Blackhead

Spätestens nachdem mir die etwa zweiminütige "Bits und Bytes"-Hacking-Animation auf die Nerven ging, hätte ich den Film abbrechen sollen. Aber irgendwie bin ich an diesem Abend nicht ausreichend klug. Und so schaue ich mir den Film an, in dem Chris Hemsworth (genau, Thor und so) einen Hacker spielt, der im Gefängnis sitzt und dann von seinem ehemaligen College-Mitbewohner, einem Chinesen der nun beim dortigen Cyper-Militär ist, zu einer gemeinsamen Ermittlungsaktion mit dem FBI auf Bewährung frei kommt.

Jemand hat ein Atomkraftwerk angegriffen, dann werden Börsenkurse manipuliert. Die Ermittlungen führen um die Welt und es muss "gehackt" werden. Es wird Geld überwiesen und ein Auto fällt durch ein Dach. Dann: Explosionen. Ich bin nach etwa der Hälfte des Filmes ausreichend genervt, dass ich einfach ein wenig Vorspule und mir nur das große Finale und das darauffolgende Ende angucke. Aber auch das hätte ich mir sparen können.

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Bad Boys For Life

Will Smith ist halt irgendwie Will Smith und Martin Lawrence ist ein bisschen speckiger, als ich ihn in Erinnerung hatte. Die "Bad Boys" sind alt geworden und zumindest einer denkt über die Rente nach. Man wird ja auch irgendwann mal Opa und auch bei der Polizei ändern sich die Gepflogenheiten. Ich weiß nicht, wie oft ich das Thema schon mit wechselnden Polizei-Partnerschafts-Paaren durchgekaut habe. Dann jedenfalls wird geschossen und die Ereignisse aus weit entfernter Vergangenheit rächen sich, Menschen werden umgebracht und irgendwann kommt es zu einem Showdown und es brennt. Alles irgendwie soweit berechenbar, alles irgendwie "ok". Inklusive einem Cliffhanger, der die Weiterführung der Serie ermöglicht, wenn Will und Martin mal wirklich nicht mehr ohne Gehhilfe los können.

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Army Of Thieves

Der Film ist das Sequel zum Zombie-Abenteuer "Army Of The Dead", den ich mir nicht angeschaut habe. Mit Zombies habe ich es wirklich überhaupt nicht und so bin ich froh, dass es in diesem Sequel nur in den Nachrichten und in einem oder zwei schlechten Träumen des Protagonisten um Untote geht. Reicht wirklich.

Die Handlung ist eigentlich nämlich auch eine andere: Erzählt wird die Geschichte, wie aus dem einfachen Bankangestellten Sebastian Schlencht-Wöhnert der Safeknacker Ludwig Dieter wird. Im Film wird er von Gwendoline und ihrer Crew engagiert, um die sagenumwobenen Safes eines bekannten Schmiedes innerhalb weniger Tage zu knacken. Heraus kommt ein ganz okayer Film, in dem die Motivation des Hauptdarstellers auf jeden Fall klar wird, schließlich wird er nur ins Team aufgenommen, weil er YouTube-Videos über den Safe-Bauer dreht. Aber warum gerade Anführerin Gwendoline großes Interesse an gerade dieser Reihe von Safes hat, kommt irgendwie nicht rum. Da man immer nur einen Bruchteil des enthaltenen Geldes mitnimmt, kann es das nicht sein. Und irgendwie könnte hinter der Geschichte rund um die Safes noch ein bisschen mehr dahinterstecken.

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Dennoch: Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt, den nachfolgenden Zombiefilm, in dem es um den nächsten Safe geht, werde ich mir leider nicht anschauen können. Denn: Zombies.

Mission: Impossible – Rogue Nation

Wenn ich meinem Blogdings hier glauben kann, habe ich einen der "Mission: Impossible"-Filme in diesem Durchgang übersprungen. Andererseits kam mir der Anfang von MI:4 vorhin so unglaublich bekannt vor, dass ich direkt zu "Rogue Nation", dem 5. Teil weitergesprungen bin. Macht aber nichts, gesehen habe ich die Filme alle schon mal.

Mission: Impossible - Rogue Nation ist so Mission: Impossible, wie man es sich vorstellt und wünscht. Irgendwas mit Geheimdienst, eine Verschwörung, dieses Mal in Form einer super mächtigen Geheimorganisation. Und natürlich allerlei Stunts, Verfolgungsjagden und Explosionen und unmögliche Missionen. Die IMF gibt alles, nachdem sie vom zuständigen Kongresskommittee eigentlich gerade aufgelöst wurde.

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Raymond Khoury: Menetekel

Wenn Raymond Khoury ein Buch schreibt, dann hat das immer irgendwie was mit Religion zu tun. Das ist in "Menetekel" auch nicht anders.

Obwohl das Buch schon ein paar Jahre alt ist, hat es einen sehr aktuellen Bezug. Im Hintergrund dreht sich die Geschichte zumindest in Teilen auch um das Thema Klimaerwärmung. Und da fängt die Geschichte auch an: Die Journalistin Grace Logan berichtet von einem Forschungsschiff aus darüber, dass sich gerade ein riesiges Eisgebiet in der Antarktis auflöst, als plötzlich ein riesiges leutendes Symbol erscheint. Kurz darauf kommt ein in einer Einsiedelei lebender Pater ins Spiel. Und dann wird noch ein Handlungsstrang rund um den Automechaniker Matt aufgebaut, der auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder ist.

