Man nehme: Vier norwegische Musikstudentinnen, eine große Menge an Instrumenten und eine ausverkaufte Kirche als Veranstaltungsort. Heraus kommt: Eines der großartigsten Konzerte die ich bisher besuchen durfte.
Gestern Abend besuchte ich das Konzert der Band Katzenjammer, dass in der Kulturkirche in Köln stattfand. Ich bin schon ein wenig länger Fan des Quartetts. In meine musikalische Top 25 des vergangenen Jahres waren die Damen sehr schnell eingestiegen und das Album "Le Pop" läuft bei mir sehr regelmäßig. Dementsprechend war ich sehr gespannt, wie man sich live schlagen würde.
Über ein gutes Konzert hätte ich mich sehr gefreut - aber dass es so grandios werden würde, hätte ich nicht gedacht. Live hören sich Katzenjammer noch ein gutes Stück besser an als auf CD. Die Mädels haben alle tolle Stimmen und beherrschen eine Menge Instrumente: Vom Schlagzeug, über diverser Saiteninstrumente und eine Trompete bis hin zum Keyboard. Dabei werden die Instrumente munter getauscht, was nicht nur mich sehr überraschte.
Die Stimmung in der ausverkauften Kulturkirche war toll, auch wenn die Luft leider im Laufe des Konzertes etwas stickig wurde. Nicht nur ich war wohl so begeistert. Ich bin sehr gespannt, wie die Aufnahme des WDR Rockpalast wurde. Die waren nämlich mit ein paar Kameras vor Ort und zeichneten fleißig auf. Das Konzert soll wohl am 26. April 2010 von 00.15 bis 01.45 Uhr ausgestrahlt werden.
Nach etwa anderthalb Stunden war der Spaß leider auch schon wieder vorbei. Da die Damen am Merchandise-Stand anschließend selbst CDs und T-Shirts verkaufen, konnte man ihnen auch noch einmal persönlich sagen, wie großartig die Show war. Und das machte nicht nur ich.
Schon bei meinem letzten Ikea-Besuch war mir dort ein Tisch aufgefallen: "Nordby" stand dran und er hat mir auf Anhieb gefallen. Ich könnte ihn mir gut als meinen neuen Schreibtisch vorstellen. Ein wenig verwundert war ich deshalb, dass die Ikea-Suche dazu nichts ausspuckte und der Tisch auch in der Übersicht unauffindbar war.
Heute, etwa anderthalb Monate später war ich wieder im schwedischen Möbelhaus meines Vertrauens. Eigentlich stand nur eine Schreibtischlampe auf meinem Einkaufszettel, aber nach dem Tisch habe ich dann doch nochmals geschaut. Obwohl ich beim letzten Mal zu meiner eigenen Erinnerung ein Foto des anhängen Zettels gemacht hatte ((Mein Siebhirn vergisst alle Informationen die es sich merken soll, nach etwa dreißig Sekunden.)), war ich mir meiner Sache nicht mehr so ganz sicher.
Ich hatte mich also nicht geirrt. Anscheinend ist der Tisch bisher online einfach noch nicht verfügbar. Aber es wird wohl eine ganze Serie mit Nordby-Möbeln geben: Irgendwo stolperte ich (im wahrsten Sinne des Wortes) gegen einen Couchtisch mit dem gleichen Namen. Eine passende Bank zum Tisch gibt es übrigens auch. Demnächst werde ich wohl die Möglichkeit haben, mal wieder mit einem Auto nach Ikea zu fahren. Bis dahin muss ich mir überlegen, ob mir mein aktueller Schreibtisch wirklich zu groß ist, wie es mit der tatsächlichen Platzersparnis aussieht und ob mir diese das Geld wert ist. Eine gute Möbel-Aufmöbel-Idee zu dem neuen Tisch habe ich auch schon. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.
Nachtrag: Um es noch ein wenig mysteriöser zu machen, hat Ikea jetzt in seiner eigenen Aktionswerbung auch Nordby-Artikel. Die Suche auf der Webseite findet aber immer noch nichts dazu.
