Ich war mir eigentlich sicher, schon einmal über die Polizeiserie mit Andy Samberg etwas geschrieben zu haben. Ich schaue schließlich gerade mit Begeisterung Staffel sechs der Serie. Und ich habe in der jüngeren Vergangenheit sicher selten so viel und laut gelacht wie während der zwanzigminütigen Folgen rund um die Polizisten des neunundneunzigsten Reviers in Brooklyn und ihre Fälle.
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Es ist ein bisschen schade, dass ich nun wieder eine ganze Weile auf die siebste Staffel warten muss. Und noch ein bisschen mehr schade, dass nach einer kurzen Staffel Nummer acht der Spaß ein Ende haben wird, wie ich gerade gelesen habe. Aber vielleicht bekomme ich ja Fräulein Anna dazu, nochmal mit mir von vorne anzufangen.
Die WebStories ist meine erste Online-Konferenz. Als jemand, der Konferenzen und die damit verbundenen Reisen ja sehr gerne mag, ist es ein bisschen komisch zu Hause am Schreibtisch zu sitzen. Die virtuellen Tische im digitalen Foyer der Konferenz-Software funktionieren zwar sehr gut, aber ich fühle mich den ganzen Tag nicht so wirklich "auf der Veranstaltung". Und ich lasse mich zu leicht ablenken. Ich glaube das gezielte Abschalten des Alltags, was ich sonst in einer fremden Stadt unter fremden Menschen immer erlebte, wird sich nicht digital ersetzen lassen. Für meine nächste virtuelle Konferenz muss ich mir jedenfalls noch ein anderes Vorgehen überlegen.
Und damit ich nicht so ganz vergesse, was ich mir da angehört habe, hier ein kurzer Abriss der Veranstaltung und den Vorträgen aus denen ich etwas mitgenommen habe.
John Allsopp beginnt die Konferenz mit einem Abriss der Geschichte des Internets und stellt sein Projekt “A History of the Web in 100 Pages” vor. Das ist spannend und unterhaltsam. Eine gute Eröffnung.
Stéphanie Walter überschreibt ihren Vortrag mit dem Titel "Designing beyond the pixel-perfect idealistic case" und spricht darüber, wie man flexibel designt und auch an Edge Cases denkt. Viele ihrer Beispiele kenne ich aus meinem Alltag. Ich werde das Video ihres Vortrags sicherlich in der Firma herumreichen.
Jeremy Keith hat ja immer irgendwie Recht. Sein Vortrag "The Layers of the Web" beginnt mit der gleichen Hintergrundgeschichte zum Internet wie John Allsopp. Er spricht weiter über Abhängigkeiten und Strukturen, Progressive Enhancement und Progressive Web Apps. Das ist gewohnt durchdacht und unterhaltsam. Die Fragen-und-Antworten-Runde ist dann auch noch sehr interessant, da Keith auch ein wenig polarisiert. Ich bin ja meistens seiner Meinung und deshalb lasse ich mir dieses Zitat vielleicht auf ein T-Shirt drucken.
"Client side JavaScript is a multiple point of failure."
Cassidy Williams erklärt in "Scaling yourself: Building what works for you" am Beispiel ihrer eigenen To-Do-App, dass wir als Webentwickler mit Hilfe all der uns zur Verfügung stehenden Open Source Software bauen können, wie wir sie brauchen. Das ist ein bisschen motivational, aber auch nicht so arg lang. Im Anschluss kommentiert sie die Nachrichten aus dem Konferenz-Chat. Das hat ein bisschen was von einem Twitch-Lifestream und dauert mir leider ein wenig zu lange.
Eric Meyer nimmt den Titel "Design in the Background" seines Vortrags zuerst einmal ein bisschen zu ernst und zeigt uns in aller Ausführlichkeit, wie viele Hintergrund-Ebenen seine Webseite gleichzeitig hat und wie er sie übereinander gelegt hat. Am Ende kriegt er dann die Kurve. Inpiration! Ich hoffe, dass viele mitgenommen haben, dass es viele verschiedene Wege gibt, wie man Dinge umsetzen kann und es sehr lehrreich sein kann, sich die Arbeit von anderen anzuschauen und zu analysieren.
Seit dem iPhone 3G besitze und benutze ich diese sogenannten Smartphones aus dem Hause Apple. Alle zwei bis drei Jahre ein neues Gerät und nie war etwas dran, auch wenn die Akkus gegen Ende der Laufzeit gerne mal ein bisschen schwächelten. All zu sanft bin ich nie mit den Geräten umgegangen, ich hatte das Telefon meistens in der Hosentasche, bei den meisten hatte ich nicht einmal eine Hülle drum. Mein aktuelles Gerät ist ein XS Max, was ich seit etwa zwei Jahren mit mir herumtrage und mir für meine Zwecke wirklich gute Dienste leistet.
