Diese Woche geht irgendwie schnell vorbei, es gibt wenig Highlights. Es ist auf jeden Fall zu erwähnen, dass ich es jeden Tag vor Mitternacht ins Bett geschafft habe, was mir erkennbar gut tut. Da muss ich dran bleiben.
Unter der Woche ist sicherlich der Besuch der Elektriker vom Heizungsbauer und der Bad Honnef AG hervorzuheben: Unser Haushalt verfügt nun über zwei Stromzähler und damit kann ich mich nun auch endlich auf die Suche nach einem günstigen Wärmepumpenstromtarif machen. Das Thema "Heizungsinstallation" ist damit dann auch fast abgeschlossen, in der kommenden Woche steht noch einmal ein Techniker-Besuch an wegen ein paar Kleinigkeiten die nachgebessert werden müssen.
Am Samstag schaffe ich es endlich, mich ein paar Stunden dem Auto zu widmen. Eine grobe Reinigung hat es schon länger nötig und ich bin sehr zufrieden mit mir. Anschließend lerne ich in der YouTube-Universität wie man die Verkleidung der Heckklappe entfernt und den Knopf zum Öffnen des Kofferraums ausbaut. Der ist nämlich schon eine Weile kaputt und droht herauszufallen. Nachdem ich den Schaden inspiziert habe, ist schnell ein Ersatzteil bestellt und ich bin optimistisch das selbst eingebaut zu bekommen. Dann noch ein Besuch im Baumarkt und schon ist der Samstag mehr oder weniger rum.
Negatives Highlight der Woche ist sicherlich, dass Herr Max zuerst ein bisschen kränkelt und dann auch gegen Ende der Woche richtig krank wird. Wieder keine Karnevalsparty für den Zwergen, er ist richtig enttäuscht und ich bin für ihn mit traurig. Er hatte sich wirklich sehr gefreut. Und so nehme ich mir sonst nichts weiter vor und wir verbringen eine Menge Zeit auf der Lego-Matte und spielen und bauen vor uns hin.
Nicht vergessen darf man aber sicherlich den wichtigsten Geburtstag in dieser Woche: Dieses Blogdings hier wird sage und schreibe einundzwanzig Jahre alt und ist damit halb so alt wie ich. Herzlichen Glückwunsch, Blogdings!
Der russische Killer Leonid Arkadin hat sich in den letzten Büchern als Haupt-Antagonist von Herrn Bourne rausgespielt. Aufgrund von Vorkommnissen in den letzten Büchern sind die beiden nicht besonders gut aufeinander zu sprechen und so geht es in diesem Buch erst einmal darum, dass Arkadin gerne Bourne umbringen möchte. Das klappt natürlich nicht und schon sind wir mitten in der Geschichte rund um Waffenschieber, Weltfrieden und all dem anderen Kram.
Ich muss mir wohl mal einen eloquenten Textblock mit der Aussage: "Das Buch hat mir gefallen, es war gute Unterhaltung aber halt auch nichts besonders herausragendes." von so einer Sprachmaschine generieren lassen.
Staffel eins der Serie rund um Jack Reacher, den Ex-Armee-Polizisten der nun als einsamer Wandersmann durch die USA zieht, hatte mir ja ziemlich gut gefallen. Man liest meine Begeisterung aus dem Beitrag dazu schon ein bisschen raus. Die zweite Staffel steht dem in wirklich nichts nach. Ich konnte die ersten drei oder vier Folgen am Stück schauen und war dann richtig enttäuscht, dass ich erst einmal Pause machen muss um die Veröffentlichung der nächsten Folgen abzuwarten.
Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.
Dieses Mal ist Reacher nicht alleine unterwegs: Ein Teil seiner Freunde und Kollegen aus der 110. Special Investigators Unit sind verschwunden, zusammen mit den verbleibenden Mitgliedern macht er sich auf die Suche. Das geht natürlich nicht sonderlich friedlich zu. Weder Reacher noch die internationalen Waffenschmuggler, auf die er trifft, sind besonders feinfühlig. Und ich glaube Reacher tut es ganz gut, ein paar alte Freunde um sich zu haben.
Auch die zweite Staffel hinterlässt wieder so ein "Wow!"-Gefühl. Ich freue mich schon auf die nächste.
Eventuell habe ich das dokumentieren der Bücher die ich lese ein bisschen schleifen lassen. Dieses hier habe ich schon Anfang Dezember auf den Kindle geladen.
