Manchmal möchte ich ja gerne meine Bilder auch in schön groß präsentieren, damit sie richtig wirken. Dummerweise haben nicht alle Menschen Displays mit mindestens 24"-Format. So muss man ein wenig gucken, dass sich der liebe Benutzer nicht tot scrollt oder das Bild gar nicht in seiner Gesamtheit anschauen kann.
Deshalb habe ich mal ein wenig in die jQuery-Trickkiste gegriffen und ein kleines Stück Code geschrieben, dass es mir erlaubt die Bilder in möglichst großer Größe einzubinden. Es wird dann automatisch so skaliert, dass es sich in die Browsergröße des Besuchers schön einpasst und zentriert dargestellt. Nachteil daran: Die Dateigröße schiesst natürlich in die Höhe, was bezüglich der Ladezeiten auch nicht so richtig Spaß macht. Damit das nicht überhand nimmt, habe ich die Maximalhöhe der Bilder auf 900 Pixel beschränkt. Ich denke das reicht völlig aus.
Eine alternative Lösung wäre sicherlich die Implementierung mit CSS-Mediaqueries, die allerdings wohl nicht so wunderbar dynamisch ausfallen würde. Da gefällt mir diese Variante wesentlich besser. Um das Javascript-Gedöns auf ein Bild anzuwenden, muss ich in Zukunft daran denken die Klasse size-full (auf die springt das leider inkompatible Bildbeschriftungs-Skript an) im Quelltext zu entfernen und statt dessen resizable hinzuzufügen.
Jetzt müsste ich nur mal wieder losziehen und auch ein paar Bilder machen. Irgendwie habe ich da auch Lust zu, schließlich scheint das Wetter ja auch wieder besser zu werden.
Und schließlich, für Menschen die es wirklich interessiert, hier noch der Code mit einigen Kommentaren. Der sollte nicht all zu schwer zu verstehen sein.
function resizeNow(isLoad){
$('.single .resizable').each(function() {
/* Liest die aktuelle Höhe und
Breite des Bildes aus */
var thisheight = $(this).attr('height');
var thiswidth = $(this).attr('width');
/* Beim Laden der Seite wird das Seitenverhältnis
des Bildes bestimmt und im img-Tag gespeichert */
if (isLoad == 'load') {
var ratio = thiswidth / thisheight;
$(this).attr('ratio', ratio);
}
/* Die aktuelle Höhe und Breite
des Fensters wird bestimmt */
var windowheight = $(window).height();
var windowwidth = $(window).width();
/* Die neue Höhe des Bildes wird gesetzt
und aus dem Verhältnis die Breite berechnet */
var newheight = windowheight - 75;
if ( newheight > 900 ) { newheight = 900; }
var newwidth = newheight * $(this).attr('ratio');
/* Wenn die neue Breite des Bildes kleiner ist als die
Fensterbreite des Browsers, wird diese
an das Bild übergeben */
if (newwidth < windowwidth) {
$(this).attr('height', newheight);
$(this).attr('width', newwidth);
} else {
/* ansonsten wird basierend auf der Breite eine neue
Bildgröße bestimmt und diese an das Bild übergeben */
newwidth = windowwidth - 75;
newheight = newwidth / $(this).attr('ratio');
$(this).attr('height', newheight);
$(this).attr('width', newwidth);
}
/* Schließlich wird das Bild noch zentriert ausgerichtet.
Der Code geht dabei von einer Breite von 700px
für den Content-Bereich aus */
var marginleft = ((newwidth / 2) * (-1) + 350);
$(this).css('margin-left', marginleft);
});
}
Wie man sieht, kann der Funktion eine Variable übergeben werden. Beim Laden der Seite wird die Funktion initial ausgeführt, das Seitenverhältnis bestimmt und gespeichert und das Bild erstmalig eingepasst. Bei jedem Vergrößern oder Verkleinern des Browserfensters wird die Funktion dann ohne Parameter aufgerufen.
/* Die Funktion resizeNow wird beim Laden
der Seite mit dem Parameter 'load' aufgerufen,
damit das Seitenverhältnis bestimmt wird */
resizeNow('load');
/* Bei einer Größenänderung des Browserfensters
wird die Funktion ohne Parameter ausgeführt */
$(window).resize(function() {
resizeNow('');
});
Vielleicht kann der ein oder andere ja was mit dem Skript anfangen. Bei Fragen und Anregungen freue ich mich über Kommentare. Ich weiß das mein gecode hier weit davon entfernt ist, perfekt zu sein und deshalb bin ich für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar.
