Die Woche kriege ich schnell rum. Meine Tage sind weiterhin eng getaktet, ich habe auf der Arbeit viel zu tun und danach werde ich ja auch direkt zum familiären Abendprogramm erwartet. Es bleibt nicht so arg viel Zeit zu verschnaufen. Ich schaffe es dafür Abends tatsächlich einige Male zum einen, mich zu einem Spaziergang aufzuraffen und dann auch noch zeitig ins Bett zu gehen, was tatsächlich gar keine schlechte Idee ist.
Das Wochenende ist dann natürlich wieder ein guter Zeitpunkt um fleißig zu sein. Ich habe mir vorgenommen, ein paar Meilensteine meiner Gartenhausrenovierung endlich abzuschließen. So baue ich dann am Samstag das Fenster aus und auseinander, schleife und streiche und setze anschließend eine neue Plexiglas-Scheibe ein. Die stand nun schon ein gutes Jahr im Keller und ich bin sehr zufrieden, als ich sie endlich verbaut habe. Um die Sache dann richtig rund zu machen, hänge ich die Tür aus, nachdem ich mit ein wenig Kreide herausgefunden habe, wo sie noch schleift. Es ist dann am Ende nur knapp die Breite des Sägeblattes der Handkreissäge, die ich noch abtrage. Dass ich die Tür bei der Gelegenheit dann auch noch schleife und streiche versteht sich von selbt. Um das Wochenend-Projekt abzuschließen versetze ich das Schließblech dann noch um ein paar Zentimeter und dann schließt die Tür das erste Mal seit vielen Jahren wieder aus eigener Kraft. Scheinbar ist nicht nur das Türblatt im Laufe der Zeit verzogen, sondern auch die Hütte an sich ist nicht mehr ganz so grade.
Der Vorher-Nachher-Vergleich kann sich sehen lassen.
Am Sonntag ist, neben ein paar Rest- und Aufräumarbeiten, vor allem Ausflugszeit. Herr Max hat eigentlich nicht so arg viel Lust. Wir machen trotzdem einen schönen Spaziergang zum Himmerich und freuen uns über die Aussicht. Das war ein guter Wochenabschluss.
Diese Woche hat nur drei Arbeitstage und das kommt mir ganz recht. Eine liebe Kollegin hat ihren letzten Tag, ein anderer Kollege kündigt seine Kündigung an. Toll.
Die ein oder andere Stunde sitze ich dieser Tage vor meinem sehr alten MacBook und richte Dinge ein. Ich lerne wieder ein paar neue Details rund um Docker und seine Netzwerke und wie Container miteinander kommunizieren. Und am Ende habe ich einen lokalen Reverse Proxy, ein bisschen DNS, ein Dokumentenmanagement und einen Medienserver laufen. Jetzt muss ich nur noch anfangen, die Sachen auch noch zu benutzen. Vorher sollte ich vielleicht ein bisschen die ganzen YML-Dateien aufräumen und irgendwo einchecken. Zu schnell habe ich mir den ganz gut funktionierenden Kram kaputtgespielt, es hat großen Spaß gemacht mal wieder ein bisschen Computerkram zu machen und in das Kaninchenloch "Homelab" einzusteigen. Ob ich wohl demnächst wieder zum Spaß Homepages baue?
Von Donnerstag an verbringe ich sehr viel Zeit im Garten. Ich habe mir eine lange Liste zurechtgelegt und weiß aber auch schon, dass ich nicht alles erledigen werde. Und so lege ich los und baue Komposthaufen im Vorgarten ab, ebne das Gelände, mähe Wege in die Wiese, um die ich mich weniger kümmern möchte und räume allerlei Kram hin und her. Mein Hauptziel erreiche ich auch: Am Sonntag Abend sind alle Sachen an ihrem neuen Platz. Die Hochbeete stehen vor dem Gartenhaus, wir haben einen zweiten neu renovierten Komposthaufen und das Trampolin ist ein gutes Stück weiter nach vorne gewandert. Ich bin sehr zufrieden, es gibt Wurst.
Eine Cyberwaffe auf einem USB-Festplatten-Dings sollte besser nicht in die falschen Hände geraten. Und so machen sich Jessica Chastain, Lupita Nyong’o, Penélope Cruz, Diane Kruger und Fan Bingbing dran, dass das nicht passiert. Dabei haben die Damen bei aller Unterschiedlichkeit auch die ein oder andere Gemeinsamkeit und arbeiten am Ende überraschend gut und actionreich zusammen.
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Nun waren der Film und seine Handlung nicht so schrecklich unvorhersehbar. Vor allem, weil Sebastian Stan ja eigentlich immer so aussieht, als sollte man ihm besser nicht vertrauen. Dennoch war das ein unterhaltsamer Film.
