Justice League

Irgendwann letztens hatte ich mal zwei der DC-Comic-Verfilmungen geschaut und auch für nicht wirklich schlecht befunden. Henry Cavill als Superman war schon ganz gut, Batman vs Superman war auch ok und Wonder Woman hatte mir vor längerem ja auch gefallen. Aber über meinen Aquaman-Kinobesuch werde ich sicherlich nie hinwegkommen. Meine Güte.

Jedenfalls heute dann: Justice League. Wonder Woman, Batman, Aquaman und die filmlosen Flash und Cyborg treten gegen einen Weltraum-Fiesling namens Steppenwolf an, der mit der Unterstützung von allerlei Dämonentypen versucht die Welt zu zerstören in dem er drei Energie-Kisten zusammenbringt. So weit, so gut und unterhaltsam.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Die DC-Filme sind schon ok. Da kann man nichts sagen. Auch Justice League hat mich wieder gut unterhalten. Dieses Mal hat man den Showdown in die russische Steppe gelegt, wo die angerichtete Zerstörung des Endkampfes nicht so schwer ins Gewicht fällt. Besser für all die Städte mit den Namen die ich mir nicht merken kann. Ich glaube, mir fehlt jetzt noch der zweite Film von und mit Wonder Woman und dann war es glaube ich auch schon wieder mit diesem DC-Universum.

Von Corona-Fällen, Hausbesuchen und einem Krieg

Ich starte fleißig in die Woche: Nach etwa drei Anrufen ist alles für meine Reha zusammen mit dem Fräulein und dem kleinen Herrn im Sommer geklärt. Mich überrascht es positiv, wie reibungslos das bei Krankenkasse und Klinik alles funktioniert. Das erleichtert.

Ein positiver Pool-Test in der Kita am Montag stellt unsere Wochenplanung ein wenig auf den Kopf. Herr Max ist zum Glück nicht betroffen, er bleibt dann aber sicherheitshalber zwei Tage zu Hause. Somit entgeht ihm auch nicht mein freier Tag, den ich eigentlich dafür ausnutzen wollte unser neues Haus ein wenig kennen zu lernen. Das mache ich dann zwar - aber halt gemeinsam mit Fräulein Anna und Herrn Max. Eigentlich habe ich den Schlüssel an diesem Dienstag vor allem beim Makler abgeholt, um den Küchenausmessungsmann in die Hütte zu lassen. Der ist dann auch pünktlichst da und hat allerlei Lasermessgeräte auf Stativen dabei. Eine gute Dreiviertelstunde ist er in dem eigentlich recht kompakten Raum zu Gange.

Wir messen derweil die ein oder andere Sache nach und versuchen ein Gefühl für die Räume zu bekommen. Es wird noch etwa drei Wochen dauern, bis wir die Schlüssel in den Händen halten. Bis dahin können wir uns zwar einige Gedanken machen und vor allem zu Hause ausmisten - aber so richtig tätig werden eben nicht. Immerhin klären wir schon einmal, dass es für die notwendigen Strom- und Wasser-Handwerkstätigkeiten vor dem Kücheneinbau Handwerker gibt, die das gerne für uns tun werden. Ansonsten komme ich ein bisschen desillusioniert nach Hause: In die Raumaufteilung meines Arbeitszimmers muss ich noch die ein oder andere Gedanken-Minute stecken.

Tja. Und dann ist auf einmal direkt um die Ecke Krieg. Ich schaffe es normalerweise ganz gut, mich allerlei geopolitischer Themen zu entziehen und mir nicht all zu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen. Dieses Mal gelingt mir das nicht und das Thema beherrscht meine Gedanken sehr. Zu nah, zu ungerecht, zu unberechenbar ist das alles.

Am Wochenende kriege ich nicht so recht etwas auf die Reihe, sondern dümpele vor allem herum. Das ist schade, denn die ein oder andere Kleinigkeit wäre doch zu tun. Darüber bin ich nun auch irgendwie genervt. Wenigstens Herr Max ist guter Laune und wir haben eine Menge Spaß miteinander, fahren gemeinsam Longboard und spielen Räuber und Gendarm mit Lego-Figuren.