Nachtrag: Bilder auf den Übersichtsseiten normal groß anzeigen
Irgendwie störte es mich, dass auf den Übersichtsseiten die Bilder so groß angezeigt wurden. Deshalb habe ich die Funktion resizeNow() noch um folgende Zeilen erweitert. Nun werden die Bilder auf den Übersichtsseiten schön passend im Textfluss ausgegeben und erst auf den Einzelseiten der Einträge im Großformat. Damit das klappt, musste ich in Zeile 2 des Codes oben noch ein .single hinzufügen.
/* Auf den Übersichtsseiten werden die
Bilder auf 700px skaliert. */
$('.home .resizable').each(function() {
var thisheight = $(this).attr('height');
var thiswidth = $(this).attr('width');
if (isLoad == 'load') {
/* Achtung! Hier wird das Seitenverhältnis andersherum
berechnet, da die Breite des Bildes ausschlaggebend ist. **/
var ratio = thisheight / thiswidth;
$(this).attr('ratio', ratio);
}
$(this).attr('width', '700');
var newheight = 700 * $(this).attr('ratio');
$(this).attr('height', newheight);
});
Marcel schreibt über Toiletten. Damit kenne ich mich aus, stille Örtchen und vor allem ihre Benutzung gehören wohl durchaus zu meinen Kernkompetenzen. Ich besuchte schon Bedürfnisanstalten verschiedenster Art in allerlei Ländern: Vom Autobahnraststätte in Frankreich, wo man wegen des Loches im Boden zuerst mal "WTF? Eine Dusche!" denkt, über lettische Doppel-Plumpsklos ohne Trennwand vom Typ "Villeroy und Loch", bis hin zu slowenischen Bahnhofskneipenklos war da schon alles dabei. Wobei letztere glaube ich auch eine der unangenehmsten Erfahrungen dieser Art war.
Das eine Toilette sauber ist und man sich keine Krankheiten abholt, halte ich ebenfalls für sehr wichtig. Grade in Zeiten, in denen man sich schon durch den Verzehr von Obst und Gemüse in Lebensgefahr begibt, kann man gar nicht genug auf Hygiene und Sauberkeit achten. Gerne spende ich dann nach dem Besuch eines sauberen Örtchens auch meine 50 Cent. Oder vielleicht auch mehr.
Marcel geht noch einen Schritt weiter:
Ich will Toiletten, auf denen ich nichts anfassen muss. Keinen Türgriff, keine Spülung, keinen Wasserhahn, kein Trocknungsgerät und erneut keinen Türgriff.
Ich lernte tatsächlich bereits eine Anstalt kennen, die dieser Idealvorstellung Marcels relativ nahe kommt. In meinem Freundeskreis erinnert man sich immer wieder gerne an die legendäre Toilette im Kasseler Bahnhofs, welche seinerzeit sehr modern war: Es gab eine Art Empfangstresen, hinter dem eine Reinigungskraft die Toilette beaufsichtigte und auch dazwischen ging, wenn man die Anlage fotografieren wollte. Daran vorbei ging es dann in die eigentlich Toilette, die wegen ihres futuristischen Designs sicherlich auch als Kulisse für eine Star Trek-Folge hätte herhalten können. Die Türen zu den Kabinen schlossen sich automatisch nach dem man eine Lichtschranke passiert hatte, lediglich das Absperren musste (soweit ich mich erinnere) noch selbst erledigt werden. Auch das Abspülen sollte dort automatisch funktionieren, wenn man die Lichtschranke der Kabine beim herausgehen wieder unterbrach. Diese Unterbrechung konnte man aber auch schon mal durch eine ungeschickte Handbewegung bewirken. Das führte dann zu einer, sagen wir mal, intensiven Grundreinigung. Technik hat auch so ihre Tücken.
Da ich schon mehrere Jahre nicht mehr in die Verlegenheit kam in Kassel umsteigen zu müssen, weiß ich leider nicht ob die Toilette dort noch in Betrieb ist. Bei meinem letzten Besuch war leider geschlossen, aber vielleicht kommt ja mal wer dort vorbei und kann nachschauen.