Heute also eine kleine Premiere: Ich habe gerade das Display meines Telefones durch geschicktes draufknien splittern lassen. Schön aus der Mitte heraus ziehen sich die Splitterspuren über den unteren Teil des Bildschirms, man spürt schön das Kratzen auf den Fingerspitzen. Ein unangenehmes Gefühl.
Nun muss ich also das erste Mal ein iPhone reparieren lassen. Die Reparatur wird eine ganze Stange Geld kosten, für die Verschrottung ist das Gerät aber wirklich noch zu gut. Auch wenn mir ein neues Gerät schon gut gefallen würde.
Gestern Abend: Das erste Mal seit langem fühle ich mich halbwegs fit genug, einen Film am Stück zu sehen. Netflix schlug mir in den vergangenen Tagen des öfteren den Agententhriller "Red Sparrow" vor und so liegen am späteren Abend schließlich eine Tüte Erdnussflips und ich gute zwei Stunden auf dem Sofa und schauen den Film. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass die Flips relativ schnell nicht mehr zuschauten.
Neben "was mit Geschichte" mag ich ja vor allem "was mit Spionen" ganz gerne und so fand ich den Film und die Geschichte rund um die russische Ex-Ballerina-nun-Spionin Dominika Egorova, gespielt von Jennifer Lawrence, gar nicht mal schlecht. "The cold war is not over" sagt die Ausbilderin im Spatzen-Camp und genau so benehmen sich dann alle anschließend auch. Mord und Totschlag irgendwo zwischen Europa und Russland. Unter anderem ist Budapest einer der Spielorte, dort haben auch schon viele der Spionageromane aus meiner Jugend gespielt.
Das Ende des Films hat noch einmal eine kleine, wenn auch nicht unbedingt überraschende Wendung zu bieten. Mal schauen, ob es irgendwann einen zweiten Teil gibt. Die Romanvorlagen existieren wohl, wenn ich das gerade richtig gelesen habe.
Dreihundertvierundzwanzig Tage lang habe ich jeden Tag alle drei Ringe auf meiner Apple Watch voll gemacht. Das waren jeweils dreißig Minuten "Training", sechshundert wasauchimmer auf dem roten Ring und mindestens zwölf Stunden, an denen ich mindestens einmal aufgestanden und ein bisschen rumgelaufen bin.
Gestern habe ich es nicht geschafft und das ärgert mich mehr, als ich zugeben möchte. Waren die unvollständigen Tage in der Vergangenheit immer Krankheitstage an denen ich wirklich flach lag, so war es gestern eine Kombination aus Müdigkeit und Vergesslichkeit. Und so fehlten am Ende einige Minuten Training und ein paar Punkte wasauchimmer auf dem roten Ring.
Mal schauen, ob der nächste Anlauf, ein ganzes Jahr voll zu bekommen, klappt. Das gebe ich so schnell nicht auf.
Nachtrag: Dafür hat es heute aber, am letzten Tag, zumindest mit der Montagsaufgabe hingehauen. Eintausendneunhundertdreißig Trainingsminuten in einem Monat. Das sind durchschnittlich etwas mehr als eine Stunde schneller Bewegung jeden Tag. Das hätte ich mir nicht zugetraut.
Es ist ein paar Tage her, dass ich mit "richtigem" LEGO gespielt habe. Zwar sind Herr Max und ich sehr fleißige Duplo-Artisten, für mich alleine habe ich aber schon wirklich lange nicht mehr etwas gebaut. Auch wenn ich immer mal wieder die aktuellen Sets für Erwachsene ein wenig sehnsüchtig angeschaut habe, konnte ich dem Kauf bisher widerstehen. Wohin auch mit dem aufgebauten Modell? Als ich dann aber vor einigen Wochen vom neu erschienenen Bonsai-Baum aus der "Creator Expert"-Reihe hörte, war meine Neugier geweckt und mein Widerstand gebrochen. Ab in den LEGO-Online-Store, noch ein bisschen Duplo für Herrn Max dazu gepackt und dann hieß es warten.
Vorfreude ist schon lange nicht mehr meine Stärke, aber dieses Mal hat sie wirklich zugeschlagen. Als dann das elegante schwarze Paket schließlich angekommen ist, steht es auch erst einmal ein paar Tage auf dem Schrank, bis ich eines Abends nicht zu müde bin um mich noch wirklich auf das Bauen konzentrieren zu können. Zwei Abende verbringe ich schließlich damit, das Modell in aller Ruhe zusammenzubauen und habe wirklich großen Spaß dabei.