Urlaubswoche! Zuerst einmal ist aber noch Ostermontag und den nutze ich sehr unchristlich dazu, endlich die beiden Rolladenkästen im Wohnzimmer fertig zu renovieren, neue Gurte einzuziehen und dann wieder ordentlich zu verschließen. Das war notwendig, um den Punkt endlich aus meinem Kopf zu verbannen.
Am Dienstag geht es dann los: Das Auto ist schnell gepackt und wir sind auf dem Weg nach Blaubeuren am Fuß der schwäbischen Alb. Dort haben wir uns für die kommenden Tage in der Jugendherberge eingebucht. Damit die gut vierstündige Fahrt nicht zu eintönig wird, haben wir unterwegs noch einen kleinen Zwischenstopp eingeplant und verbringen eine entspannte Stunde auf einem kleinen Waldlehrpfad mit verschiedenen Kugelbahnen.
Nachdem wir pünktlich zum Abendbrot angekommen sind, gibt es anschließend noch eine Runde Tischtennis für Fräulein Anna und mich, bevor wir uns in unseren Stockbetten einrichten. Herr Max entscheiden uns für einen Platz oben, was für mich in eine wirklich anstrengende Kraxelerei ausarten soll.
Mittwoch ist LEGO-Tag! Nur knapp fünfundvierzig Minuten entfernt ist das Legoland in Günzburg, was heute unser Ziel ist. Pünktlich zur Öffnung um zehn Uhr stehen wir aufgeregt vor der Tür. Wir haben mit dem Wetter wirklich großes Glück und verbringen einen tollen Tag zwischen all den Lego-Steinen und auf den verschiedenen Fahrgeschäften.
Am Donnerstag ist das Wetter dann nicht mehr ganz so auf unserer Seite und so machen wir Blaubeuren unsicher und erkunden die Stadt anhand einer kleinen Stadtralley, die uns an die wichtigen Sehenswürdigkeiten inklusive dem wirklich blauen Blautopf führt. Am Ende landen wir dann noch im Urgeschichtlichen Museum der Stadt, dass uns einen tollen Überblick über die archäologischen Funde der Gegend gibt und in einem großartigen Film die Erschließung des Höhlensystems hinter dem Blautopf schildert.
Und weil das mit den Höhlen eine spannende Sache ist, führt uns unsere Reise dann Freitags noch in die Laichinger Tiefenhöhle. Die hat man durch Zufall irgendwann gefunden, als eine Sandgrube immer tiefer wurde und ziemlich beeindruckend. Fünfundfünzig Meter tief gehen wir über enge Treppen herunter und dann auch wieder hoch. Es geht noch viel weiter, aber nicht für reguläre Besucher. Obwohl wir sicherlich durch die ein oder andere dunkle Lücke krabbeln könnten. Denn wir sind alleine auf dem Rundweg. Das ist ein bisschen gruselig, aber auch ziemlich cool.
Ich bin dann froh wieder zu Hause zu sein und stürze mich in die Gartenarbeit. Ein bisschen was will noch umsortiert werden und so verbringe ich Samstag und Sonntag damit, einen Second Hand Komposter erst abzuschleifen und dann mit einer Farbschicht zu versehen. Die Feierabend-Wurst habe ich mir verdient.
Die Woche vor Ostern ist hat nur vier Arbeitstage. Für mich bedeutet das auch eine Vor-Urlaubs-Ralley. Oder so. Ich werde nämlich frei haben. Vorher ist eine Menge zu tun, ich tue Dinge und bekomme tatsächlich alles notwendige erledigt und habe sogar noch Zeit mich zum Unternehmenssicherheitsexperten ausbilden zu lassen. Jedenfalls mache ich den obligatorischen Kurs, den mir die Firma vorschreibt.
Ansonsten geht die Woche schnell rum. Das Wochenende kann mir nicht schnell genug kommen, die Luft ist wirklich raus. Leider, wie sich herausstellt, irgendwie aus allem. Der Start ist deswegen ein wenig holprig, auch wenn ich das Beste versuche daraus zu machen. Wir machen einen schönen Spaziergang, bei dem wir einige neue Wege rund ums Dorf erkunden und Herr Max und ich uns Stöcke schnitzen.
Außerdem versuche ich mich damit, einen kleinen Homelab-Server auf einem alten MacBook aufzusetzen und habe einige schnelle Erfolge. Allerdings merke ich auch schnell, dass ich mir erst mal überlegen muss, was ich wirklich will und brauche. Bis dahin habe ich jetzt mal einen Traefik Reverse Proxy, Pi-Hole als Adblocker und testweise Frigate zur Objekterkennung auf der Kamera an der Haustür laufen. Mal gucken, was ich daraus mache.