So ein bisschen pendelt sich die Handlung inzwischen ein: Bourne ist hinter einer fiesen Sache her, dieses Mal ist es wieder ein groß geplanter Anschlag in den USA. Das gilt es natürlich zu verhindern. So richtig helfen will ihm aber nun auch niemand außer ein paar seiner engen Freunde und die Regierung ist auch hinter ihm her.
Ich mag die Bücher weiterhin sehr gerne. Gerade, wenn man wie ich meistens eher müde vor dem Schlafen noch ein paar Seiten oder Kapitel lesen möchte. Man gewöhnt sich an die Charaktere und weiß wer gut und mehr oder weniger Böse ist, es gibt ausreichend Action und eine einigermaßen spannende Geschichte.
Diese Woche geht mal wieder schnell um. Ich habe definitiv zu wenig Schlaf, woran ich natürlich selbst schuld bin und verschwinde direkt nach dem Tippen dieser Zeilen im Bett und gelobe mal wieder Besserung. Und jetzt muss ich über mich selbst lachen.
Jedenfalls: Die Hand ist wieder besser. Noch nicht so hundert Prozent wieder, aber besser. Das ist gut. Ansonsten ist gerade die Luft ein bisschen raus. Ich raffe mich zu vielen Kleinigkeiten auf. Es wird viel aufgeräumt, das habe ich ein wenig schleifen lassen in der letzten Zeit. Mein Zimmer ist wieder komplett eingeräumt, die letzten Kabelkanäle angebracht. Das ist gut. Ich führe bei diversen Staubsaugern eine Grundreinigung durch und putze und ordne in der Waschküche. Fräulein Anna und ich hängen Bad-Accessoires auf. Außerdem baue ich meinen ersten Mac wieder zusammen.
Ich kämpfe mich am Wochenende außerdem durch einen riesigen Stapel Altpapier. Keine Ahnung, warum ich der Meinung war etwa zwanzig Pappkisten aller Größen im Keller aufzubewahren. Ansonsten ist auch das Wochenende angenehm entspannt: Ich spiele sehr viel Lego mit Herrn Max und am Sonntag gehen wir in ein ebenso nahegelegenes wie neues Café zum Frühstück. Die Portion ist ordentlich, ich bin anschließend satt.
Arbeitstechnisch auch nichts wildes: Ich arbeite mich wieder durch meinen Accessibility-Kurs, lerne einige spannende Details und verbessere direkt auch eine Kleinigkeit hier an der Seite: Es wird nun im <title>-Tag der Suchergebnisseite auch der Suchbegriff ausgegeben. Und wie schon in der Vorwoche arbeite ich wieder mit den Kolleg:innen an unserem neuen WordPress-Boilerplate. Das macht Spaß und der Fortschritt ist sichtbar.
Letzte Woche ist der Apple Macintosh vierzig Jahre alt geworden und das Internet hat sich dazu eines dieser "Memes" ausgedacht, wo alle irgendwie was dazu posten. Das Meme du Jour lautet "my first mac" und viele Leute haben schon mehr oder weniger alte Bilder von ihren Computern gezeigt. Ich habe auch kurz dazu überlegt und war dann aber zu faul um das NAS anzuklemmen, was leider immer noch keinen festen Standort hat und darauf nach Bildern zu suchen.
Und dann steht am vergangenen Wochenende auf einmal Frau Mutter vor mir mit einer staubigen Papiertüte, die sie unter der Kellertreppe gefunden hat. Ob ich mit dem Elektro-Kram noch was anfangen kann. "Klar! Das kommt mir wie gerufen." sage ich. Denn der "Elektro-Kram" ist nichts anderes als mein halb auseinandergebauter erster Mac, ein iBook G3/800. Seinerzeit mein ganzer Stolz.
Ende 2003 habe ich mir das Gerät gekauft um damit an der FH Dinge zu tun und mobil zu sein. Sind heutzutage MacBooks ja nun wirklich überall zu sehen, waren der Kommilitone und ich damals schon sehr auffällig mit unseren weißen Geräten - zumal der tragbare Computer seinerzeit auch noch nicht ganz so verbreitet waren. Im September 2005 habe ich das iBook dann durch ein 15" Powerbook G4 ersetzt und das iBook (wie danach jedes weitere Gerät) meiner Schwester vermacht. Das Netzteil habe ich irgendwann sehr viel später noch einer meiner Mitbewohnerinnen vermacht, als das iBook selbst schon ausrangiert war.