Da fragte mich der Andi dieser Tage doch, mit welchem Plugin ich denn die Schlagworte und verwandten Einträge unter einem Eintrag hier aus- und einblenden lasse. Plugin? Pah! Natürlich habe ich da selbst ein wenig Hand angelegt. So sieht das übrigens ausgeklappt aus, zum Beispiel unter dem vorigen Beitrag ((Verwirrend übrigens, einen Screenshot in Originalgröße in den Eintrag einzublenden. Ich will da dauernd draufklicken.)):
Nachdem ich eine kurze Weile beleidigt war, erklärte ich die näheren Umstände und dass man nicht immer alles per Plugin lösen muss. Daraufhin wurde ich als "Programmierer" beschimpft. Wieder war ich für kurze Zeit beleidigt. Anschließend kam dann meine Gutherzigkeit doch wieder durch und so versprach ich dann, mal zu erklären wie man so was selbst baut. Eigentlich ist das nämlich nicht schwer. Und das gibt es dann nach dem Klick.
Um den coolen Slide-Effekt zu bauen, brauchen wir zuerst einmal ein paar Dinge: Zuerst natürlich mal FTP-Zugang zum (Wordpress-)Blog, einen Texteditor, jQuery und ein paar grundsätzliche Kenntnisse im Umgang mit all dem. Easy, das hat auch der Andi drauf.
Als erstes braucht es dann mal ein wenig HTML. Ein Element wird um den zu versteckenden Inhalt gebaut, ein zweites dient als Link zum Öffnen und Schließen des Ersten. Das sieht dann etwa so aus:
<div class="metaopener"><span>↓ Verwandte Einträge/Schlagworte</span></div>
<div class="metadata">
<!-- an dieser Stelle kann man einbauen was man will, das ist dann nachher versteckt -->
</div>
Bekanntlich wäre purer HTML-Code aber nicht so sonderlich hübsch, wenn es da nicht die wundervollen CSS gäbe. In diesem Fall benötigen wir aber auch eine Zeile für den Effekt. Hier aber erst einmal der CSS-Code aus meinem Stylesheet. Ich habe ihn auf das nötigste reduziert.
Mit ein wenig Blick für HTML erkennt man, dass der Container mit der Klasse metaopener durch den CSS-Code mit einer Linie am seinem unteren Ende ausgestattet wird (Zeile 3) und der Textfluß innerhalb des Elementes nun rechts ausgerichtet ist (Zeile 2). Der span innerhalb des Containers soll später unser Link sein. Damit das auch nach was ausschaut, verändere ich den dargestellten Mauscursor (Zeile 7) für das Element und ändere die Textfarbe, wenn man mit der Maus darauf kommt (Zeile 11). Der Container mit der Klasse metadata wird später die versteckten Inhalte beinhalten. Damit dieser beim Aufruf der Seite nicht zu sehen ist, blende ich ihn mit display: none; aus (Zeile 15). Die Linie am unteren Rand des Containers dient nur der Optik (Zeile 16). Falls das hier wirklich mal jemand nachbauen sollte, ist es empfehlenswert die erst mal zu Testzwecken drin zu lassen.
So weit, so gut. Nun passiert allerdings noch nicht sonderlich viel. Bisher wäre der Inhalt des zweiten Containers einfach verschwunden. Deshalb laden wir uns nun jQuery herunter, packen es dann per FTP in den Ordner des aktuellen Wordpress-Themes. Die folgenden Zeilen binden zwei Dateien namens jquery.js und functions.js ein. Wir packen sie in die Datei header.php irgendwo zwischen die beiden head-Tags. Ersteres sollte die gerade hochgeladene Datei sein, zweitere legen wir uns erst einmal im Template-Verzeichnis an.