Am Samstag sind Herr Max und ich alleine zu Hause. Ich habe mir wieder nicht so richtig etwas vorgenommen und das war wieder eine gute Idee. Wir sind nicht ganz so fleißig, haben aber einen abwechslungsreichen und witzigen Tag und belohnen uns dafür mit selbst gebratener Käsewurst, von der wir ziemlich viel Durst bekommen.
Endlich ist Ostersonntag. Herr Max ist die ganze Woche schon sehr aufgeregt und wir sehen den Osterhasen noch davonhoppeln, als wir in den frühen Morgenstunden zur Suche in den Garten stürmen. Ich werde den ganzen Tag nicht so richtig fit und erst ein Mittagsschlaf kann meine Stimmung ein wenig retten. Die steigt dann noch weiter, als ich mich an weiteren Grillgütern versuche und wir anschließend mit dem Besuch aus dem Nachbardorf noch eine Runde "Dorfromantik" spielen und mit einer wirklich ordentlichen Punktzahl das Spiel beenden. Kurve nochmal gekriegt.
Reacher hat aber auch ein Glück. Dieses Mal gerät er in das undurchsichtige Geschäft einer Waffenschieberbande. Und das alles nur, weil er auf der Straße einen Typen sieht, den er eigentlich schon viele Jahre tot glaubte. Alte Rechnungen und so. Kurz darauf ist er mitten drin im Geschehen - und das nicht irgendwie, sondern als verdeckter Ermittler einer nicht ganz offiziell arbeitenden DEA-Agentin. Hachja.
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Natürlich stellt sich dann auch noch heraus, dass der Oberbösewicht garnicht der richtige Ober-Oberbösewicht ist und dann wird alles noch ein bisschen komplizierter. Ich kann da jetzt wirklich nichts gegen sagen: Ich mag Reacher und habe nicht umsonst die Bücher aus der Reihe alle hintereinander weg gelesen. Die Serie ist ein bisschen lustig, ein bisschen brutal, die Geschichte ist ganz spannend. Das war gute Unterhaltung.
Sowohl arbeits- als auch abwechslungsreich war die letzte Woche. Ich versuche früher ins Bett zu gehen und das gelingt mir sogar ganz gut. Wunder geschehen!
Am Mittwoch Abend habe ich eine Online-Zusammenkunft mit meinem neuen "Team" auf der Arbeit. In Anführungszeichen, weil das eher eine disziplinarische Einteilung ist. Ich arbeite nur mit einem Teil der Leute zusammen. Wir sind leider nur zu viert, unterhalten uns aber ganz nett und haben Spaß bei einigen verrückten Online-Spielen.
Der Donnerstag startet mit einer eher unnötigen Schulung, dank der ich nun künstliche Intelligenz an meinem Arbeitsplatz benutzen dürfte. Meine Güte. Anschließend fahre ich nach Köln, da man mich dort persönlich kennenlernen möchte. In meinem "Team", dieses mal in Anführungszeichen, weil das die Leute sind mit denen ich arbeite, hat es die ein oder andere personelle Veränderung gegeben und es werden noch weitere geschehen. Ich war ja eigentlich ganz zufrieden. Naja. Es ist jedenfalls schön, ein paar der alten Gesichter zu sehen und sich ein bisschen zu unterhalten.
Freitag habe ich frei und nachdem ich unter einem halben Nervenzusammenbruch Kram gepackt hab, hole ich Herrn Max ab, wir absolvieren die Ergo und dann geht es auf die Autobahn in Richtung Großeltern. Das Wochenende wird dann tatsächlich ganz entspannt. Wir hängen viel rum, besuchen den Tierpark auf der Wildenburg und füttern Tiere und schauen beim Altpfadfinder-Grillen vorbei. Und dann ist das Wochenende und damit die Woche auch schon wieder rum. Puh.
Eine Woche, viele Termine. Beratungen, Ärzte, ein enger Zeitplan. Noch dazu ist Herr Max die ganze Woche krank. Einen Tag lang sind wir alleine zu Hause, ich habe viel zu arbeiten und wir kriegen den Tag dennoch richtig gut rum. Ich bin ziemlich stolz auf uns und deshalb braten wir uns am Ende noch eine Wurst.
Am Freitag Abend gehe ich zur Singerunde. Ich bin froh, als die Woche rum ist und ich in Oberpleis sitze und mich ein wenig belanglos unterhalten kann. Natürlich trinke ich zu viel Kaffee am späten Abend und esse zu viel Schokolade.
