Gerade habe ich das erste Mal ein Bild mit Lightroom entwickelt. Sozusagen.
Bisher habe ich meine Bilder alle in iPhoto verwaltet, war allerdings in der letzten Zeit mit den mir gebotenen Möglichkeiten nicht mehr so richtig zufrieden. Nun habe ich die Beta-Version zu Lightroom 3 nochmal herausgekramt. Heruntergeladen habe ich die schon vor längerem, aber mich nie wirklich damit beschäftigt.
Nun also noch einmal ein Versuch. Auf den ersten Blick ist die Oberfläche erst einmal ein wenig verwirrend. iPhoto erschließt sich in meinen Augen direkter. Steigt man dann in den Entwicklungsprozess ein, erschlagen einen die Presets, Reiter und Regler erst einmal. Ganz schön viele Knöpfe an denen man so drehen kann! Auch nach zwei Abenden bin ich (zumindest gefühlt) noch kein Stück schlauer. Hier muss ich auf jeden Fall mal mit einer Anleitung ran, so sehr mir das auch widerstreben mag. Falls hier Menschen mitlesen sollten, die Tipps, Tricks und Links zu guten Einleitungen haben, würde ich mich sehr über eine kleine Nachricht in den Kommentaren freuen. Danke!
Bis die fertige Version von Lightroom auf den Markt kommt, kann ich sie nun auf Herz und Nieren testen und mir gut überlegen, ob ich runde 250 Euro dafür ausgeben möchte.
Dieser Tage war ich mal wieder im Kino: Die Abenteuer von Sherlock Holmes standen auf dem Spielplan. Ich war gespannt was mich erwartet. Verfilmungen von älteren Geschichten können manchmal ja wirklich gut sein. Das kann aber auch in die Hose gehen.
Bei einem meiner letzten Kinobesuche hatte ich schon einen Trailer zum Film gesehen, der mir ein wenig Lust auf den Film gemacht hatte. So etwas soll ja Sinn und Zweck eines Trailers sein ((Das viele Trailer bei mir ein "Sowas will ich niemals im Leben sehen!" auslösen, ist sicher nicht die Schuld der Filmindustrie. Eher die meines merkwürdigen Filmgeschmacks. Oder meiner Schreckhaftigkeit. Oder beides)). In meiner Jugend habe ich die Bücher von Herrn Conan Doyle gelesen, auch hier war ich also ein wenig vorbelastet. Glaube ich zumindest.
Der Film hat mir jedenfalls gefallen. Gut gemachte Unterhaltung: Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) und Doktor Watson (Jude Law) nehmen sich gegenseitig fleißigst auf die Schippe und ergänzen sich dabei und beim Lösen des Falles wirklich gut. Das hatte ich auch so in Erinnerung. Die Schlußfolgerungen Holmes' sind immer schlüssig, wenn auch oft überraschend. Was die Action-Lastigkeit des Film angeht, bin ich mir nicht so sicher. In meinem Kopf ging es in den Büchern weniger um Prügeleien und Explosionen, ich hätte Herrn Holmes eher weniger schlagkräftig eingeschätzt. Da mag ich mich aber auch täuschen. Dennoch: Die Actionszenen und die Spezialeffekte haben mir ebenfalls gefallen.
Das Ende war dann offen genug, um den Herren Downey und Law noch mindestens einmal die Gage für eine Fortsetzung auf das Konto zu überweisen. Stoff gäbe es genug, Sir Conan Doyle war seinerzeit schon recht fleißig. Neben vier Romanen gibt es auch zahlreiche Kurzgeschichten über die Abenteuer des Detektivs.
Noch ein paar Bilder aus meinem Kurzurlaub vom vergangenen Wochenende. Obiges Bild ist im Hafen von Bensersiel entstanden. Viel war dort nicht zu holen, mitten im Winter ist der Hafen nahezu leer. Im Wesentlichen liegen dort dann anscheinend nur die Fähren nach Langeoog und diese beiden Fischerboote vor Anker. Außerdem wird dort im Moment gebaut, ich war sicherlich nicht zum richtigen Zeitpunkt dort um Hafenatmosphäre einzufangen.
Auf einem kleinen Spaziergang ins etwa vier Kilometer entfernte Esens sind die anderen Bilder entstanden. Der Weg führt an einem Kanal entlang durch Felder. Viel gibt es dort nicht zu sehen. Eine gute Stelle, um ein wenig landschaftliche Weite einzufangen. Ein Baum musste unterwegs als Motiv herhalten. Diese Bilder gibt es nach dem Klick.
