Es hat dann doch ein paar Tage gedauert, bis ich den zweiten Film aus der neuen Star-Trek-Zeitlinie rund um Captain Kirk, Mr. Spock und all ihre Freunde geschaut habe. Dieses Mal macht die Crew der Enterprise bekanntschaft mit Khan, dem man auch seinerzeit den zweiten Kinofilm in der Reihe mit William Shatner und Leonard Nimoy widmete. Apropos: Großvater Spock darf natürlich wieder nicht fehlen und hat einen kurzen Auftritt auf dem großen Bildschirm der Enterprise.
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Mit Herrn Khan, dieses Mal gespielt von Benedict Cumberbatch, ist bekanntlich nicht besonders gut Kirschen essen und so geht es dann auch zwei Stunden lang rund. Ein bisschen Warp hier, eine Schießerei mit Klingonen da. Am Ende sind dann alle wieder auf der Erde, ein riesiges Raumschiff stürzt ab und die finale Schlägerei wird nicht vom sonst schon sehr schlagkräftigen Captain bestritten. Ich mochte auch "Into Darkness" wieder gerne, gucke mir sicherlich auch bald den dritten Film aus der Reihe an und ganz vielleicht dann auch vielleicht nochmal die ganzen älteren Filme. Es ist eine ganze Weile her.
Heute hat Herr Max Geburtstag. Drei Jahre alt wird der kleine Mann schon. Puh! Am Nachmittag hole ich ihn mit Fräulein Anna zusammen von der Kita ab und wir laufen zusammen durch die Stadt. Einen Besuch beim Karussel auf dem Münsterplatz haben wir versprochen. Das hat er erst am vorletzten Wochenende kennengelernt und seit dem sehr oft davon erzählt wie er im Feuerwehr-Auto gefahren ist.
Herrn Maxens Augen leuchten, als das Karussel endlich anhält und er in das Fahrzeug seiner Wahl einsteigen darf. Natürlich ist es wieder die Feuerwehr. Stolz gibt er dem jungen Mann auf dem Karusell seine Fahrkarte und dann geht es los. Während das Auto schnell seine Runden dreht, dreht Herr Max mit einem breiten Grinsen das Lenkrad des Leiterwagens, lässt sich von den bunten Lichtern ablenken, schaut alles ganz genau an. Helene Fischer singt "Atemlos", aber das fällt sicher nur mir auf.
Was mir aber vor allem auffällt, ist die unheimliche Freude des kleinen Mannes. Sowohl auf dem Weg hin, als auch während der Fahrt und danach. "Papa! Guck! Mit diesem Fahrzeug bin ich gefahren! Es ist ein Leiterwagen!" Natürlich sind wir über alle möglichen Typen von Einsatzfahrzeugen bestens informiert. Eine Runde auf dem Karussel ist eine Kleinigkeit. Aber es ist eine Kleinigkeit, von der ich sicher noch oft erzählt bekommen werde. Und ich werde mich dann daran erinnern, wie fröhlich Herr Max dabei aussah und weiter überlegen, wie ich es schaffe auch wieder bei eigentlich belanglosen Kleinigkeiten Freude zu empfinden.
Vor etwa einem Jahr waren wir schon mal auf einem Ausflug in der Gegend. Dieses Wochenende packen wir wieder den völlig vom Autofahren begeisterten Herrn Max auf den Rücksitz und fahren die gut zwanzig Minuten in die Gemeinde Wachtberg. Dieses Mal wollen wir die Umgebung nicht nur besichtigen, sondern auch auf Bewohnbarkeit prüfen. Ich bekomme während der Fahrt attestiert, dass ich ein sehr guter Autofahrer bin. Schließlich kippt es beim Fahren nicht um. Herr Max setzt die richtigen Prioritäten.
Nachdem wir Herrn Max einen kleinen Mittagsschlaf gegönnt haben, geht es in praller Sonne durch ein Wohngebiet den Berg hinauf. Ich schwitze ordentlich, aber der Aufstieg lohnt sich. Vom schattigen Waldrand aus haben wir eine tolle Aussicht über Obstfelder, die Ortschaft und die Umgebung. Mir gefällt es sehr, man kann sogar über den Rhein die Ruine Drachenfels sehen. Auch der Ort selbst sagt mir zu. Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Man kann Lebensmittel einkaufen. Ich fühle mich ein bisschen an die alte Heimat erinnert, obwohl der Ort hier etwa sechs Mal so groß ist.