Wenn man es gewohnt ist, die doch sehr groben Duplo-Steine zu stapeln, dann kommt einem das normale LEGO wirklich furchtbar filigran vor. Wie klein doch all diese Steine sind! Ich kann mir gar nicht richtig vorstellen, wie sich die Designer wohl solche Gebilde ausdenken? Kennen die Leute alle möglichen Steine? Wie kommt man darauf, den Frosch rosa einzufärben und dann als zweiten Satz Blätterdach beizulegen? Und wie um Gottes Willen zerlegt man dann ein Gebilde wieder so, dass anschließend eine Anleitung dabei herauskommt, die auch ein durchschnittlich begabter Martin einfach versteht? Vielleicht muss ich mich mal mit Nico, dem LEGO-Designer unterhalten.
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Ich bin nun leider auch ein klein wenig angefixt. Zum einen freue ich mich unheimlich darauf, dass Herr Max alt genug wird um mit "richtigem" LEGO zu spielen, damit wir ganze Wochenenden lang in einem großen Haufen Steine sitzen und bauen können. Und zum anderen überlege ich schon ein bisschen, was wohl mein nächster Bausatz sein könnte. Jetzt, wo ich sowieso ein kleines Regal anschaffen möchte, könnte ich ja noch etwas dazu stellen.
Unsere aktuelle Situation - man kann es sich denken - nimmt mich und alle anderen einigermaßen mit. Ich schlafe mal besser und mal schlechter und dementsprechend ist meine Laune. Fräulein Anna hat im Zuge ihrer Behandlung gute und schlechte Tage. Und Herr Max ist natürlich auch mal mehr und mal weniger gut drauf. Manchmal läuft aber auch alles glatt - und davon soll es heute gehen.
Diese Woche aber habe ich einen ausgesprochen guten Tag. Es ist Mittwoch und ich starte ausgeschlafen in den Tag, nachdem ich es geschafft habe am Vorabend einmal nicht vor dem Computer oder dem YouTube-Handy zu versacken. Selbstdisziplin ist nicht so meins.
Herr Max ist schon am frühen Morgen wirklich gut drauf und das soll sich den Rest des Tages nicht ändern, wir lassen unsere sonst üblichen Stressmomente, zum Beispiel beim Zähneputzen, einfach ausfallen. Dazu kommt, dass Fräulein Anna an den Tagen direkt vor den Behandlungsterminen auch recht fit ist. Die Stimmung ist gut während wir uns alle für den Tag fertig machen.
Mein Arbeitstag gestaltet sich sehr entspannt: Durch Terminverschiebungen beim Kunden habe ich nun deutlich mehr Zeit für die anstehenden Projekte. Ich bin guter Dinge, dass die kommenden Wochen zumindest arbeitstechnisch nicht all zu stressig werden. Außerdem komme ich gut mit der eigentlichen Arbeit voran und schließe pünktlich und zufrieden meinen Computer am Abend.
Aber es kommt noch besser: Die Sonne scheint heute. Ich muss mich jedes Mal wieder wundern, wie sehr ein wenig mehr Licht positiven Einfluss auf meine Stimmung hat. Ich kann es kaum erwarten mehr Tageslicht zu erleben und besseres, wärmeres Wetter zu erleben.
Da macht es mir gar nichts aus, dass ich bei dem Versuch, die interne Verlinkung meines neuen Blogthemes zu testen auch irgendwie alle Bilder-Verweise teste und somit allerhand Guthaben beim Bildkonvertierungs-Dienstleister meiner Wahl verbrate. Irgendwann wäre das sowieso passiert.
Jedenfalls gehe ich am Abend mit einem wirklich guten Gefühl im Bauch - aber auch schon wieder viel zu spät - ins Bett. Solche Tage kann ich öfter gebrauchen.
Als ich letztens auf der Suche nach einem Podcast war, der mich während meinen Spaziergängen zwar unterhält, gleichzeitig aber nicht die Stimmung mit Mord, Todschlag und ähnlichem versaut, landete ich irgendwie bei Geschichten aus der Geschichte.
Seit über fünf Jahren erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte. Das Besondere daran: der eine weiß nie, was der andere ihm erzählen wird. Dabei geht es um vergessene Ereignisse, außergewöhnliche Persönlichkeiten und überraschende Zusammenhänge der Geschichte aus allen Epochen.