Was brauchen wir eigentlich noch? Genau, ein wenig Code der dem HTML- und CSS-Code sagt: "Wenn ich auf das eine klicke, dann soll das andere auf oder zugehen. Echt jetzt!" Das schöne an jQuery ist, dass das Framework für den Webentwickler ((So darf man sich nach Abschluss dieses Tutorials nennen!)) ohne JavaScript-Kenntnisse sehr leicht zu verstehen ist. Wenn es nicht mehr als ein wenig auf- und zugeslide sein soll, dann tut es folgender Code völlig:
Den Kram kopieren wir nun in die Datei functions.js. Apfel-C, Apfel-V. Und dann schauen wir mal, was der Code so macht:
Die Funktion in Zeile 1 umschließt das gesamte Konstrukt und gegebenenfalls noch weitere jQuery-Skripte. Sie lädt den Javascript-Code wenn das Dokument (also die aktuelle Seite) fertig geladen ist. In der zweiten Zeile wird dann einem span eine Click-Funktion zugewiesen. Dem aufmerksamen Webentwickler fällt auf, dass die Notation die gleiche ist wie im CSS-Code. Gut, ne? Zeile Nummer drei sagt dann was gemacht werden soll wenn jemand auf den span klickt. Gar nicht schwer zu verstehen: Auf den Container mit der Klasse metadata wird die Funktion slideToggle("slow") angewendet. Die vierte und fünfte Zeile schließen dann noch Klammern und schon ist alles fertig. Wenn man mein ganzes Blafasel mal ausblendet, dann sollte das irgendwie in zehn Minuten erledigt sein.
Wie das dann am Ende ausschaut, kann man sich direkt unter diesem Beitrag dann auch mal anschauen. Fragen dürfen gerne in die Kommentare.
Gestern im Kino: Der zweite Teil der Verfilmung von Stieg Larssons "Millenium"-Trilogie. Verdammnis.
Vorweg: Ich habe bisher keines der Bücher gelesen. Das ist vielleicht auch gut so, denn Frau Anna konnte anschließend einen sehr ausführlichen Vortrag darüber halten, was alles fehlte und falsch war. Wie üblich bei Buchverfilmungen wurde an einigen Stellen wohl gespart und auch umgeschrieben. Mir machte das nichts aus.
Kurz zur Geschichte: Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist ermitteln im Film parallel am gleichen Fall. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Es dreht sich um den Handel mit osteuropäischen Mädchen, was allerdings nie richtig in den Vordergrund tritt. Lisbeth geht es aber eigentlich gar nicht darum, sie wird mehr oder weniger per Zufall verwickelt. Im Laufe der Geschichte wird Lisbeth dann des dreifachen Mordes verdächtigt. Es stehen einige Überraschungen auf dem Plan, bis es dann doch noch zu einer Art Showdown in der wunderbaren schwedischen Landschaft kommt.
Sieben von zehn Punkten würde ich vergeben, schlecht gemacht ist der Film nämlich nicht. Schon sehr spannend. Irgendwie zog es sich aber dann gegen Ende doch ein wenig. Der Schluss war dann ein ziemlicher Cliffhanger, wie man ihn sonst eigentlich nur von Serienfolgen kennt. Im Juni kommt dann aber auch schon der dritte Teil.
Aktualisierung: Damit das alles mehr Sinn macht, habe ich noch ein "über" in das erste if eingebaut.
Kleine Bastelei in der Mittagspause: Über den Kommentaren wird jetzt nicht mehr das Datum des Kommentars angezeigt, sondern wie lange er schon dort steht. Das finde ich sehr viel hübscher als die normale Zeitangabe.
Nur ein klein wenig musste ich rumsuchen, bis ich eine Lösung für Wordpress gefunden hatte. Im Ninedays Blog erklärt Terri Ann wie es geht und was der PHP-Code genau macht.
