Inferno

Ich war mir relativ sicher, dass ich weder das Buch noch den Film kannte. Aber da habe ich mich geirrt. Ob ich den Film mal gesehen habe, bezweifle ich. Aber an einige Szenen erinnerte ich mich auf jeden Fall so gut, dass ich das Buch gelesen haben muss. Schade eigentlich, dass ich dann auch den Film guckte.

Dan-Brown-Bücher sind ja nun wirklich keine furchtbar anspruchsvolle Literatur. Aber sie sind immer ganz schmissig geschrieben und leicht vor dem Schlafengehen zu lesen. Den Film hingegen habe ich eigentlich nur zu Ende geschaut, weil es bei YouTube gerade nichts spannendes gab. Tom Hanks ist irgendwie schlecht gealtert und gleichzeitig versucht man zu viel Handlung und zu viel Rätsel in den Film zu packen und so schaut man einem Rentner dabei zu, wie er in superschnelle irgendwelche abgefahren schweren Rätsel löst während irgendwelche Mörderbanden vor dem Haus vorfahren. Anschließend: Wegrennen. Langweilig.

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FRITZ!Repeater in Reihe schalten

So richtig gut war das WLAN in meinem Büro bis gerade nicht. Zumindest zeitweise, vermutlich irgendwas mit Luftfeuchtigkeit und offenen Türen. Da diese Haus-Geschichte hier ja nun doch eine permanentere Sache ist, will ich der Sache dann doch lieber direkt auf den Grund gehen. Auch wenn mittelfristig sicherlich das Verlegen von Netzwerkkabel auf dem Programm steht, brauche ich zum Arbeiten ja auch dieser Tage schon eine gescheite Verbindung zur Außenwelt.

Nach ein bisschen Recherche stellt sich heraus: Mein Fehler liegt darin, dass ich beide Repeater direkt an der FRITZ!Box selbst angemeldet habe und der zweite im Bunde nun mit deutlicher Entfernung auch sehr schlechten Empfang hat. Gelöst ist das Problem dann, zumindest erscheint es mir so in den letzten anderthalb Stunden, durch eine Reihenschaltung. Dazu muss man zuerst den zweiten Repeater beim ersten Repeater anmelden und ihn dann noch einmal im zweiten Schritt direkt an der Box ins Mesh integrieren. Dieses Video erklärt in wenigen Minuten genau das:

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Und hier gibt es nochmal eine schriftliche Anleitung, wie man Repeater in Reihe schaltet.

Killer's Bodyguard 2

Es mag dem ein oder anderen schon aufgefallen sein: Ich mag Filme mit Ryan Reynolds. Die sind immer ganz amüsant, haben ein bisschen Witz und vor allem viel Action. In "Killer's Bodyguard 2" sind dann außerdem wieder Samuel L. Jackson und Salma Hayek mit von der Partie und die drei düsen durch Europa um einen Superschurken davon abzuhalten, ziemlich viel Kram kaputt zu machen.

Die Handlung ist nun wirklich eher flach, vor allem auch weil dieser merkwürdige Typ aus "Boss Level" einen Interpol-Polizisten spielt. Ich habe dennoch mehrere Maschinen Wäsche falten können, ohne den Film unbedingt ausmachen zu wollen.

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Warmes Wasser

Eine Sache, die in unserem Haus ein wenig mysteriös ist, ist die Sache mit dem warmen Wasser. Vor einigen Wochen schon habe ich der Maschine im Keller per Rädchen befohlen, dass unser warmes Wasser mehr als zehn Grad warm sein soll. Während das Haus leer stand machte das Sinn. Nun nicht mehr. Das klappt dann auch prima, zumindest eine Weile. Bei meinem nächsten Besuch kommt dann wieder doch nur kaltes Nass aus dem Hahn. Ich verbringe also weitere Minuten vor dem Steuergerät der Heizung, studiere die unterschiedlichen Rädchen und bewundere die analoge Uhr mit den kleinen roten und blauen Markierungen.