"Ein bisschen was mit Geschichte" mag ich ja wirklich gerne und so bin ich bei den beiden hängen geblieben und höre neben der aktuellsten Folge am Wochenende meistens noch eine zweite Episode. Bei inzwischen fast dreihundert Ausgaben ist die Auswahl auch wirklich groß und so hörte ich schon allerhand über sinkende deutsche U-Boote, mittelalterliche Schlachten, die letzten Tage Napoleons und vieles mehr.
Zwar geht es auch bei Geschichten aus der Geschichte hin und wieder um Gevatter Tod, aber die Geschichten sind lange genug her, als das sie mich so mitnehmen wie die ganzen True-Crime-Dinger. So konnte ich zum Beispiel über den Erfurter Latrinensturz schon ziemlich schmunzeln. Ich lerne jedenfalls immer ein bisschen etwas und baue so langsam aber sicher ein enormes Smalltalk-Wissen auf. Nun müsste ich nur mal wieder unter Menschen kommen. 🤷🏼♂️
Ich habe ja überlegt, einfach ein 🖕🏻 zu posten und es damit gut sein zu lassen. Zwanzigzwanzig hat mich in großen Teilen sehr viel Energie gekostet - um nicht zu sagen: Es hat mich fertig gemacht. Aber vielleicht gehen wir mal in die Details.
👶🏼 Das Kleinkind
Herr Max ist großartig. Und vielleicht das Beste, was ich in diesem Jahr erleben durfte. Ihm beim Lernen neuer Dinge oder einfach nur beim Spielen zuzuschauen ist unfassbar großartig. Herr Max weiß sehr genau was er will, er redet ohne Unterlass und verwundert mich immer wieder mit all den Dingen, die er sich so behält. Er rennt und klettert und fährt unfassbar schnell mit seinem Laufrad. Ich bin sehr stolz auf Herrn Max. Das Herr Max mit diesen Eigenschaften natürlich auch sehr anstrengend sein kann, steht außer Frage. Ich wundere mich oft über meine Geduld.
📷 Die Kamera
Ungefähr 100 Gigabyte Bilder habe ich dieses Jahr gemacht. Da ich nicht so besonders viel rumgekommen bin, sind das vor allem sehr viele Bilder von Herrn Max in Aktion. Und die könnte ich, Serienbildfunktion sei Dank, auch mal noch ein bisschen aussortieren. Die einzige richtige Bilderserie ist glaube ich bei unserem Kurzurlaub in Monschau entstanden. Mit der bin ich dafür aber auch außerordentlich zufrieden.
Was meine Ausrüstung angeht, habe ich dieses Jahr nur ein wenig ausgemistet und vereinfacht. Ich habe mir das großartige 24-105 f/4-Objektiv ins Haus geholt und bin nach wie vor bei jedem Einsatz sehr zufrieden damit.
🎶 Die Musik
Mein musikalisches Jahr war nun auch irgendwie nicht herausragend. Ich habe pandemiebedingt nur ein Konzert in diesem Jahr gesehen: Thees Uhlmann im Brückenforum. Ich erinnere mich noch gut, dass ich mich damals, Ende Februar, schon nicht mehr sonderlich wohl in der Menschenmenge gefühlt habe. Das Konzert war dennoch toll.
Ansonsten ist dieses Jahr vor allem viel Popmusik gelaufen. Taylor Swift und Sia waren sehr weit vorne dabei.
✍️ Das Blog
"Die Blogs" muss es eigentlich heißen! Ich habe mir eine neue Webseite gebaut und aus irgend einem Grund fand ich es gut, dort auch eine Blogfunktion vorzusehen und dann auch noch auf Englisch loszuschreiben. Aber schaut selbst: martinschneider.me. Mit der Umsetzung meines Vorsatzes "Mein Zeitmanagement verbessern, so dass ich neben der Arbeit noch ein bisschen produktiv sein und dazulernen kann." bin ich jedenfalls zufrieden.
Hier in diesem Blog habe ich es geschafft im Schnitt genau einen Beitrag pro Woche zu veröffentlichen. Das ist ok. Im Zuge der Arbeit an meinem nächsten Blog-Theme, was bereits seit September oder so in der Mache ist, habe ich aber auch wieder vorgesehen kürzer und dafür häufiger zu schreiben. Mal gucken ob das klappt. Den Vorsatz "Mehr ins Blogdings schreiben. Ich lese hier so gerne nach, was ich irgenwann mal tat. Das soll noch eine Weile so bleiben." nehme ich mit ins neue Jahr.