Lightroom und ich werden übrigens immer dickere Freunde. Ich bemerke das so langsam das Verständnis für die Funktionen einsetzt. Ein wenig helfen würde mir sicherlich wenn die verwendete Betaversion von Lightroom 3 auf Deutsch wäre, hier hoffe ich mal auf die Vollversion. Ansonsten merke ich, dass mein allgemeines Wissen, was die Bildnachbearbeitung, angeht noch stark verbesserungwürdig ist. Über weitere Tipps zu Erklärungen und Tutorials aller Art würde ich mich sehr freuen.
Ein wenig still war es über Karneval um mich. Nicht etwa, dass ich seit "dickem Donnerstag" betrunken in einer Ecke gelegen hätte, eher das Gegenteil war der Fall. In den Urlaub hat es mich gemeinsam mit Frau Anna gezogen, genauer gesagt an die Nordsee. Von Donnerstag bis Montag hatten wir uns in das schöne Hotel "Benser Hof" einquartiert.
"Dort liegt der Hund begraben!" warnte man vorher - und das nicht wirklich zu unrecht. Man merkte schon ein wenig, dass der Ort auf den Sommertourismus eingestellt ist und dann wohl eher besucht wird. Dennoch empfing man uns freundlich und versorgte uns gut, vielleicht auch weil wir den Altersschnitt im Hotel und dem Rest des Ortes ein wenig senkten.
Da ich vor allem auf den Trubel rund um Karneval keine Lust hatte, kam mir die Ruhe natürlich gerade recht. Den ganzen Tag kann ich aber dann doch nicht herumliegen, lesen oder fernsehen und so zogen wir jeden Tag auch ein wenig los.
Es lag Schnee, es herrschte Eiseskälte und der Wind zog auch gut vom Meer aus über die Küste. Das hielt uns aber nicht davon ab ausführlich die Gegend zu erkunden, natürlich mit der Kamera bewaffnet. Erste Ergebnisse gibt es nun hier zu sehen. Ich hatte durchgehend meine neues Spielzeug, das Sigma 10-20mm f4-5,6 auf der Kamera und bin seit dem schwer begeistert von der Linse. Zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig in der Handhabung, aber dafür bekommt man am Ende dann um so mehr auf das Bild.
Mit dem Entwickeln der Bilder muss ich mich noch eine Weile beschäftigen. Meine Lernkurve in Lightroom ist leider nicht so steil wie ich mir das wünsche, aber es geht voran. Mehr Bilder wird es sicherlich die Tage noch zu sehen geben.
Ich mag die Altstadt mit den tollen alten Häusern, ich mag Schnee und die Ruhe die davon ausgeht wenn er frisch gefallen ist. Ich mag die Atmosphäre von nächtlichen Langzeitbelichtungen. Gestern Nacht kam das alles zusammen. Eigentlich wollte ich schon ins Bett, als mir beim Blick aus dem Fenster die Atmosphäre draußen auffiel: Annähernd alles weiß, kaum jemand unterwegs. Toll. Die Kamera war schnell auf das Stativ geschraubt und schon ging es los.
Schon während ich am fotografieren war, bekam ich direkt ein Lob für meine Bilder. Zwei sehr nette, leicht karnevalistisch angehauchte Frauen leisteten mir ein paar Minuten Gesellschaft. Sie waren auf mich aufmerksam geworden, als ich ein wenig verzweifelt mit dem Stativ herumstiefelte um möglichst keine Autos auf den Bildern zu haben.
"Krieg der Sterne" haben wir das früher genannt - heute heißt es "Star Wars". Damals ging es um die Geschichte von Luke Skywalker, Prinzessin Leia und Han Solo - heute sind wir irgendwie früher dran.
Egal! Dieser Tage wechselten zwei DVD-Boxen den Besitzer und so stehen nun Star Wars Trilogie: Der Anfang - Episode I-III und Star Wars - Trilogie, Episode IV-VI in meinem Regal.