Letztens war ich im Gloria in Köln zum Konzert einer meiner Lieblingskapellen: Katzenjammer. Das Konzert in der Kulturkirche im letzten Jahr hatte ich noch in guter Erinnerung und die vier Damen überzeugten mich auch dieses mal wieder. Nach wie vor finde ich den schnellen Wechsel der Instrumente vor allem wahnsinnig beeindruckend.
Ein wenig merkwürdig fand ich, dass sogar ich mit meinen fast 30 Jahren es irgendwie schaffte, den Altersschnitt im Publikum zu senken. Ich hatte doch mit einem wesentlich jüngeren Publikum gerechnet. Neben den bekannten Titeln aus dem noch aktuellen Album "Le Pop" wurden auch einige Stücke aus dem kommenden Album gespielt. "Das Rock" soll im Laufe des Jahres erscheinen. Ich denke man darf gespannt sein, was man bisher an neuen Liedern geboten bekam, fand ich schon mal ziemlich gut.
[...] einer Versammlung möchte ich glaube ich nicht mehr beiwohnen.
schrieb ich vor drei Jahren, als ich als Gast auf der Bundesversammlung des BdPs war. Seit dem war ich noch zwei Mal als sogar als Delegierter dort, unter anderem auch am vergangenen Wochenende. Bitte fragt mich nicht, warum ich immer wieder "Hurra! Ich! Ich! Ich!" schreie, wenn es um die Verteilung doofer Posten geht. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch sonst schon genug zu tun hätte und unterwegs wäre.
Das ganze Drumherum fand ich nett. Ich hatte Spaß, habe viel gelacht und mich gut unterhalten und einiges diskutiert. Auch bin ich mit einem wesentlich besseren Eindruck von unseren Bund und insbesondere seiner Leitung nach Hause gefahren, als das in der Vergangenheit der Fall war.
Aber: Ich habe mich auch gelangweilt. Zu viele Punkte auf der Tagesordnung interessierten mich einfach gar nicht und nicht einmal weil die Themen unspannend wären. Immer mehr wird mir bewusst, dass ich mich augenscheinlich nur noch für das wirklich engagieren kann, was mich wirklich selbst betrifft. Das ist nicht schlimm. Aber die Konsequenz daraus muss sein, auf die Frage "Schneyra, willst du zur Bundesversammlung fahren?" mit einem klaren "Nein." zu antworten.
Aus der Reihe: "Blogeinträge verfassen um später nachlesen zu können wie doof man doch ist, wenn man nach einem Jahr vergessen hat wie es eigentlich war."
Übrigens kann man mit einem iPhone und Camera+ total schöne Bilder machen, wenn man grade mal wieder nicht sonderlich aufmerksam ist. Siehe oben.
Am Wochenende war ich das erste Mal seit langem bei einem richtigen Metzger. So richtig mit Fleischereifachverkäuferin, lautstarker WDR-Beschallung, lustigen Kunden und allem drum und dran.
Das gekaufte Fleisch legte ich selbst ein, nach traditioneller Art nur mit Salz und Pfeffer gewürzt und schön viel Zwiebelkram drum herum. Lange hatte ich das schon vor, denn selbst ist der Mann! Vor allem wenn die Auswahl an bereits grillfertigem Fleisch nicht so sonderlich groß ist. Grundsätzlich ist mir das auch gut gelungen - nur ein wenig länger hätte das Stück Schwein ziehen können bevor die große Grillung startete. Vermutlich wird sich diesen Sommer aber schon noch die ein oder andere Möglichkeit dazu bieten, die Technik zu verfeinern.
Und sonst? Ein bisschen was geschafft, viel gelacht, viel gegessen, weniger Feuerwerk als letztes Jahr gesehen. Danke Wochenende, es war schön mit dir!