Am Samstag sind Herr Max und ich schon wieder alleine zu Hause und entgegen meiner Erwartungen sind wir fast den ganzen Tag draußen und bekommen richtig viel getan. Irgendwann im Laufe der Woche hatte ich sechzehn Gehwegplatten abgeholt. Es gibt einen Plan: Ich möchte die Platten vor dem Gartenhaus ersetzen, damit ich genug der ursprünglichen Platten habe, um die Hausumrandung auf der Nordseite wieder zu komplettieren. Und so schleppe ich Platten durch den Garten, während Herr Max den Hochdruckreiniger bedient und nicht nur Spaß hat, sondern liefert auch wirklich gute Ergebnisse ab. Herr Max und ich sind dann sehr überrascht, als wir unter der Grasnarbe neben dem Haus noch weitere der ursprünglichen Platten vergraben vorfinden. Ich hatte so etwas schon vermutet, aber bei meinen Stichproben schlichtweg nicht tief genug gegraben. Während Herr Max nun also auf eine archäologische Mission geht, setze ich die neuen und nun wieder sauberen Platten vor dem Gartenhaus.
Den Sonntag starten Herr Max und ich mit der Sichtung eines Buntspechts. Nach einer Runde Kinderquiz, bei der ich ziemlich viele Fragen vorgelesen bekomme und einer kleinen Runde Minecraft machen wir uns wieder nach draußen. So richtig Lust auf weitere Ausgrabungen haben wir nicht und so klettern wir heute lieber auf das Garagendach. Das will schon lange mal sauber gemacht werden und bei der Gelegenheit inspiziere ich auch den Abfluss ein wenig genauer. Hin und wieder tropft es genau dort ein wenig in die Garage und ich mache eine zersetzte Dichtung am Rand als Ursache aus. Das scheint kein zu großes Problem zu sein.
Zum Abschluss des Tages kümmere ich mich noch um ein paar Berberitzen und so kann ich am Ende des Tages und der Woche doch noch sehr zufrieden ins Bett gehen.
Nicht die Frau von Tim Berners-Lee, nicht die Oma von Spiderman. Madame Web ist ein Film aus diesem Sony-Superhelden-Universum, von dem ich vorher noch nichts gehört hatte. Und ich denke, es wird auch dabei bleiben. Ich hatte vorher natürlich Dinge über den Film gelesen und vor allem auch, dass er nicht so arg ist. Aber das Internet ist ja immer voller Meinungen - wie konnte ich ahnen, dass es dieses Mal Recht hat?
Damit niemand sonst sich hinsetzen muss, um drauf zu warten, dass es jetzt irgendwie doch noch irgendwie gut wird, packe ich jetzt den Trailer noch hier dran. Der beinhaltet auch in etwa den ganzen Film. Und wie es ausgeht, kann man sich ja denken.
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"Eigentlich gehe ich sowieso nur noch zu Kettcar und Thees Uhlmann irgendwie." sage ich zu Frau Schwester, als ich mit ihr die Betreuungssituation für Herrn Max kläre. Fräulein Anna und ich haben Karten für ein Nachmittags-Konzert am Sonntag im Tanzbrunnen. Wir haben uns darüber sehr gefreut, denn die Veranstaltung am Vorabend war viel zu schnell ausverkauft.
Die Situation vor Ort ist gut durchgeplant. Der mit zehn Euro nicht ganz billige Stellplatz für unser Auto ist da, wo ich das Konzert vermutete: Im Tanzbrunnen vor der Bühne. Die Veranstaltung ist nämlich innen und das ist angesichts das windigen Wetters und der Publikumsmischung sicher keine schlechte Idee. Das setzt sich nämlich aus mehr oder weniger schlecht gealterten Indie-Rockern und Menschen aus der Kategorie "an Kultur interessiert" zusammen. Das wundert mich nicht, ist die Veranstaltung doch im Rahmen der lit.COLOGNE. Mir kommt das ganz recht, denn das bedeutet auch: Stühle. Und ich bin ein bisschen müde.
Fast zweieinhalb Stunden spielt Uhlmann, inklusive Pause. Die Titel sind eine bunte Mischung aus seiner aktuellen Veröffentlichung "Sincerely, Thees Uhlmann. Das Beste von Tomte bis heute." Musik macht er heute alleine, es wird Gitarre und Mundharmonika gespielt. Zu einem Titel darf wer aus dem Publikum auf die Bühne und auch Mundharmonika spielen, ich bin überrascht wie gut irgend ein zufälliger Mensch namens Mark oder Mike das kann.
Das Konzert ist eine schöne Sonntagnachmittagsveranstaltung, kein lautes Rockkonzert. Und als ich mir das bewusst mache, fehlt mir auch nichts mehr und ich kann mich entspannt zurücklehnen und zuhören. Fast hätte ich mir statt einer Limo noch einen zweiten Kaffee gekauft.