Da ich schon sehr viel Wert darauf lege das hier alles auf deutsch ist, übersetzte ich die wenigen Texte schnell. Außerdem habe ich das Skript so angepasst, dass es statt vor 1 Minute nun vor einer Minute ausgibt. Dazu habe ich in jede if-Abfrage noch ein weiteres "if" eingebaut, das die Zahl 1 durch einen Text ersetzt. Das sieht in meinen Augen besser aus. Den von mir verwendeten Code gibt es nach dem Klick.
Das ist nun der Code, der in die Datei functions.php des Themes muss:
<?php
if ( ! function_exists( 'how_long_ago' ) ) {
function how_long_ago( $timestamp ) {
$difference = time() - $timestamp;
if ( $difference >= 60 * 60 * 24 * 365 ) {
// if more than a year ago
$int = intval( $difference / ( 60 * 60 * 24 * 365 ) );
$s = ( $int > 1 ) ? 'en' : '';
if ( $int == 1 ) {
$int = 'einem';
};
$r = "vor über " . $int . ' Jahr' . $s;
} elseif ( $difference >= 60 * 60 * 24 * 7 * 5 ) {
// if more than five weeks ago
$int = intval( $difference / ( 60 * 60 * 24 * 30 ) );
$s = ( $int > 1 ) ? 'en' : '';
if ( $int == 1 ) {
$int = 'einem';
};
$r = "vor " . $int . ' Monat' . $s;
} elseif ( $difference >= 60 * 60 * 24 * 7 ) {
// if more than a week ago
$int = intval( $difference / ( 60 * 60 * 24 * 7 ) );
$s = ( $int > 1 ) ? 'n' : '';
if ( $int == 1 ) {
$int = 'einer';
};
$r = "vor " . $int . ' Woche' . $s;
} elseif ( $difference >= 60 * 60 * 24 ) {
// if more than a day ago
$int = intval( $difference / ( 60 * 60 * 24 ) );
$s = ( $int > 1 ) ? 'en' : '';
if ( $int == 1 ) {
$int = 'einem';
};
$r = "vor " . $int . ' Tag' . $s;
} elseif ( $difference >= 60 * 60 ) {
// if more than an hour ago
$int = intval( $difference / ( 60 * 60 ) );
$s = ( $int > 1 ) ? 'n' : '';
if ( $int == 1 ) {
$int = 'einer';
};
$r = "vor " . $int . ' Stunde' . $s;
} elseif ( $difference >= 60 ) {
// if more than a minute ago
$int = intval( $difference / ( 60 ) );
$s = ( $int > 1 ) ? 'n' : '';
if ( $int == 1 ) {
$int = 'einer';
};
$r = "vor " . $int . ' Minute' . $s;
} else {
// if less than a minute ago
$r = 'gerade eben';
}
return $r;
}
}
Wie folgt wird nun das relative Datum ausgegeben, der folgende Code ist natürlich schon auf meine Bedürfnisse angepasst.
Neben der Funktion get_comment_time() kann so auch get_the_time() ersetzt werden. Vielleicht ist ja noch dem ein oder anderen damit geholfen. Bei mir klappt alles ganz super, Fragen dürfen gerne in die Kommentare.
Gestern schon in der Linkeria angekündigt, habe ich mich ein wenig mit dem Open Source-Spiel Open Transport Tycoon beschäftigt. Ganz so einfach war es nicht, dass Spiel richtig zum Laufen zu bekommen.
Die Programmierer bieten im Wesentlichen nämlich nur eine Laufzeitumgebung für das Spiel, eigentlich soll man auf die Grafikdateien des Originalspiels zurückgreifen. Schade wenn man die nicht hat, denn das Spiel macht eine Menge Spaß, läuft flüssig und sieht hübsch aus ((Wenn man nicht auf 3D geballere steht, sondern auf Wirtschaftssimulationen.)).
Aber es gibt Abhilfe. Mit OpenGFX und OpenSFX stellen einige fleißige Menschen nämlich auch freie Grafiken und Sounds zur Verfügung, die das Spiel komplettieren.