Gelehrt, gelernt, ausgetauscht, Spaß gehabt. Das war der diesjährige Grundkurs. Meinen Empfindungen aus dem letzten Jahr habe ich nichts wirklich hinzuzufügen, außer vielleicht das ich das Gefühl hatte sicherer geworden zu sein. Ich würde glaub ich gern wieder mitmachen, so im nächsten Jahr. Unter ein wenig anderen Vorraussetzungen vielleicht, denn ich bin kein wirklicher Vorbereitungsmensch. Außerdem möchte ich wirklich wissen wie es den Menschen und ihren Gruppen und ihren Problemen so in einem Jahr geht. Ich habe mich gefreut mit motivierten jungen Menschen zu arbeiten.
Sehr gefreut habe ich mich, als ich letztens von eventim darauf hingewiesen wurde, dass in diesem Jahr eine grandiose Veranstaltung stattfinden wird. "The Big Four" des Thrash-Metals werden gemeinsam in der Arena auf Schalke auftreten. An einem Samstag, für sechs Stunden ist das Konzert angekündigt. Ich überlegte kurz, denn mit Anthrax und Megadeath kann ich nicht so viel anfangen und Slayer fand ich vor ein paar Jahren auch eher mittelmäßig. Aber: Metallica!
Ich erinnere mich noch, dass ich als kleiner Junge das Video zu One sah und ich so gar nichts damit anfangen konnte. Erst über "Reload" kam ich dann irgendwann in meiner Schulzeit dann wirklich auf den Geschmack. Es ist nun schon fast zwei Jahre her, dass ich Metallica in Köln sah - ich erzähle immer wieder gerne und begeistert davon. Und deshalb freue ich mich jetzt noch eine Runde auf das Wochenende im Juli.
Ein Teil unseres Urlaubs verbrachten wir auch in Uruguay. Am besten fährt man von Buenos Aires aus mit dem Schiff nach Colonia del Sacramento. Das ist der günstigste Weg, um nach Uruguay zu kommen. In Colonia selbst hielten wir uns dann einen knappen Tag lang auf und erkundeten die Altstadt.
Colonia ist die älteste Stadt Uruguays und recht hübsch hergerichtet. Zumindest der sehr touristische Teil, der aus kleinen alten Häusern, vielen bunten Bäumen, Cafés alten Autos und sich tot stellenden Hunden besteht.
Nachdem wir uns in der Hitze des Tages so müde gelaufen hatten, dass ich mich am liebsten zu den Hunden dazugelegt hätte, ging es dann mit dem Überlandbus nach Montevideo weiter.
Die erste Etappe unserer Reise durch Argentinien führte uns an die Wasserfälle von Iguazú. Gute siebzehn Busstunden von Buenos Aires entfernt liegen diese im Dreiländereck Argentinien, Brasilien und Paraguay.
Für zwei Nächte hatten wir uns im Hostel Bambu in Puerto Iguazú einquartiert, was ein guter Griff war. Die gute Lage und die Ruhe dort machten das nicht so sonderlich tolle Frühstück wieder wett. Außerdem waren die Angestellten sehr kompetent was die weitere Planung vor Ort angeht. Direkt beim Check-In bekamen wir sehr ausführlich alles erklärt und einen recht guten Zeitplan zusammengestellt. Den ersten Abend beendeten wir dann mit einem kurzen Spaziergang zum Dreiländereck.
Am zweiten Tag starteten wir zeitig mit einem Linienbus zur argentinischen Seite der Wasserfälle. Nach einer kurzen Fahrt stiegen wir, nachdem wir Eintritt für den Nationalpark gezahlt hatten, in eine kleine Bimmelbahn um die uns tief in den Dschungel brachte. Auf mehreren Rundwegen kann man die Wasserfälle erkunden. Das erste Ziel heißt "Teufelsschlund" und ist der größte der Wasserfälle. Von der Bahnstation aus waren es noch einige Minuten auf Stegen, bis wir schließlich an dessen Rand standen und die Aussicht bewunderten während der riesige Wasserfall in unseren Ohren dröhnte.
Da wir noch vor der Hauptsaison da waren, blieb uns das große Gedränge mit dem wir gerechnet hatten erspart und wir konnten uns alles sehr entspannt anschauen, mit aller Ruhe Fotos machen und die Atmosphäre wirken lassen. Ein zweiter Rundweg führte uns dann an einer Reihe von von weiteren Wasserfällen vorbei, die zwar kleiner sind - aber nicht weniger imposant wirkten. So ging die Zeit schnell um und so kamen wir am späten Nachmittag müde vom Laufen und mit dem Dröhnen der Wasserfälle in den Ohren wieder an unserer Unterkunft an.