Im Anschluss machen wir auf Empfehlung hin mit Herrn Max noch einen tollen Spielplatz unsicher, der dank zahlreicher Bäume fast komplett im Schatten liegt und mit Karussel, Seilbahn und verschiedenen Schaukeln eine ganze Weile zu beschäftigen weiß. Uns gefällt es gut, wir kommen vielleicht wieder.
Polizist Justin Westwood, wir erinnern uns an sein letztes Abenteuer, hat nicht so besonders viel Glück mit Frauen. Seine aktuelle Affäre steht plötzlich unter Mordverdacht und er ist erst einmal auch seinen Job los. Davon, dass natürlich weiter ermittelt wird und alle Register gezogen werden, kann man natürlich ausgehen. Morde, Geld und natürlich eine Verschwörung. Der Stoff, aus dem gute Unterhaltung für mich ist.
Hades ist, wie sein Vorgänger, wieder ein gutes Buch um sich Abends vor dem Einschlafen kurzweilig unterhalten zu lassen.
Einen ganzen Film lang dachte ich dauernd: "Irgendwoher kenne ich den doch? Wer ist denn das?" Da ich dieser Tage das Telefon meistens nicht in der Nähe habe wenn ich einen Film gucke, fand ich erst nach dem Ende heraus, dass Karl Urban auch in diesem Franchise mitgespielt hat.
Aber eigentlich geht es hier nicht um Pille, sondern um einen Neuanfang im Star-Trek-Universum. Die ab zweitausendneun veröffentlichten Filme zeigen den Beginn der Geschichte rund um Captain Kirk und Spock. Die sind schon ziemlich so wie man sie erwartet. Frisch von der Sternenflotten-Akademie in den Weltraum. Natürlich muss da eine Brücke zu den älteren Trekkies geschlagen werden und so darf Leonard Nimoy auch ein bisschen mitspielen. Gänsehaut!
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Dennoch: Ich fand Star Trek nicht schlecht und sicherlich lesen wir hier, wie mir die beiden Nachfolger gefallen haben.
Eigentlich ist ja gerade "Martin guckt Filme, die er irgendwann schon mal gesehen hat" das Programm. Als ich in der vergangenen Woche einen Tag lang kränkelnd auf dem Sofa lag, war mir aber nach etwas Neuem. "The Gentleman" sprang mir bei einem Streamingdienst ins Auge und enttäuschte mich nicht.
Matthew McConaughey spielt den Drogenboss Mickey Pearson, der sein Geschäft gerne verkaufen möchte. Dabei geht natürlich auf keinen Fall alles mit rechten Dingen zu. Das wäre ja sonst auch langweilig. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Hugh Grant, der den Spitzel Fletcher spielt und versucht auch ein bisschen Gewinn aus der Geschichte zu schlagen. Als Möchtegern-Drehbuchautor übertreibt er es dabei manchmal mit der Dramaturgie, was auch ein bisschen den Charme des Films ausmacht.
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The Gentlemen ist ein wirklich gut gemachter Gangster-Film mit vielen tollen Schauspielern und der ein oder anderen überraschenden Wendung am Ende.
Nach einem Terroranschlag in einer Kleinstadt auf Long Island verspricht der Polizist Justin Westwood der Frau eines dabei ums Leben gekommenen Kollegen, dass er herausfinden wird, was passiert ist. Und das tut er dann auch: Es geht um viel Geld, Terrorismus und eine Verschwörung, die sich durch alle Ebenen der US-amerikanischen Politik zieht. Westwood ergeht es dabei nicht besonders gut, denn er hat mächtige Gegenspieler.
Nach dem sehr langatmigen "Limit" war "Midas" eine sehr kurzweilige Unterhaltung, die ich an wenigen Abenden weglesen konnte. Die Geschichte ist nicht all zu kompliziert, aber spannend. Gut, dass drüben im Bücherregal noch ein weiterer Band mit dem gleichen Protagonisten steht und außerdem fand ich bei Amazon noch einen dritten Band aus der Reihe.