Die Installationsanleitungen lesen sich alle ein wenig aufwändig. Dabei ist es eigentlich gar nicht schwer, wenn man mal durchgeblickt hat. Hier die einzelnen Schritte für die Installation unter MacOS X.
Als erstes läd man sich die aktuellsten Releases von Open Transport Tycoon, OpenGFX und OpenSFX herunter.
Im Ordner des Hauptspiels legt man dann einen Ordner namens "data" an. Dort werden die Dateien aus den beiden anderen Downloads abgelegt.
Anschließend muss man noch eine leere Datei mit dem Namen "sample.cat" im gleichen Ordner anlegen. Was die tut weiß ich auch nicht, ohne startet das Spiel aber nicht.
Nun kann man das Spiel schon mit einem Doppelklick auf OpenTTD.app starten und spielen. Schon bald wird man aber feststellen, dass man irgendwie sehr alleine in seiner Welt ist. Um das zu ändern, muss man unter dem Menüpunkt "Erweiterungen herunterladen" im Hauptmenü des Spiels noch eine oder mehrere künstliche Intelligenzen herunterladen.
Anschließend steht dem Spielspaß nichts mehr im Weg. Ich werde mich sicherlich noch das ein oder andere Mal mit dem Spiel beschäftigen, die zwei Stunden gestern Abend haben wirklich Spaß gemacht.
Gestern Abend im Kino: New York, I love you. Ein Film bestehend aus verschiedenen Kurzfilmen. Skeptisch war ich vorher ja schon, normalerweise gehe ich ja eher in Kino, wenn es mal ordentlich krachen und rumsen soll.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es hat sich schon gelohnt. Hätte ich mich vorher mal ein wenig informiert, wäre das auch vorauszusehen gewesen. Wenn sich gleich mehrere tolle Regisseure (zum Beispiel Fatih Akin) zusammentun und dann auch noch unter anderem Shia LaBeouf (u.a. Transformers), Natalie Portman, Orlando Bloom, Christina Ricci, Hayden Christiansen, Andy Garcia und Ethan Hawke verpflichten, kann eigentlich nichts all zu schlechtes dabei herauskommen.
Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.
Die einzelnen Geschichten sind alle schön gemacht. Zum Teil witzig, zum Teil nachdenklich. Obwohl die einzelnen Handlungen unabhängig voneinander laufen, findet sich am Ende doch alles zusammen. Das Aufgebot an Darstellern ist schon ein wenig beeindruckend. Wie immer wenn es kein großes Effektspektakel gibt, muss man den Film nicht unbedingt im Kino gesehen haben. Für einen DVD-Abend oder einen Sonntagnachmittag ist er aber sehr zu empfehlen.
Mal wieder ist es geschafft: Ich bin berühmt und bekannt und reich und überhaupt. Nie wieder werde ich einen Finger rühren müssen. Jedenfalls so ähnlich. Im vergangenen Jahr hatte ich bei einem Wettbewerb von CEWE-Fotobuch mitgemacht. Gesucht wurden Bilder zum Thema "Deutschland 2009 - Unser Land". In insgesamt sechs Kategorien konnte man Bilder einschicken und so hatte ich auch mal eine CD gebrannt und zur Post gebracht. Es gab schließlich auch was zu gewinnen!
So richtig was geworden ist das dann aber nicht: Unter den Hauptgewinnern war ich nicht, aber gestern erreichte mich ein Trostpreis: Nämlich das fertige Fotobuch. Aus den Teilnahmebedingungen wusste ich noch, dass das wohl eine Veröffentlichung bedeutet. Schließlich wurde ich dann auch fündig: Auf Seite 108 hat man einen Ausschnitt meines Bildes abgedruckt!
Auf dem Bild oben rechts ist es zu sehen, mein Name steht auch dabei. Leider hat man sich für einen Ausschnitt des Bildes entschieden. Im Original fand ich das Bild, gerade auch wegen seiner Symmetrie etwas schöner. Hier noch einmal zum Vergleich:
Ansonsten ist das Buch aber sehr schön gemacht. Sowohl Papier- als auch Druckqualität können überzeugen und die ausgesuchten Bilder sind auch sehr schön. Bei einigen merkt man, dass sie wohl in kleiner Auflösung vorlagen. Sie wirken ein wenig pixelig. Falls ich also selbst einmal ein Fotobuch in Auftrag geben sollte, muss ich darauf achten.