Von Planungen und einer neuen Küche

Diese Haus-Sache bestimmt abseits der Arbeit so ein bisschen unseren Alltag und deshalb auch diesen Wochenbericht. Nachdem Fräulein Anna und ich während des Elternbesuchs am Vorwochenende schon einmal durch einen Baumarkt gestromert waren, nutzten wir die Chance an meinem freien Dienstag Vormittag noch einmal. Vor allem diese Farben-Auswahl macht mich ziemlich fertig. Und alles was mit "Lampen" zu tun hat, überfordert mich völlig. Letzteres Thema vertagen wir erst mal ein wenig, nachdem wir uns bewusst gemacht haben, dass man wohl erst einmal ein Gefühl für die Räume bekommen muss.

Es ist immer noch Dienstag Morgen, als wir dann beim Küchenstudio sitzen und uns anschauen, was der Herr dort für uns vorbereitet hat. Gute zwei Stunden besprechen wir Details, verändern Materialien, verschieben Dinge und machen sie größer oder kleiner. Am Ende kommt etwas heraus, was sowohl Fräulein Anna als auch mir gut gefällt und in unserem Budget liegt. Das ist großartig und wir machen direkt Nägel mit Köpfen. Nun wird es spannend: Der nächste Schritt ist das genaue Ausmessen des Raumens und dann gilt es zu warten. Mit ein bisschen Glück bekommt das Küchenstudio den Aufbau knapp vor unserem Umzugstermin hin.

Eben diesen, den Umzugstermin, gilt es auch noch festzulegen. In der vorletzten Maiwoche landen wir. Das sollte uns genug Zeit für die anstehenden Renovierungsarbeiten geben und passt auch ganz gut mit dem Ende von Fräulein Annas Therapie und Herrn Maxens Kita-Zeit in Bonn. Bis dahin ist noch viel zu tun.

Am Wochenende haben wir gar nicht so viel vor und das ist auch gut. Herr Max und auch ich kränkeln ein wenig vor uns hin, ohne das es aber wirklich schlimm wird. Das ist auch gut. Sonntag gibt es den zweiten Impfpieks für den kleinen Mann. Nachdem ich in der letzten Zeit den ein oder anderen Corona-Bericht aus dem Freundeskreis gehört habe, bin ich noch einmal mehr froh, dass wir nun alle einigermaßen gut geschützt sind.

Reacher

Wirklich begeistert haben mich, obwohl ich schon die ein oder andere Serie gesehen habe, nur wirklich wenige so richtig. "Altered Carbon" fällt mir da ein und natürlich "The Expanse". Und nun auch "Reacher" bei Amazon Prime Video. Wow. Die Geschichte ist schnell erzählt: Der sich auf Wanderschaft befindende Ex-Militärpolizist Jack Reacher kommt in eine kleine Stadt und wird direkt in mehrere Mordfälle verwickelt, die ihn dann sogar näher betreffen, als man das zuerst vermuten könnte. Der Trailer vermittelt einem da einen ganz guten Überblick was so passiert.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Ich mag ein bisschen voreingenommen sein: Wenn man meiner Kindle-Kaufhistorie glauben mag, habe ich zwischen dem 1. Oktober 2017 und dem 29. November des gleichen Jahres die ersten achtzehn Bücher aus der Reihe von Lee Child sprichwörtlich verschlungen. Im Schnitt etwa alle vier bis fünf Tage eines. Die beiden Filme mit Tom Cruise habe ich natürlich auch gesehen, zuletzt im Mai vergangenen Jahres.

Die Filme fand ich ganz unterhaltsam, die Serie hat mich nun aber noch einmal ganz anders gepackt. Auch wenn mir schon sehr bewusst war, wie alles am Ende ausgehen würde, kam Spannung auf und ich musste mich zu meinem üblichen "maximal zwei Folgen am Abend" schon ein bisschen zwingen. Ich glaube, dass mir vor allem sehr entgegen kommt, dass die Charaktere zwar alle ihre Geschichte haben, aber eigentlich sehr klar gezeichnet sind: Es gibt Gute und es gibt Böse und die Bösen bekommen Faust oder Kugel verpasst. Auch wenn nicht immer direkt oder auch bis zum Ende klar ist, wem man nun wirklich vertrauen kann: Die Einfachheit tut irgendwie gut.