Ethan Hunt hat dem aktiven Dienst den Rücken gekehrt und arbeitet nun als Ausbilder. Er hat eine Frau kennengelernt und möchte sowas wie sesshaft werden. Der Plan geht genau so auf, wie wir uns das alle denken können: Überhaupt nicht. Was als einfache Rettungsmission einer seiner Auszubildenden anfängt, endet in der Jagd auf einen Waffenhändler und eine mysteriöse "Hasenpfote". Dieses Mal bekomme ich auch die für das IMF typischen Aktion geboten. Es wird sich verkleidet, es gibt enge Zeitpläne, etwas absurde Stunts, Explosionen und Schießereien. Der Film ist mehr als nur ok, denke ich.
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An mein Limit gebracht hat mich der Roman von Frank Schätzing auf jeden Fall. Rund eintausenddreihundert dünne Seiten hat das Buch, was in einer (aus heutiger Sicht gar nicht mehr so fernen) Zukunft spielt. Die Erde setzt, was die Energiegewinnung angeht, auf Helium-3. Das wird auf dem Mond gewonnen und dann mit einem Fahrstuhl von einer Raumstation zur Erde gebracht. Mastermind hinter all der Technologie ist der Brite Julian Orley, der mit seinen diversen Unternehmen nicht nur den Transport übernimmt, sondern auch die zugehörigen Reaktoren baut.
Bildquelle: Fischer-Verlag
Nachdem in den letzten Tagen der ein oder andere kommerzielle Weltraumflug stattfand, ist die Handlung auch hier nicht mehr so weit von der Realität weg - wenn man davon absieht, dass es noch kein Hotel auf dem Mond gibt. Das besucht der schon erwähnte Unternehmer nämlich kurz vor Eröffnung mit einer ausgewählten Schar an Gästen, um weitere Sponsoren für seine Unternehmungen zu bekommen.
Auf der Erde ist derweil Detektiv Owen Jericho unterwegs, um eine untergetauchte chinesische Dissidentin zu finden. Natürlich hängt dieser Teil der Geschichte mit dem Weltraumausflug zusammen. Es gibt eine Verschwörung, Menschen sterben, Dinge explodieren. Dass eigentlich jeder Charakter jederzeit in Gefahr ist, das Zeitliche zu segnen, macht die Sache schon sehr spannend.
Limit ist ein gutes, spannendes Buch. Es hat allerdings auch seine Längen und braucht eine Weile, bis wirklich etwas passiert. Es ist eher eine Serie mit vielen Folgen als ein abendfüllender Film. Am Ende hat es mir jedenfalls gut gefallen, das nächste Buch auf meinem Nachttisch ist aber erst mal ein bisschen dünner.
Wenn ich nicht wüsste, dass ich die späteren Filme aus der Reihe gut fand, wäre an dieser Stelle sicherlich Schluss mit meinem Ausflug in die Welt von Ethan Hunt.
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Mission: Impossible 2 ist kein guter Nachfolger des ersten Teils. An der ein oder anderen Stelle überlegte ich wirklich, ob ich mir das zu Ende antun muss. Nur an wenigen Stellen merkt man etwas von der Cleverness, die sonst im Mittelpunkt der Aufträge der Impossible Mission Force stehen. Statt dessen ist es ein okayer Action-Film von John Woo, dem man auch ein bisschen anmerkt, dass er ein Jahr nach "Matrix" veröffentlicht wurde.
Agent Ethan Hunt jagt durch Australien und Spanien, um einen ehemaligen IMF-Agenten daran zu hindern, eine biologische Waffe auf die Menschheit loszulassen.
beschreibt Netflix den Film in einem Satz und viel mehr ist es auch nicht. Vermutlich mussten sich alle der Reihe beteiligten erst mal ein paar Jahre erholen, bis man dann sechs Jahre später den dritten Teil veröffentlicht hat? Den dritten Teil der Reihe werde ich mir wieder gerne anschauen. Ganz sicher.