So wirklich wichtig ist das Thema während der Renovierungen aber auch eigentlich nicht. Da wir nun hier wohnen, ist das eine andere Sache. Ich möchte duschen und spülen und Herr Max muss baden. Also habe ich mir heute die ganze Nummer nocheinmal genauer angeschaut. Zuerst finde ich heraus: Die Heizungsuhr steht, vermutlich bedingt durch die zahlreichen Elektriker-Einsätze und die damit verbundenden Stromunterbrechungen auf einer eher zufällig gewählten Uhrzeit. Dieses Problem ist schnell gelöst, man kann die Uhr einfach auf die richtige Zeit drehen. Ein kleiner Pfeil im inneren Kreis zeigt auf dem äußeren Kreis an, ob man zwischen 0 und 12 Uhr oder 12 und 0 Uhr eingestellt ist.

Als dies keine Abhilfe schafft, muss ich mich noch einmal mit dem Thema auseinandersetzen und es dauert eine kleine Weile, bis ich stutzig werde: In der Anleitung ist die Sache mit den kleinen bunten steckbaren Markierungen irgendwie anders erklärt, als diese rund um die kleine analoge Uhr gesteckt sind. Es stellt sich heraus: Wer auch immer die Heizung zuletzt einstellte, hatte Uhr genau 12 Stunden zeitversetzt eingestellt und die Markierungen in die Nachtstunden gesetzt. Zusammen mit der verstellten Uhrzeit erklärt das, warum das warme Wasser im Laufe des Tages irgendwann ausblieb. Meine Güte.

Secret City

Australische Krimi-Serien könnten so ein Ding werden, was mir gefällt. Nachdem ich letztens schon "Pine Gap" ganz gerne geschaut habe, schlägt Netflix mir dieser Tage "Secret City" vor. Wieder geht es in die Welt der Geheimdienste und der Spionage. Die Journalistin Harriet Dunkley verstrickt sich im Laufe der Folgen immer tiefer in einen Fall, bei dem es nicht nur um einen toten jungen Mann am Fluß, eine Australierin die für Tibet demonstriert und die düsteren Machenschaften einiger Ministerinnen und Minister geht. Das wechselseitige Verhältnis der Australier zu den Amerikanern und den Chinesen scheint schon ein wichtiges Ding zu sein. Nachdem das in "Pine Gap" ja schon das bestimmende Thema war, geht es auch dieses Mal in diese Richtung.

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"Secret City" hat mir gut gefallen. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich daran erinnerte, dass ich die Hauptdarstellerin ja schon als Olivia in "Fringe" sehr gerne mochte. Und deshalb habe ich auch direkt mit der zweiten Staffel angefangen.

Von Kreisen in der Sahara

Dieses Video hat mich heute sehr zufrieden zurückgelassen. Nicht ganz dreißig Minuten dauert es, die Geschichte einer Recherche zu erzählen. Als Christophe bei Reddit einen geheimnisvollen Post sieht, in dem jemand merkwürdige Sandkreise mitten in der Wüste Algeriens beschreibt, lässt er nicht locker. Die Recherche führt ihn zuerst einmal quer durch das Internet, lässt ihn allerlei Menschen interviewen und am Ende fahren sogar einige Männer in die Wüste, um sich das Ganze genauer anzuschauen.

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Ich muss öfter eines diese durchweg positiven Videos schauen, die dabei auch noch eine belanglose, aber spannende Geschichte erzählen.

Good bye, Nine-nine!

Vor einem guten Jahr schrieb ich etwa dies:

Und noch ein bisschen mehr schade, dass nach einer kurzen Staffel Nummer acht der Spaß ein Ende haben wird, wie ich gerade gelesen habe.

Und heute habe ich dann die letzte Folge der letzten Staffel geschaut. Das war schon ein sehr passender Abschluss der Serie, irgendwie. Auf der einen Seite Schade, ich habe in den letzten Wochen noch das ein oder andere mal wirklich laut gelacht und mir werden die Abenteuer der Detectives vom neunundneunzigsten Revier sicher fehlen. Aber: Ich glaube es ist vielleicht auch nicht schlecht, aufzuhören bevor es zu spät ist. Ganz so sehr an den Bildschirm gezogen haben mich die letzten Folgen dann doch nicht mehr.