Wenn ich richtig gelesen habe, wurde Staffel zwei bereits bestellt. Ich freue mich schon drauf und vielleicht lese ich bis dahin die verbleibenden acht Bücher aus der Reihe mal.

Núria Masot: Das Labyrinth der Schlange

Dieses Mal geht es für mich wieder in die fernere Vergangenheit: "Das Labyrinth der Schlange" spielt im Mittelalter. Wir begleiten Guillem de Montclar, ein Mitglied des Geheimdienstes des Templerordens dabei, wie er eine noch einmal fast einhundert Jahre weiter zurückliegende, natürlich sehr mysteriöse, Geschichte versucht aufzuklären. Außerdem wird er dann noch mit der Aufklärung von einigen sehr brutalen Morden in einem Wald nahe des von ihm zu untersuchenden Klosters beauftragt. Und dann kommt es, wie es kommen muss: Das hängt natürlich alles ein bisschen zusammen und es sterben immer mehr Leute. Man kann sich nicht so ganz sicher sein, wer die ganze Geschichte wirklich überleben wird.

"Das Labyrinth der Schlange" ist jetzt irgendwie kein schlechtes Buch. Aber so richtig begeistert hat es mich auch nicht. Hin und wieder driftet es ein wenig ins phantastische ab und die Baumeister-Kräfte des alterwürdigen Templers, dessen Geschichte herausgefunden werden soll, werden ein wenig zu übermenschlich, finde ich.

Von einem Hauskauf

Aufmerksamen Leserinnen und Lesern meines Blogdingses ist es sicherlich nicht entgangen, dass sich da etwas angebahnt hat. Diesen Mittwoch um achtzehn Uhr war es dann so weit: Beim Notar in Siegburg treffen wir auf die uns schon bekannte Maklerin und die bisher uns unbekannte Verkäuferin eines, unseres neuen, Hauses. Ich schlafe die Nacht zuvor zwar sehr gut, bin aber den ganzen Tag wirklich wirklich aufgeregt.

Und eigentlich ist das dann ganz unkompliziert. Nachdem wir uns ein bisschen im Wartezimmer unterhalten haben und einen dicken Ordner mit allerlei Unterlagen aus den fünfunzwanzig Jahren seit dem Bau des Gebäudes übernommen haben, bittet der Notar uns herein. Dann geht es schnell: Verträge dieser Art müssen vorgelesen werden und das macht der Mann sehr versiert und mit zunehmender Geschwindigkeit. Da wir den Vertrag kennen und keine weiteren Fragen dazu haben, ist das aber ok. Schließlich setzen die Verkäuferin und Fräulein Anna und ich jeweils unseren Namen unter das Dokument und dann ist die Veranstaltung auch schon fast beendet. Die Maklerin hat für Fräulein Anna einen kleinen Blumenstrauß dabei, alleine dafür hat sich die ganze Aufregung ja schon gelohnt.

Ein Kind spielt mit kleinen Fahrzeugen auf dem Boden.
Symbolfoto: Herr Max renoviert mit seinen Baufahrzeugen Dinge im neuen Haus. Das Foto entstand bei der ersten Besichtigung.

Ich bin sehr überrascht, wie angenehm einfach dieser doch sehr große Prozess sich nun für uns gestaltet. Während der Notar nun in den kommenden Wochen seine Arbeit tut, wird bei uns die ein oder andere Rechnung auftauchen. Die gilt es dann zu begleichen und in vier bis fünf Wochen bekommen wir dann die letzte Anweisung: "Die Ämter sind bis hierhin fertig, ihr könnt das Geld überweisen!" Sobald das dann geschehen und auch bei der Verkäuferin angekommen ist, bekommen wir tatsächlich den Schlüssel für unser neues Heim übergeben. "Unverzüglich" steht im Kaufvertrag. Genau genommen passiert dann noch mehr Amtskram im Hintergrund, aber für uns geht es dann richtig los.