Die Rückfahrt nach Buenos Aires stand am dritten Tag erst gegen Nachmittag an. Zeit genug, um auch noch von Brasilien aus einen Blick auf die Wasserfälle zu werfen. Das dachte sich zumindest der Mensch an der Rezeption des Hostels, bevor er uns losschickte. Für meinen Geschmack war die Zeit dann ein wenig knapp, gerne hätte ich mir das Panorama länger angeschaut. Gelohnt hat es sich trotzdem und spannend war die Tour dann auch noch, denn wer weiß schon ob er den Anschluss-Bus bekommt, wenn man ewig bei der Ein- und Ausreise anstehen muss?
Guten Tag! Bereits vor einer Woche bin ich aus dem angekündigten Urlaub zurückgekehrt und so langsam wird es Zeit, hier mal ein wenig mit gutem Wetter und allerlei Erlebnissen und den tollen Bildern davon anzugeben. Damit ich das richtig auskosten kann, verteile ich das auch dann noch auf mehrere Beiträge. Außerdem muss ich die Bilder erst sichten, die Panoramen berechnen und und und. Das kann also alles noch etwas dauern.
Deshalb hier einfach schon mal ein Fazit vorneweg: Total gut war das, so dreieinhalb Wochen lang unterwegs zu sein. Vor allem im gar nicht so weihnachtlichen Südamerika, wo man ununterbrochen kurze Hosen tragen muss. Gemeinsam mit Fräulein Anna habe ich viel erlebt und gesehen. In deren Blog gibt es auch den ein oder anderen kurzen Zwischenbericht, ich habe darauf verzichtet. Schließlich hatte ich ja auch Urlaub.
Ausgehend von unserer Basis, einer hübschen Wohnung in Buenos Aires sind wir mit ziemlich gut ausgestatteten Überland-Reisebussen zu unseren Zielen durch die Landschaft gegurkt. Bequem war das ja schon, vor allem im Vergleich zu dem Viehtransporter von Boeing 747 mit dem mich die Lufthansa über den Atlantik befördert hat. Da habe ich mir vorher wesentlich besseres ausgemalt, mit solch billigfliegerartigem Platzangebot hatte ich auf jeden Fall nicht gerechnet. Aber diese Busse sind dann schon eine andere Liga. Abendessen und Frühstück sowie Unterhaltungsprogramm waren inklusive und einmal spielte der Busbegleiter auch eine Runde Bingo mit den Fahrgästen.
Neben der Hauptstadt Argentiniens war ich auch in der Hauptstadt Uruguays, nämlich Montevideo und der ältesten Stadt dieses Landes und habe ein paar Tage in einem Häuschen am Strand gelebt. Dann waren da diese riesigen und imposanten Wasserfälle und die Touristenstadt in den Anden. Viele Eindrücke, vor allem auch von wirklich netten und zuvorkommenden Argentiniern die sich jeden Tag aufs Neue bei jeder sich bietenden Gelegenheit irgendwo in einer Schlange anstellen. Außerdem gab es viel Sonne, baden im Atlantik, inklusive Sonnenbrand oder auch das Süße der Milch, die Aussicht auf den höchsten Berg der Welt außerhalb Asiens und die Besteigung eines annähernd gleich hohen Exemplares, natürlich die ein oder andere Portion Fleisch, Feuerwerk von oben und bis zum Horizont und vieles mehr.
Jetzt bin ich jedenfalls wieder im Lande und arbeite auch schon seit einer Woche wieder. Der Jetlag ist auskuriert, ich bin wieder im Alltag angekommen und so langsam mache ich mich dann mal an das Sichten der Bilder. Das wird noch ein Spaß, so etwa 650 Bilder habe ich irgendwie verschossen, da muss fleißig sortiert werden. Beim nächsten mal, nur so am Rande, möchte ich auf jeden Fall (zusätzlich?) eine zur Spiegelreflex eine Kompaktkamera mitnehmen. Hin und wieder ergaben sich dann doch Situationen in denen man eigentlich gerne mal fotografiert hätte, es dann aber hat sein lassen - zum Beispiel um nicht anschließend ausgeraubt zu werden.