👨🏼⚕️ Die Gesundheit
Gesundheitlich war das Jahr glaube ich ganz ok. Leider konnte ich meine sportlichen Vorsätze aus dem letzten Jahr vor allem auch nicht umsetzen, weil das Fitti auf einmal zu war. Ich bin zwar weiterhin fleißig spazieren gegangen, aber mit "Weiterhin regelmäßig Sport machen." hatte ich eigentlich an eine ganzheitlichere Ertüchtigung gedacht. Seit kurz vor Weihnachten steht nun ein Rudergerät hier in der Wohnung. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich wohl so schnell nicht wieder in ein Fitti gehe. Und das Rudern hat mir schon ein bisschen gefehlt, das habe ich sehr gerne gemacht. Mal schauen, ob ich das auch zu Hause hinbekomme.
👨🏼💻 Die Arbeit
Puh, die Sache mit der Arbeit. Anfang des Jahres war keine gute Zeit für mich, vor allem auch mental. Die Zeit ist, das habe ich auch im letzten Jahresrückblick geschrieben, nur so verflogen. All das mündete dann darin, dass ich meine Arbeit in Köln zugunsten einer Anstellung in Bonn kündigte um mir die äußerst nervige und unberechenbare Pendelzeit zu sparen. Dann kam COVID-19 und scheinbar ist so eine Pandemie und Homeoffice allerorten nicht unbedingt der idealste Zeitpunkt um sich an eine neue Firma zu gewöhnen. Und obwohl dort eigentlich alles stimmte, hatte ich nicht das Gefühl "angekommen" zu sein. Und so kam es, dass ich nach einem Vierteljahr wieder bei meinem eigentlich gerade erst Ex-Arbeitgeber unterschrieb, dieses Mal allerdings als Remote-Arbeiter. Und das klappt gut. Ich habe mir eine komfortable Ecke in unserer Wohnung eingerichtet, einen höhenverstellbaren Schreibtisch gekauft und bin nun zufrieden. Das war eine anstrengende Zeit, aber mit dem Ergebnis bin ich nun zufrieden.
🔭 Der Ausblick
Für dieses Jahr nehme ich mir nicht so viel vor. Die Punkte aus dem letzten Jahr, nämlich
Mehr Dinge ohne Computer oder Telefon machen. Fotografieren, lesen. In der Sonne sitzen.
Weiterhin regelmäßig (zu Hause) Sport machen.
Mehr ins Blogdings schreiben. Ich lese hier so gerne nach, was ich irgenwann mal tat. Das soll noch eine Weile so bleiben.
kann man eigentlich einfach so weiterverfolgen. Und ansonsten: Durchstehen und positiv bleiben, würde ich sagen. Das dicke Ende kommt nämlich wie üblich zum Schluss. Seit Anfang Dezember wissen wir, dass Fräulein Anna Brustkrebs hat. Wir - und damit meine ich vor allem das Fräulein - gehen da mit sehr viel Energie und sehr offen ran. Aber damit steht der Plan für das kommende Jahr eigentlich auch schon. Ich drücke uns die Daumen. Und übernächstes Jahr wird dann wieder super.
Dieser Tage haben Fräulein Anna und ich angefangen, die Abenteuer von Jack Bauer und seinen Freunden und Kollegen zu verfolgen. Da ich ja früher regelmäßiger in dieses Internet-Tagebuch geschrieben habe, kann ich noch gut nachvollziehen, wie ich vor vierzehn Jahren von Staffel eins und Staffel zwei begeistert war. Leider habe ich dann über den Rest kein Wort mehr verloren, obwohl ich im Laufe der Jahre alle Staffeln und den dazugehörigen Film geschaut habe.
Nachdem wir nun die ersten beiden Staffeln hinter uns haben, ist das ein guter Zeitpunkt für ein kleines Zwischenfazit. Attentate und Atombomben: Die Serie ist gut gealtert, wie ich finde. Die Staffeln waren wieder spannend, obwohl ich mich zumindest an das große Ganze sogar noch gut erinnern konnte. Vor allem an das finale der ersten Staffel.
Der Computerkram ist immer noch ganz schrecklich falsch und es ist auch ein bisschen befremdlich anzusehen, wie alle mit ihren Klapptelefonen hantieren. Jack Bauer ist weiterhin gewalttätig und greift ordentlich durch, ganz so krass wie Anfang des Jahrtausends empfinde ich das aber nicht mehr. Vermutlich hat sich das Niveau diesbezüglich einfach nochmal ordentlich erhöht und man ist inzwischen viel mehr gewohnt. Das muss ja auch nicht unbedingt etwas positives sein.
Ich freue mich jedenfalls auf den Rest der Serie, von den späteren Staffeln habe ich nicht mehr so viel in Erinnerung. Das macht es spannender.