Bis dahin fühlt sich das nun irgendwie ein bisschen komisch an: Nach dem durchaus spaßigen Suchen nach einem Haus und der nervenaufreibenden Zeit bis zum Vertrag ist die Lage nun erst einmal recht entspannt. Eine Küche gilt es zu kaufen, einige kleinere Renovierungsarbeiten vorzubereiten und vor allem dieses "Ausmisten" steht auf dem Plan. Für Ende Mai haben wir unseren Umzug aufs Land angesetzt.

Von einer Hausfinanzierung und Planungen

Irgendwie wollen wir ja immer noch ein Haus kaufen. Und dann geht das auf einmal richtig schnell: Nicht mal eine Woche nach einem Gespräch mit dem nächsten Finanzierungsmenschen haben wir eine E-Mail von eben diesem im Postfach: Die Finanzierung ist genehmigt und wartet mehr oder weniger auf unsere Unterschrift. "Ach du Scheiße!" denke ich mir. Sehr im positiven Sinn, aber auch mit dem ein oder anderem Druck im Bauch. Das wird nun aufregend. Noch einmal kurz nachgedacht und dann geben wir dem Makler Bescheid.

Das Thema wird uns nun die kommenden Monate sicherlich hauptsächlich beschäftigen. Und schon diese Woche fangen die Termine an: Ein Mann von der Bank kommt vorbei um uns alles noch einmal ausführlich zu erklären und diverse Unterschriften abzuholen. Es wird ein Notartermin für die kommende Woche ausgemacht und dazu gibt es ein ausführliches Gespräch, was uns die einzelnen Abschnitte des Vertrages erklärt. In meinem Kopf muss ich mich noch ein bisschen umgewöhnen: Die ganzen "Was wäre wenn?"-Planungen müssen jetzt ein "So machen wir's!" werden.

Um das ganze Thema dann noch spannender zu machen, gehen Fräulein Anna und ich mit dem im Wagen schlafenden Max am Samstag eher spontan beim uns empfohlenen Küchenfachgeschäft vorbei. "Zirka zwölf Wochen Lieferzeit!" sagt der nette Mann dort, nachdem er uns das grobe Prozedere erklärt hat. Wir nehmen einige Ideen, ein gutes Bauchgefühl und einen Katalog mit, um uns auf die Planung vorzubereiten. Außerdem mache ich mich dann einmal ernsthaft an die Planung meines zukünftigen ganz eigenen Zimmers. Ich freue mich wie verrückt, bald wieder zumindest ein kleines eigenes Reich zu haben. Das wird großartig.

Ansonsten diese Woche, das soll auch erwähnt sein: Ich arbeite. Es gibt viel zu tun und ich habe richtig Spaß daran. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist prima, wir ergänzen und reviewen uns glaube ich richtig prima. So soll das sein. Nichts zu meckern.

Von Krankheit, Musik und schlechten Träumen

Ich starte krank in die Woche. Um auf Nummer sicher zu gehen werde ich in der Hausarzt-Praxis meines Vertrauens vorstellig, röchele kurz als man mir ein Stäbchen bis Anschlag in den Rachen rammt und lege mich dann wieder ins Bett. YouTube wird in den kommenden Tagen stark gefordert, dem Algorithmus gehen irgendwann die Vorschläge aus. Und als ich mich am Mittwoch dabei erwische, wie ich "Brick Berts bärtige Baustein Besprechung Burg Blaustein" schaue, ist es halt auch an der Zeit. Ich arbeite dann lieber zwei Tage, bin aber auch wieder weitestgehend auf dem Damm. Das war aber auch zu erwarten: Schon am Mittwoch Morgen hatte mich die Arztpraxis angerufen und mir mein negatives Testergebnis mitgeteilt. Damit war zu rechnen, schließlich hatte ich mich - sehr zur Überraschung der Ärztin, das scheint nicht ganz gewöhnlich zu sein - mehrmals selbst getestet. Das Traurigste an der ganzen Sache am Ende: Die Corona-"Warn"-App hat irgendwie erst heute Morgen, als mit vier Tagen Verspätung etwas von dem Testergebnis mitbekommen.

Dann: Wochenende. Ich putze und sauge und wasche und falte und irgendwie vergehen darüber fast zwei Tage. Am Sonntag bekommt Herr Max einen Piekser in den Arm und ist damit auf dem besten Weg, ein bisschen sicherer vor einer Covid-Infektion zu sein. Gerade nach dem Hin und Her der vorigen Woche ist das irgendwie ein gutes Gefühl.