Da ich die älteren Filme alle bestimmt schon ein dutzend Mal gesehen hatte, hab ich dieses Mal so richtig von vorne angefangen. Interessant war die Vorgeschichte zu den bekannten Abenteuern schon anzusehen. So ziemlich alle waren in den drei Filmen auch dabei, auch die späteren Nebenrollen: So etwa der junge Boba Fett oder Chewbacca. Die Spannung bliebt allerdings ein wenig auf der Strecke - man weiß ja schon seit 30 Jahren wie es weiter geht. Dazu kam dann der ein oder andere "Blafasel"-Moment: Ich weiß nicht mehr so genau, wie es in Episode IV bis VI so ist, aber hier wurde für meinen Geschmack zu viel gequatscht. Gerade im Falle von Anakin Skywalker habe ich mir manchmal gewünscht, er hätte sich den schwarzen Helm schon ein wenig früher aufgezogen. Wie er Padmé so rumgekriegt hat, entzieht sich ein wenig meinem Verständnis. Macht aber nichts. Ansonsten stimmte aber dann alles: Die Action war top, die Effekte (wenn auch teilweise sehr an ein Computerspiel erinnernd) auf dem 24"er nett anzusehen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Für die nächste Woche stehen nun die drei restlichen Filme auf dem Programm. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich sie gesehen hab. Ich freue mich. Dann auch wieder mit richtigen X-Wings, Tie-Fightern und all dem Kram.
Obiges Bild fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Es ist schon vor längerem in der U-Bahnstation "Universität/Markt" hier in Bonn entstanden. Es mag komisch klingen, aber der 70er Jahre-Charme der Anlage gefällt mir. Dieser Tage war ich dann endlich noch einmal dort, dieses Mal auch mit Stativ.
Bei meinem letzten Besuch hatte ich es leider ein wenig mit dem geplanten Panorama-Bild vermasselt. Dieses Mal sind meine Aufnahmen gut geworden, ein erster Versuch mit Hugin ist vielversprechend.
Das "Stitchen" der Bilder ist allerdings nicht ohne. Hier werde ich noch ein wenig Zeit einplanen müssen, bis alles wirklich gut sitzt. Für den Anfang bin ich allerdings schon sehr zufrieden.
Wer hier aufmerksam mitliest, dem ist es schon aufgefallen: Ich suche in der letzten Zeit verstärkt nach Möglichkeiten um von den üblichen, "websicheren" Schriften wegzukommen. Ein wenig habe ich mich schon an den Standardschriften sattgesehen. Außerdem ist im eher "verschnörkelt-verspielten" Bereich da relativ wenig zu machen. Wenn man nicht gerade ComicSans einsetzen möchte.
Grundsätzlich ist es ja erst einmal so, dass die Schriftart die ein Browser darstellen soll auch auf dem Computer des Seitenbesuchers vorhanden sein muss. Es bringt mir also nichts, TotalCooleSchrift.ttf auf meiner Seite zu benutzen, wenn außer mir dieses Schrift niemand besitzt. Das klingt nach einem Problem!
Natürlich bin ich nicht der einzige, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt und so haben sich schon einige kluge Menschen ein paar Gedanken um das Thema gemacht. Nachdem ich nun auch ein wenig recherchiert habe, sind mir grundsätzlich zwei Methoden in Erinnerung geblieben.
sIFR: Der auszugebende Text wird mit Hilfe von Javascript dynamisch in Flash gerendert. Das nennt sich dann sIFR. Hier liegt der zu verwendende Schriftsatz als Flash-Datei auf dem Server und mit ein wenig Javascript-Magie werden dann vorher bestimmte HTML-Elemente durch Flash-Elemente ersetzt. Sehr cool dabei: Der Text ist auch weiterhin markierbar und lässt sich auch kopieren. Wird Flash vom Browser nicht dargestellt, etwa weil das Plugin nicht installiert ist, rendert der Browser den normalen HTML-Tag. Das klingt doch alles schon mal ganz gut. Ein Nachteil in meinen Augen ist aber die Benutzung von Flash. Gerade auf dem Mac ist das Plugin nicht gerade ausgereift und verursacht teilweise eine enorme Prozessorlast. Ein wenig frickelig war bei meinen ersten Versuchen das anschließende justieren von Größe und Abständen des Textes mit CSS. Hier gilt es sich gegebenenfalls mal einzuarbeiten.