Und weil ich mich an einige der Szenen in diesen Best-Of-Videos nicht erinnern kann, sollte ich vielleicht wirklich einfach von vorne anfangen.

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Marc Kayser: Trias

Gar nicht mal so unbekannt gerade, das Szenario was Marc Kayser bereits zweitausendacht skizzierte: Die Energiepreise sind durch die Decke gegangen, eine extremistische Splitter-Gewerkschaft macht der Bundespolitik zu schaffen. Menschen sind unzufrieden.

Und dann ist da dieser hochgeheime Vertrag zwischen der BRD, Russland und den USA, der zwei der Parteien ihre Energieprobleme und der anderen ihre Geldprobleme nehmen soll. Und dann werden auf einmal Menschen umgebracht, die an der Entstehung eben dieses Vertrages beteiligt sind. BKA-Sonderermittler Markus Croy wird beauftragt herauszufinden was da so passiert und er recherchiert sich dann in die ziemlich fiesen Abgründe der Geheimdienstwelt, in der ungefähr jeder ein doppeltes Spiel treibt. Und am Ende kommt es zu einem Showdown im Vorfeld des G8-Treffens. BND, BKA, CIA, MSS, die ehemalige Stasi und Nazis. Jeder mischt irgendwie mit.

"Trias" war sehr spannend zu lesen, hatte keine überflüssigen Längen und eine Fortsetzung, die ich irgendwann mal lesen sollte, gibt es auch noch. Vor allem dass das Szenario so passend in unsere Zeit transferiert werden kann, hat das Buch für mich sehr greifbar gemacht.

L.A.'s Finest

Dieser Tage schaute ich, sowohl während des Wäsche faltens, als auch zwischendrin: L.A.'s Finest, eine US-Krimiserie mit Jessica Alba. Wie ich heute lernte, wurde eben diese nach den beiden Staffeln, die ich mir angeschaut habe, leider auch schon wieder abgesetzt. Das finde ich ein bisschen schade, denn auch wenn L.A.'s Finest sicherlich keine weltbewegende Serie ist, war es doch irgendwie gute und leichte Unterhaltung, unterlegt mit Hiphop- und R'n'B-Musik.

Der Plot ist der altbekannte: Die beiden Polizistinnen McKenna und Burnett verfolgen in den beiden Staffeln jeweils ein folgenüberspannendes die beiden Privat betreffendes Thema. Währenddessen lösen sie Fälle die manchmal zum großen Thema beitragen. Ganz gerne mochte ich, dass die beiden gleich zwei Sidekicks in Form von zwei weiteren Polizisten bekommen, so das wir es eigentlich sogar mit vier Hauptcharakteren zu tun haben. Dabei nehmen alle natürlich gerne die ein oder andere rechtliche Abkürzung in bester "Bad Boys"-Manier.

Andrew Britton: Der Amerikaner

Das war nun wirklich ein Buch nach meinem Geschmack: Ein Terroranschlag, ein ehemaliger und natürlich in den Dienst zurückkehrender CIA-Agent, geplante Terroranschläge und der Versuch diese zu verhindern. Ryan Kealey, Ex-Soldat und Ex-CIA-Agent, muss verhindern, dass einer seiner Ex-Soldaten-Kollegen einen sehr wirkungsvollen Anschlag auf die Präsidenten der USA und zwei seiner Kollegen verübt. Eben jener hat nämlich eine ganz schön verdrehte Vorgeschichte und damit ein ordentliches Motiv für jede Menge Mord und Chaos.

Das Ganze schön ist leicht lesbar und flüssig geschrieben, da habe ich nicht viele Abende für gebraucht. An die inhaltliche Qualität eines Tom Clancy kommt Britton auf keinen Fall heran, da ist die Werbung ein wenig zu vollmundig. Das hat meine Unterhaltung aber nicht getrübt.

Wie ich heute lernte, ist das Buch der Auftakt einer Trilogie, deren weitere Teile ich auch gerne lesen werde.