Gerade habe ich das erste Mal ein Bild mit Lightroom entwickelt. Sozusagen.
Bisher habe ich meine Bilder alle in iPhoto verwaltet, war allerdings in der letzten Zeit mit den mir gebotenen Möglichkeiten nicht mehr so richtig zufrieden. Nun habe ich die Beta-Version zu Lightroom 3 nochmal herausgekramt. Heruntergeladen habe ich die schon vor längerem, aber mich nie wirklich damit beschäftigt.
Nun also noch einmal ein Versuch. Auf den ersten Blick ist die Oberfläche erst einmal ein wenig verwirrend. iPhoto erschließt sich in meinen Augen direkter. Steigt man dann in den Entwicklungsprozess ein, erschlagen einen die Presets, Reiter und Regler erst einmal. Ganz schön viele Knöpfe an denen man so drehen kann! Auch nach zwei Abenden bin ich (zumindest gefühlt) noch kein Stück schlauer. Hier muss ich auf jeden Fall mal mit einer Anleitung ran, so sehr mir das auch widerstreben mag. Falls hier Menschen mitlesen sollten, die Tipps, Tricks und Links zu guten Einleitungen haben, würde ich mich sehr über eine kleine Nachricht in den Kommentaren freuen. Danke!
Bis die fertige Version von Lightroom auf den Markt kommt, kann ich sie nun auf Herz und Nieren testen und mir gut überlegen, ob ich runde 250 Euro dafür ausgeben möchte.
Dieser Tage war ich mal wieder im Kino: Die Abenteuer von Sherlock Holmes standen auf dem Spielplan. Ich war gespannt was mich erwartet. Verfilmungen von älteren Geschichten können manchmal ja wirklich gut sein. Das kann aber auch in die Hose gehen.
Bei einem meiner letzten Kinobesuche hatte ich schon einen Trailer zum Film gesehen, der mir ein wenig Lust auf den Film gemacht hatte. So etwas soll ja Sinn und Zweck eines Trailers sein ((Das viele Trailer bei mir ein "Sowas will ich niemals im Leben sehen!" auslösen, ist sicher nicht die Schuld der Filmindustrie. Eher die meines merkwürdigen Filmgeschmacks. Oder meiner Schreckhaftigkeit. Oder beides)). In meiner Jugend habe ich die Bücher von Herrn Conan Doyle gelesen, auch hier war ich also ein wenig vorbelastet. Glaube ich zumindest.
Der Film hat mir jedenfalls gefallen. Gut gemachte Unterhaltung: Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) und Doktor Watson (Jude Law) nehmen sich gegenseitig fleißigst auf die Schippe und ergänzen sich dabei und beim Lösen des Falles wirklich gut. Das hatte ich auch so in Erinnerung. Die Schlußfolgerungen Holmes' sind immer schlüssig, wenn auch oft überraschend. Was die Action-Lastigkeit des Film angeht, bin ich mir nicht so sicher. In meinem Kopf ging es in den Büchern weniger um Prügeleien und Explosionen, ich hätte Herrn Holmes eher weniger schlagkräftig eingeschätzt. Da mag ich mich aber auch täuschen. Dennoch: Die Actionszenen und die Spezialeffekte haben mir ebenfalls gefallen.
Das Ende war dann offen genug, um den Herren Downey und Law noch mindestens einmal die Gage für eine Fortsetzung auf das Konto zu überweisen. Stoff gäbe es genug, Sir Conan Doyle war seinerzeit schon recht fleißig. Neben vier Romanen gibt es auch zahlreiche Kurzgeschichten über die Abenteuer des Detektivs.