwischen wurde es aber vermutlich vom nigerianischen Zoll nicht durchgelassen. Das der Inhalt untersucht wurde, hat man auf jeden Fall sehen können. Ziemlich gut fand das auch meine Schwester, die sich den Inhalt dann passender Weise auch direkt am Wochenende abgeholt hat. Sie ist jetzt auch schon wieder zwei Monate in Deutschland.
Search Engine Optimization is not a legitimate form of marketing. It should not be undertaken by people with brains or souls. If someone charges you for SEO, you have been conned.
Derek Powazek schreibt mir in seinem sehr lesenswerten Beitrag mit dem Titel Spammers, Evildoers, and Opportunists die Worte von den Lippen: SEO braucht kein Mensch. Das Geld, was man für die "Optimierung" und das "Ranking" seiner Seiten ausgibt, ist anderswo viel besser aufgehoben. Zum Beispiel bei einem Entwickler, der vernünftigen HTML-Code schreibt. Danach dann bei einem Menschen, der gute und interessante Inhalte für die Seite schreibt. Wirklich schlecht aufgehoben ist das Geld bei einem Menschen der Kommentarformulare und Foren voll schreibt.
Webseiten die in einem vernünftigen Code vorliegen, können von Suchmaschinen gelesen, verstanden und ordentlich gelistet werden. Gute Inhalte machen Menschen auf die Seite aufmerksam und sorgen für Verlinkungen und damit neue Besucher. So einfach ist das. Eigentlich.
Ich war auf dem Bundeslager, "seitenweit" hieß das Programm. Bisher habe ich noch nichts dazu geschrieben weil ich ein wenig faul war - und weil ich mit meiner Reflexion noch nicht so richtig fertig bin. Aber obiges Bild finde ich schön.
Mal so zur Erinnerung an mich, dass ich sowas auch mal machen will: Diese Tilt-Shift-Geschichte, bei der am Ende alles aussieht wie im Miniaturwunderland fotografiert, ist wirklich toll.
Besonders imposant finde ich Videos wie dieses hier, dass aus unglaublich vielen Aufnahmen zusammengesetzt wurde.
An sich ist das auch gar nicht so schwer in Photoshop umzusetzen: Diese Seite erklärt, wie man ein Bild in wenigen Schritten umsetzt. Fehlt mir einzig noch das passende Motiv.
Da stellte ich doch letztens fest: Ich habe zu wenig Bewegung. Da ich mir einen Job als Schreibtischtäter rausgesucht hab, sitze ich nun tagtäglich hauptsächlich an eben einem solchen herum. In der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass ich Abends immer recht unruhig bin. Was tun? Meine Karriere als "Running Man" im letzten Jahr war nun ja irgendwie nicht so der Renner. Wortwitz olé! Dennoch sollte ein wenig Bewegung her. Gut, dass ich den Rhein ja immer noch direkt um die Ecke hab. So habe ich mich in den letzten Wochen unregelmäßig, aber dennoch recht oft, abends noch eine Runde an das Rheinufer begeben und bin dort ein wenig spaziert. Da bin ich auch nicht der einzige, es gibt also immer etwas zu sehen.
Aus diesem Grund trage ich dann auch hin und wieder meine Kamera mit mir herum. So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Nicht nur, dass ich so zwischen fünf und zehn Kilometern rumspaziere und ich wirklich merke wie gut mir das tut, auch das ein oder andere schöne Bild habe ich dabei schon gemacht. Eine Auswahl dieser kann man sich natürlich auch wieder bei flickr anschauen.
Interessant ist, dass man hin und wieder auch einfach mal angesprochen wird während man an der Kamera rumdingelt und mit den Einstellungen spielt. Viele scheinen sich für Fotografie zu interessieren. Die ein oder andere Empfehlung habe ich auch schon bekommen, es gibt noch einiges zu entdecken. Es soll mal keiner denken, dass fünf Kilometer Rheinufer einfach nur langweilig sind.
Da war ich doch wieder mal ein wenig auf einem Festival. Dieses Mal: Das Hurricane. Schnell mal zwei Tage Urlaub verbraten und eine Menge Spaß haben stand auf dem Programm. Ich wurde nicht enttäuscht.
Wie immer, wenn es viel zu berichten gibt, hier mal ein paar Stichworte zu den vergangenen vier Tagen.
Wenn dieser Routenplaner von Google Maps was von dreieinhalb Stunden sagt, sollte man ruhig fünf einplanen.
Der Parkplatz den man sich raussucht ist immer am weitesten vom eigentlichen Zeltplatz entfernt.
Mit einer Penis-Wasserpistole findet man dauernd und überall neue Freunde. Der Sicherheitsdienst fragt sich aber vermutlich immer noch, ob man das "Ding" als Waffe einordnen kann.
Gedränge ist ja so gar nicht meins.
Mit dem Wetter kann man schon zufrieden gewesen sein. Wirklich schlimm war es nie. Also so was den Regen angeht.
Ich werde nie wieder Dosenfutter von Aldi essen. Nie mehr!
Moby hat das (in meinen Augen) genialste Konzert des Festivals abgeliefert.
Ein paar Tage lang annähernd völlige Anarchie zu erleben ist schon toll, irgendwann reicht es dann aber auch.
Statt ins Bett doch nochmal abspacken gehen ist manchmal die bessere Entscheidung.
Katy Perry hat mich live eher enttäuscht.
Das Coca-Cola-Soundirgendwas-Zelt war zu klein. Und eher so nicht belüftet.
Headliner müssen nicht immer wirklich Headliner sein. Also so im persönlichen Empfinden.
Ich komme mit bemerkenswert wenig Schlaf aus.
Mit drei Leuten Kupplungsversuche am frühen Morgen zu starten ist manchmal eher kontraproduktiv.
Die Kapelle namens "Wombats" kannte ich schon vorher, jetzt habe ich mir auch das passende Album gekauft.
Mein iTelefon braucht eine bessere Kamera. Oder ich ein neues iTelefon. Die Twitpics sind größtenteils jedenfalls Müll.
Diese Plastikzelte gehen ja nach wie vor gar nicht.
Ich muss mich erst wieder daran gewöhnen, nicht ständig und überall rumzuhüpfen oder einfach alles unter mich fallen zu lassen.
Ich habe direkt aufeinanderfolgend zwei Bands kennengelernt die ich mal genauer hören mag.
Meine Wanderschuhe sind super für Festivals geeignet. Leider sind sie noch nicht richtig eingelaufen.