@font-face: Auch per CSS gibt es eine Möglichkeit, eigene Schriften in eine Webseite einzubinden. Kurioserweise wurde diese Methode übrigens ursprünglich von Microsoft entwickelt, war Bestandteil von CSS 2 und flog dann wieder aus den CSS 2.1-Spezifikationen, weil die Browserentwickler sie nicht implementierten. Mit CSS 3 kommt @font-face nun wieder. Dieses Mal ziehen anscheinend auch alle mit. Bei dieser Methode muss die entsprechende Schriftart in verschiedenen Varianten auf dem Webserver bereitstehen. Natürlich hat man sich wieder einmal nicht auf einen 100%igen Standard einigen können. Großer Vorteil: Es werden keine weiteren Technologien verwendet, HTML und CSS setzt man so oder so ein, wie auch schon bei der sIFR-Variante lässt sich hier der Text natürlich auch kopieren. Bei ersten Tests hat das Einbinden der Schriftarten leider nicht immer 100%ig funktioniert. Schade.
Das Ersetzen von Schrift durch Bilder (auch dynamisch, z.B. per GDlib) kommt für mich nicht in Frage. Die Lösungen über die ich hier bisher stolperte waren alle wesentlich komplizierter und aufwändiger als die oben genannten, das Ergebnis dafür aber eher nicht so schön.
Soweit zu den beiden Möglichkeiten, die ich mir noch näher anschauen muss. Beide Varianten sehen sehr vielversprechend aus, ich glaube dass ich für meine Zwecke schon was finden werde. Spaß am Basteln hatte ich ja schon immer, in der nächsten Zeit werde ich mich mit dem Thema noch ein wenig ausführlicher auseinandersetzen und die für mich beste Methode herausfinden.
Wenn Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Mark Wahlberg und Martin Sheen in einem Film spielen, dann kann da schon mal nicht viel schlechtes bei rumkommen. Gestern schaute ich zum wiederholten Male Departed - Unter Feinden.
Der Scorsese-Film, der 2006 in den Kinos lief, begeisterte mich schon damals und hat es gestern auch wieder. Gleich zwei "Maulwürfe" befinden sich "unter Feinden" und spielen hier gegeneinander: Ein eingeschleuster Mafiosi in einer Polizeieinheit (Matt Damon) und ein Undercover-Polizist in der örtlichen Mafia. Spannend wird die Geschichte der beiden erzählt, bis es schließlich zum Showdown kommt. Eine Menge Blut fließt und bis zum Ende ist nicht so wirklich klar wer nun gerade wen mehr betrügt. Dabei wird auch auf die Geschichten der Charaktere eingegangen und besonders auf den Undercover-Polizisten Billy Costigan, gespielt von Leonardo DiCaprio, eingegangen.
Ein spannender Film, der auch über zweieinhalb Stunden nicht langweilig wird und sehr zu empfehlen ist. 5 von 5 möglichen Sternen.
Der natürliche Randlichtabfall – fälschlicherweise oft auch natürliche Vignettierung genannt – führt zu einer stetigen Verdunkelung des Bildes zu den Bildecken hin.
Eigentlich versucht man also beim Kauf eines Objektives darauf zu achten, dass dieser Effekt nicht eintritt. Hin und wieder ist die Vignettierung aber ein schöner Effekt, den man dann irgendwie auf das Bild bekommen muss. Wie das mit dem großartigen Bildbearbeitungsprogramm Pixelmator geht, erkläre ich nach dem Klick.
Schritt 1: Wir öffnen unser Bild in Pixelmator und fügen eine leere Ebene über dem Bild ein. In dieser werden wir die Vignette einbauen. Die neue Ebene füllen wir mit dem Füllwerkzeug komplett schwarz.
Schritt 2: Der neuen schwarzen Ebene fügen wir nun eine Ebenenmaske hinzu. Anschließend blenden wir die schwarze Ebene und ihre Maske aus, selektieren aber dennoch die Ebenenmaske.
Schritt 3: Mit dem ellipsenförmigen Auswahlwerkzeug zeichnen wir nun einen Kreis in die Ebenenmaske - so groß wie unsere Vignette etwa sein soll. Dann wählen wir aus dem Menü Bearbeiten den Menüpunkt Auswahl verfeinern.
Schritt 4: Hier nehmen wir nun einige Feineinstellungen vor. Bei mir hat es sich bewährt die Feder auf einen Wert zwischen 60 und 80 zu stellen.
Schritt 5: Im nächsten Schritt packen wir wieder das Füllwerkzeug und füllen unsere Auswahl schwarz.
Schritt 6: Nun blenden wir die Ebene wieder ein und drehen ein wenig an der Deckkraft der Ebene, bis die Vignette unseren Vorstellungen entspricht. Fertig ist das vignettierte Bild. Fertig!