Ansonsten: Relativ spontan und aus einer Laune heraus kündige ich unseren Spotify-Premium-Account und schließe wenige Minuten später ein Abo bei Apple Music ab. Mal schauen, wie es mir dort gefällt. Kontroversen aller Art sind mir normalerweise immer ein bisschen egal. Aber ganz vielleicht geht mir die ganze Covid-Nummer inzwischen ausreichend auf die Nerven und meine Toleranzgrenze was Schwurbelei und Desinformation angeht ist nun wirklich wirklich niedrig. Sollen sie dem Joe doch jemand anderes Geld hinterher werden. Ich habe mich entschlossen (zumindest vorerst) keine Playlists aus Spotify zu übernehmen und habe gerade sehr viel Spaß damit Musik und -Videos bei Apple Music zu entdecken.

Und schließlich: Ich schlafe dieser Tage wieder einmal ausreichend schlecht, um mich an meine Träume zu erinnern. Das passiert eigentlich selten, vor allem bei solch absurden Geschichten wie dieser, in der ich aus dem Fenster die folgende Szene beobachte: Der Essens-Liefermensch, der mir gebratene Ente (ohne Beilagen) zu meinem Elternhaus bringen sollte, landete seinen Ultraleicht-Helikopter sehr unsanft neben der Straße und warf dann (vermutlich frustriert) die Plastiktüte mit meiner Bestellung einfach vor die Garage der Nachbarn. Wach geworden bin ich, während ich auf den startenden Hubschrauber zulief, um mitzuteilen, dass ich bereits eine schlechte Google-Bewertung hinterlassen habe.

So. Neue Woche, neues Glück.

The Expanse – Staffel sechs

Das war sie nun also: Die letzte Staffel "The Expanse". Das ist schade. Denn neben "Altered Carbon" hat mich in den letzten Jahren sicherlich kaum eine Serie so sehr begeistert und gefesselt. Auch dieses Mal habe ich mir Zeit genommen. "Maximal zwei Folgen pro Abend!" war die Ansage. Und dann war es nach drei Abenden halt auch schon vorbei. Wirklich schade. Mir werden all die Weltraumhelden fehlen. Allen voran sicherlich die Lässigkeit eines Amos Burton oder einer Bobbie Draper. Und dann natürlich die schicken Vorbeiflüge der tollen Raumschiffe, aber mehr noch die Raumgefechte, bei denen man oft nach ein paar Sekunden nicht mehr so genau wusste, wo denn nun oben und unten und links und rechts ist. Das war alles schon sehr sehr gut gemacht.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Auch in der letzten Staffel gibt es wieder Zoff im Weltraum: Marco Inaros bedroht immer noch die Erde und hat die Ringe im Griff. Und dieses Protomolekül ist auch noch nicht so ganz aus der Welt. Am Ende kommen die ganzen Handlungsstränge dann zum Finale zusammen. Und das Ende? Das gibt Hoffnung, dass es irgendwann doch noch einmal weitergehen kann. Bis dahin muss ich vielleicht dann mal die Bücher von James S. A. Corey lesen.

Henri Loevenbruch: Das Kopernikus-Syndrom

Ich habe mich ein bisschen durch das Buch gequält, denn ich wollte, dass es mir gefällt. Die Geschichte ist eigentlich nach meinem Geschmack: Vigo Ravel hört auf dem Weg zu seinem Psychiater mal wieder Stimmen. Und dann fliegt das Hochhaus in die Luft, in der die Praxis liegt. Und dann stellt sich heraus: Die Praxis gab es irgendwie nie. Und den Psychiater auch nicht. Nach und nach zerfällt das Leben des mit Schizophrenie diagnostizierten Mannes. Und dann: Eine an die Bourne-Geschichten erinnernde Verschwörung, Action, Verfolgungsjagten, Hacker.

Klingt gut? Tut es! Aber irgendwie springt aber der Funke bei mir nicht über. Das Buch kommt mir in großen Teilen sehr lang vor. Ich habe irgendwann die Passagen, die Tagebucheinträge des Hauptprotagonisten sein sollen, einfach übersprungen.