Aufgrund des halb auseinandergebauten Zustandes nehme ich mal an, dass es inzwischen wirklich kaputt ist. Herr Max und ich haben dann die Woche erst einmal alles mit dem Staubsauger vom Staub befreit, dann das kleine Schraubenzieher-Set herausgekramt und zumindest einen Großteil der ordentlich in einem Kästchen aufgehobenen Schrauben wieder ins Gehäuse gedreht. Schließliche in bisschen nachgewischt und nun ein Foto gemacht.
Heute fassen wir uns kurz: Ich habe ein etwas lädiertes Handgelenk und versuche so wenig wie möglich zu tun. Vermutlich habe ich mit Schneeschippen, Streichen und Minecraft spielen dem Gelenk und seinen Sehnen ein wenig zu viel zugemutet.
Letzte Woche demonstriere ich gleich zwei Mal. Einmal ziehe ich am Dienstag Abend durch die Eitorfer Innenstadt, nicht weit von meinem Wohnort entfernt. Etwa fünfzig Menschen haben sich dort zu einer AfD-Veranstaltung eingefunden - etwa fünftausend Leute demonstrierten dagegen. Das war ein gutes Gefühl. Am Samstag unterbrechen wir die Geburtstagsfeierlichkeiten in meinem Elternhaus um dort mit auch sehr vielen Menschen einen Zug durch die Fußgängerzone zu veranstalten. Wieder fühlt es sich gut an, mit so vielen Menschen für die gute Sache gemeinsam unterwegs zu sein. Weniger Erfolg habe ich beim Online-Aktivismus: Aus gleich zwei Facebook-Gruppen mit sechs beziehungsweise zehntausend Mitgliedern, die sich dem Titel nach eigentlich mit der alten Heimat beschäftigen, fliege ich nachdem ich Werbung für den obigen Umzug gemacht habe. Ich bin deswegen immer noch ein bisschen sauer, weiß aber nicht so recht damit umzugehen.
Sonst so: Arbeitstechnisch geht es eher langsam voran. Ich habe ein bisschen Zeit für meine Fortbildung und verbringe einen Tag mit Kolleg:innen um unser Docker-Setup für WordPress-Projekte zu aktualisieren und ordentlicher aufzuziehen. Ich mag die Zusammenarbeit mit den beiden anderen sehr, wir haben sehr ähnliche Vorstellungen und können uns die Arbeit gut aufteilen. Gleichzeitig kann ich immer wieder etwas lernen. Das ist prima.
Ansonsten verbringe ich noch eine ganze Zeit damit, mein Zimmer weiter aufzuräumen und Dinge ordentlich einzusortieren. Obwohl ich nun garnicht so viel Lagerfläche habe, hat sich doch eine Menge Kleinkram angesammelt und ich sortiere erst einmal ordentlich durch. Nach einer knappen Woche habe ich mich dann auch an die neue Farbgebung gewöhnt und muss jetzt vielleicht einfach noch ein bisschen mit Hilfe meiner smarten Lampen ein wenig Atmosphäre schaffen. Ich installiere dazu zum Beispiel einen einfachen Zigbee-Controller an meiner Quadrat-Wandleuchte und kann diese nun auch in meinem Hue-System betreiben. Das ist eigentlich eine Kleinigkeit, die mich aber sehr zufrieden macht.
Das Wochenende verbringen wir, das war oben schon zu lesen, bei meinen Eltern. Es gilt Herrn Vaters Geburtstag zu feiern, wozu Tante und Cousin und Familien auch dazukommen. Wir haben einen schönen Nachmittag, die Kinder vertragen sich ziemlich gut und ich kann mich ein bisschen unterhalten.
Schnee hat gelegen in der letzten Woche. Und zwar nicht zu knapp. Die angekündigten vierzig Zentimeter Neuschnee an einem Tag hatten wir zwar nicht, aber genug runtergekommen ist trotzdem. Und das hat auch ein bisschen die Woche bestimmt. Die Fahrten zur Kita sind ein bisschen spannender als sonst, an einem Tag beschließe ich, das letzte Stück lieber mit dem Schlitten zurückzulegen. Herr Max ist natürlich ganz in seinem Element und findet alles großartig.
Ansonsten: Meine Arbeit wird nicht durch das Wetter beeinflust. Ich erledige das ein oder andere Ding, habe einen interessanten Kundentermin und finde endlich wieder ein wenig Zeit für meinen Barrierearmuts-Kurs. Und dann habe ich noch dazu den Freitag frei. Da gibt es nichts zu klagen.