Natürlich haben wir es wieder mit einer weltumspannenden Verschwörung zu tun, es geht garnicht so sehr um Klimaschutz, sondern eher um Macht. Am Ende führen alle Handlungsstränge zu einem großen Showdown und einem, wie ich finde, sehr gelungenen Ende für eine Geschichte, in der es um Religion, Wissenschaft, Glaube und Macht geht. Ich habe Menetekel gerne gelesen.

Colombiana

Die Geschichte ist jetzt nicht so arg einfallsreich: Nachdem die kleine Cataleya miterleben muss, wie ihr Kartell-Vater und ihre Mutter von anderen Kartell-Leuten umgebracht werden, beschließt sie, selbst auch Killerin zu werden und Rache zu nehmen. Zeitsprung: Cataleya nimmt auf vielfältige Art und Weise Rache. Schlägerei, Schießerei, drei Maschinen Wäsche.

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Ich ahnte schon sehr, dass dies ein sehr guter Wäschefalte-Film sein würde. Und ich wurde nicht enttäuscht: Colombiana hat mir gut gefallen. Zoe Saldana mag ich schon sehr, seit ich sie seinerzeit als Uhura im aktuellsten "Star Trek"-Reboot kennenlernte.

Jeffrey Deaver: Der Komponist

Ein kleines Mädchen beobachtet in New York die Entführung eines Mannes. Am Tatort bleibt eine kleine Schlinge zurück, die man aus einer Saite geknotet hat. Dann taucht ein Video des Entführungsopfers auf, in dem sich der Entführer im Abspann als "Der Komponist" bezeichnet. Da der Fall ausreichend merkwürdig ist, zieht man den Forensikexperten Lincoln-Rhyme hinzu.

Und während ich noch über dem Lesen überlege, ob das Buch etwas für mich ist, befinde ich mich auf einmal in Italien und es wird dort fleißig weiter entführt. Huch? Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, bis ich über das erste Kapitel des Buches hinaus kam. Und es ist gut, dass ich es geschafft habe. Der Komponist ist spannend geschrieben, auch wenn es die ein oder andere Länge hat. Es spielt gerade erst vor ein paar Jahren und geht dabei inhaltlich auch auf die Flüchtlingskrise im Mittelmeer ein. Eine Zeitlang ist ein italienisches Flüchtlingslager Dreh- und Angelpunkt der Ermittlungen.

Gegen Ende gibt es dann nochmal einen Dreh in der Handlung, mit dem ich nicht gerechnet hätte, der alles aber nochmal ein bisschen spannender macht. Ich mochte das Buch sehr gern.

Jason Bourne

Netflix schlägt mir vor, dass ich mir "Jason Bourne" anschauen soll. Eine kurze Recherche später bin ich mir sicher, dass der Film bisher an mir vorbei gegangen sein muss. Und so geht es mir dann auch die ersten Minuten lang weiter. Bis eine der Protagonistinnen eine isländische Lagerhalle voller Hacker betritt und im Hintergrund jemand ganz hackerisch "Use SQL to corrupt their database!" sagt. Das kommt mir bekannt vor und eine kurze Suche in meinem eigenen Blogdings weiß ich: Am Donnerstag, den elften August zweitausendsechzehn haben Fräulein Anna und ich den Film im Kino gesehen.

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Damals schrieb ich dies als Rezension:

Der Film selbst, Jason Bourne ist dann gute Unterhaltung: Viel Geballer, schnelle Verfolgungsjagden. Leider ist die Story ein bisschen einfach und bleibt hinter den anderen Filmen zurück. Schade!

Und eigentlich kann ich mich da wieder anschließen. Der Film war nun wirklich ok und nicht schlecht. Vielleicht auch, weil ich den Charakter Jason Bourne sehr mag. Die anderen drei Filme mit Matt Damon habe ich aber in besserer Erinnerung.

Feierabendbeschäftigung

Ganz vielleicht habe ich in der letzten Woche sehr viel Zeit vor der Xbox und Forza Horizon 5 verbracht. Eigentlich nur mal zum reinschnuppern installiert, weil ich aus irgend einem Grund sowieso noch den Game Pass von Microsoft zahle. Und dann hängen geblieben.

Es ist aber auch alles viel zu hübsch gemacht, die Landschaft sieht toll aus und es macht einen riesigen Spaß einfach nur herumzufahren und zu schauen. Dabei bin ich jetzt nicht mal in irgend einer Weise ein Auto-Fan und habe tatsächlich am meisten Spaß, mit einem der vielen Kleinwagen herumzufahren, statt einen Supersportler auszuführen.

Es ist alles vielleicht genau das richtige Level an "wholesomeness", die ich nach einigen sehr anstrengenden Wochen gut gebrauchen kann. In der bunten Spielewelt sind alle nett zueinander, ich habe den Schwierigkeitsgrad nicht all zu hoch eingestellt und so gibt es für mich eigentlich keinen Grund mich zu ärgern.

Ich denke, da bleibe ich noch eine Weile hängen.

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Red Notice

Eventuell hat sich im Laufe der Woche eine Menge Wäsche angesammelt. Also: Fernsehabend! Heute ist Red Notice auf Netflix im Programm. Den Trailer sah ich vor einiger Zeit schon und da fiel die Entscheidung heute sehr schnell.

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Gal Gadot, Dwayne Johnson und Ryan Reynolds sind auf der Jagd nach den drei goldenen Eiern von Königin Kleopatra. Nicht unbedingt zusammen, aber auch nicht so richtig gegeneinander. Ihre Suche führt das Trio und die Interpol-Inspektorin Das um die ganze Welt. Das Ganze ist sehr amüsant anzusehen, hat einige witzige Dialoge und ein wenig absurde Action-Szenen mit Indiana-Jones-Nostalgie. Ich mochte den Film sehr.