Am Freitag Morgen bringe ich den Rest der Bande dann nach Siegburg zum Bahnhof und mache mich selbst auf den Weg in den Baumarkt. Bis Sonntag soll ich sturmfrei haben und damit eine Menge Zeit, die schon länger in mir schwelenden Pläne zur Umgestaltung meines Zimmers in Angriff zu nehmen. Also wird Farbe und Zubehör gekauft, ein weiteres Akustikpanel landet im Kofferraum. Das Zimmer hatte ich am Donnerstagabend schon leer geräumt und so kann ich mich gleich ans Auslegen und Abkleben machen. Dabei finde ich den seit dem Umzug verschollenen Laser-Entfernungsmesser in der Kiste mit dem Malerzubehör wieder. Direkt ein Erfolgserlebnis.
Zuerst einmal muss das Dunkelblau mit dem Namen "Riviera" großflächig überstrichen werden. Das fällt mir schwer, denn ich mag die Farbe wirklich gern. Bei der Auswahl hatte ich mir seinerzeit ja auch ausreichend schwer getan. Insgesamt macht es mir den Raum aber viel zu dunkel. Gerade im Winter wird es dank der Ausrichtung gegen Norden nicht so richtig hell und das schlägt mir aufs Gemüt. Für einige neue Akzente soll in Zukunft ein "Inspirierendes Horizontblau" sorgen. Am Ende soll ich bis am späten Sonntag-Nachmittag werkeln, bis der Raum wieder einigermaßen in Schuss und benutzbar ist. Unter anderem mache ich meine ersten Versuche mit einer Möbel-Klebefolie und helle ein bisher dunkelblaues Regal auf.
Am Ende bin ich dann irgendwie zwiegespalten. Mein Zimmer ist nun mehr Büro als vorher und damit sicherlich besser geeignet um darin zu arbeiten. Aber es ist auch deutlich weniger gemütlich. Das ist schade, aber da lässt sich bestimmt noch etwas machen. Das Wochenende habe ich so jedenfalls sehr gut rumgekriegt, die Arbeit habe ich auf jeden Fall stark unterschätzt.
Zwischendrin, schon am Freitag Abend treffe ich mich im Nachbarort mit allerlei Menschen, die ich zum großen Teil schon lange durch die Pfadfinderei kenne. Etwa einmal im Monat trifft sich die Gruppe zum gemeinsamen Quatschen und Singen, die Einladungen bekomme ich schon eine Weile aber bisher hatte es sich noch nicht ergeben auch mal hin zu gehen. An diesem Abend habe ich Zeit und verbringe einen wirklich gemütlichen Abend.
Welch ereignisreiche Woche! Ich bin wieder einigermaßen gesund und darüber sehr froh. Die letzten Wochen waren diesbezüglich wirklich unangenehm.
Montag und Dienstag gehen irgendwie vorbei, ich habe keine aktive Erinnerung. Am Dienstag Abend reise ich dann als Beifahrer zusammen mit Dominik nach Düsseldorf. Das Mutterunternehmen hat zum zweitägigen Jahres-"Kick Off" ins Congress Center Düsseldorf eingeladen und das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Aber mal ernsthaft: So richtig Lust habe ich nicht, ich habe Sorge zu viel Corporate Bullshit ertragen zu müssen. Und dann kommt es doch anders als gedacht. Der allgemeine Teil der Veranstaltung ist angenehm kurzweilig, die Leute auf der Bühne wirken authentisch. Vielleicht ist das doch alles nicht so schlecht.
Nachdem sich leider ein Großteil meiner eigenen Kollegen schon nach einem halben Tag wieder aus dem Staub macht, setze ich mich in einen Workshop zu dem Projekt an dem ich auch schon ein wenig Arbeit leisten konnte. Ich lerne die ein oder andere Person, mit der ich bisher nur virtuell zu tun hatte, persönlich kennen und unterhalte mich nett. So geht der erste Tag schnell rum, ich freue mich auf einen ruhigen Abend im Hotel. Auch der zweite Vormittag ist dann überraschend kurzweilig und es ist fast ein bisschen schade, dass ich mich nach dem Mittagessen auf den Heimweg machen muss. Dank des Bahnstreiks gibt es nur wenige Verbindungen überhaupt und ich bin ein bisschen gespannt, ob ich es auf den Berg schaffe. Tatsächlich brauche ich dann nur ein wenig Geduld und dank eines aufgeladenen elektrischen Buches wird mir die Heimfahrt auch nicht langweilig. Das waren zwei sehr angenehme Tage.
Zu Hause erwartet mich dann erst einmal eine eher schlechte Nachricht. Aus der Kernbohrung, durch die die Schläuche der Wärmepumpe nach außen gehen, kommt ein wenig Wasser. Jetzt nicht so richtige Bäche, aber schon in der Menge, dass ich mir ein paar Sorgen mache. Schnell ist eine Konstruktion aus Lappen, Folie und Eimer gebaut, die das Wasser aufnimmt und der Kundendienst informiert. Ich bin froh, dass ich das Loch noch nicht verkleidet und zugestellt habe, sonst wäre mir der Schaden vermutlich viel zu spät aufgefallen.
Irgendwann unter der Woche finde ich ein wenig Zeit für eine kleine Blogbastelei: Unter den Beiträgen der Kategorie "Allwöchentlich belangloses" findet sich jetzt nicht nur eine Liste mit den Links zu den aktuellen Beiträgen meiner Freunde, sondern auch eine Liste mit meinen eigenen Beiträgen aus genau dieser Woche in den vergangenen Jahren. Schon beim Entwickeln der Funktion schmöckere ich ziemlich viel. Ich bin begeistert.
Und dann ist auch schon Wochenende. Am Freitag ist Sauna-Abend im Saunapark Oberpleis, witzigerweise auf die Woche genau ein Jahr nach meinem letzten Saunabesuch. Ich verbringe einen sehr entspannten Abend bei verschieden aromatisierten Aufgüssen, zwischendrin gibt es einen Burger und ganz nebenbei unterhalte ich mich auch noch nett. Das hat Spaß gemacht.
Den Samstag verdümpele ich eher ein wenig, wenn ich mich recht erinnere. Ich plane ein wenig hin und her, da am kommenden Wochenende die große Renovierungsaktion in meinem Büro stattfinden soll. Den Abend verbringe ich alleine mit Herrn Max, wir sind gut drauf, fachsimpeln sehr viel Minecraft-Wissen und ich gehe viel zu spät ins Bett, nachdem ich früher als der Zwerg eingeschlafen bin. Dementsprechend unausgeschlafen bin ich am Sonntag, was mich aber nicht davon abhält mit meiner Bande einen sehr schönen Ausflug ins Bilderbuchmuseum nach Troisdorf zu machen.
Das war ein guter Ausflug an einem regnerischen Tag: Knapp zwanzig Minuten sind es bis zum Bilderbuchmuseum in Troisdorf. Der Eintritt kostet uns als Familie zwölf Euro, wir hätten auch noch das Museum für Stadt- und Industriegeschichte Troisdorf mit der Karte besuchen können. Gute zwei Stunden verbringen wir im Museum, das hat großen Spaß gemacht.
In einem leuchtenden Haus an der Burg Wissem sind auf drei Stockwerken zuzüglich einem Turmzimmer viele viele Bilderbücher ausgelegt und an den Wänden hängen teils aufbereitete Zeichnungen aus eben diesen - oder auch Originalskizzen der Illustrator:innen. Mir hat es großen Spaß gemacht mir die Bilder in Ruhe anzuschauen. Besonders schön fand ich, dass man neben den großformatigen Illustrationen auch immer ein Belegexemplar des Buches findet und sich so die Bilder auch im Kontext anschauen kann. Beim Lesen mit Herrn Max bin ich eher auf den Text konzentriert und vielleicht muss ich mir die Zeit einfach bei unseren Büchern auch einmal nehmen.
Aktuell gibt es eine Sonderausstellung rund um Sabine Willharm, die eine unheimliche Bandbreite an verschiendenen Stilen zu beherrschen scheint. Neben fast surrealen, perspektivisch sehr herausfordernden Zeichnungen hängen ganz klassische Kinderbuchbilder. Bekannt wurde die Illustratorin vor allem durch die Gestaltung der deutschsprachigen Harry-Potter-Ausgaben, die Liste der von ihr illustrierten Bücher ist aber unheimlich lang.
Herrn Max wurde das Gucken der Bilder sehr schnell ein bisschen langweilig. Aber es ist vorgesorgt: Es gibt neben einer Bibliothek im Obergeschoss, in der wir in einem Buch schmökerten, auch einige Mitmach-Stationen im Haus. Aktuell ist alles dem Thema "Besen! Besen! Seid´s gewesen." Von Hexen und Zauberern gewidmet. Überall liegen die unterschiedlichsten Bücher rund um Zauberer und Hexen. Für Herrn Max gibt es eine Verkleidung mit Hut und Umhang und gemeinsam lernen wir wie man Münzen verschwinden lässt und basteln uns Zauberstäbe.