Neue Woche, neues Glück. Es ist weiterhin viel zu tun und zu klären. Das Hamsterrad dreht sich deswegen nicht langsamer. Telefonate, Termine. Außerdem ein interessanter Arztbesuch in Bonn, der zwar erwartete aber auch überraschende Diagnosen bringt.
Am Wochenende bin ich mit Herrn Max alleine. Wir machen uns eine gute Zeit und spielen viel. Außerdem machen wir einen Ausflug nach Köln und besichtigen mit der Tante zusammen einen alternativen Weihnachtsmarkt und werfen Steine in den Rhein. Am Sonntag machen wir einen Kurzausflug zum Weihnachtsbaumhof direkt um die Ecke und sägen uns ein Exemplar zurecht. Den Rest des Nachmittages versuchen wir dann eine Strecke für den Lego-Zug zu bauen, die dieser mit maximaler Geschwindigkeit befahren kann. Wir haben mäßigen Erfolg.
Es sieht fast du aus, als hätte ich das erste Mal seit drei Jahren einen Wochenrückblick nicht geschrieben. Oder ist es einfach nur ein Anderthalbwochen-Rückblick? Die Zeit vergeht jedenfalls wie im Flug. Ums kurz zu machen: Eine Trennung, sei sie noch so einvernehmlich und so wenig öffentlich besprochen, zieht einen ziemlich riesigen Rattenschwanz an zu erledigenden Dingen hinter sich her. Das beschäftigt mich nun schon eine Weile und es gilt immer noch etwas mehr zu regeln, zu sortieren, zu finden und so weiter und so fort. Es wird einem nie langweilig.
Aber auch der Rest des Alltags bleibt spannend: Meine Arbeit der letzten Monate geht am vergangenen Montag online. Es gibt die ein oder andere Nacharbeit zu erledigen, aber im Großen und Ganzen sind alle zufrieden. Das Wochenende davor verbringe ich zum alljährlichen Reste-Treffen meines Stammes. Das ist wirklich schön, auch wenn wir nur wenige in diesem Jahr sind.
Ich schulde diesem Blog noch einen Wochenrückblick. Die Woche ging wirklich schnell vorbei. Ich telefoniere viel und habe einiges zu Planen. Und dann ist auch im Kalender einiges los. Montag: Elterngespräch in der Schule. Die Lehrerin ist nett und hat nichts zu beklagen. Ich freue mich. Dienstag fahre ich ins Büro und arbeite dort. Einmal im Monat will ich bekanntlich mindestens hin, das hat schon mal geklappt. Es gibt Pita. Am Mittwoch kommt Sylvia von nebenan.de vorbei und kauft mir einen Rollo ab. Donnerstag gehe ich das zweite Mal zur Therapeutin und fahre anschließend außergewöhnlich gut gelaunt nach Hause. Es ist schon sehr spannend, was das mit einem macht. Am Freitag besichtige ich eine Immobilie und am Samstag treffe ich mich mit Frau Schwester. Wir ignorieren den eigentlich echt schönen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Siegburg und essen eine Pommes. Und dann ist die Woche auch vorbei.
Die letzte Woche, puh. Ich starte langsam, aber gut gelaunt. Ein paar Kleinanzeigen-Sachen werden erledigt. Am Mittwoch ein schöner Martinsumzug mit Herrn Max und seiner Schule. Ich esse eine Bockwurst. Dann ein paar Spaziergänge. Donnerstag bin ich das erste mal bei bei meiner neuer Therapeutin, die tatsächlich auch dauerhaft Zeit für mich hätte. Und am Freitag finde ich heraus, dass ich die jetzt wirklich gut gebrauchen kann. Am Wochenende verbringe ich viel Zeit mit Herrn Max. Spoiler: Es wird so schnell nicht langweilig.
Im Laufe des letzten Jahres habe ich das ein oder andere Kabel im Haus verlegt. Etwa 75 Meter CAT-7-Duplex und durch ein besonders enges Leerrohr nochmal etwa 20 Meter einfaches CAT-7. An einigen Stellen konnte ich alte Unterputz-Telefondosen umfunktionieren, teils müssen die Kabel bei der nächsten Renovierungsmaßnahme in den entsprechenden Räumen nochmal ordentlich versteckt werden. Und auch die Kabel, die im Keller an der Decke verlegt sind, könnten mal noch in einem Kabelkanal verschwinden.
Die Kabel kommen im Keller auf einem überraschend vollen 16-Port-Patchpanel in meinem kleinen Netzwerkschrank an. Von dort aus wird auf einen ungemanagten 16-Port-Switch, den ich zwei Dörfer weiter bei Kleinanzeigen geschossen habe. Das Routing im Haus und die Verbindung nach außen übernimmt die angeschlossene FRITZ!Box.
Internet
Die Anbindung an die Außenwelt läuft über einen DSL-Anschluss, der aktuell 200 Mbit liefert. Der wird schon viele Jahre von NetCologne bereitgestellt.
Netzwerke
Beim Kabelnetzwerk kam es vor allem darauf an zu überlegen wo ich idealerweise Löcher in Wände und Decken stemmen sollte. Und dann den Mut dazu aufzubringen, mit einem 50 Zentimeter langen Bohrer am Schlagbohrer loszulegen. Dahingegen war das Einrichten der kabellosen Netzwerke eher ein Geduldsspiel. Wo packe ich die Repeater hin? Und wie kriege ich die dazu, sich so zu meshen wie ich mir das vorstelle? Dazu dann die sehr späte Erkenntnis, dass 2,5 Ghz-WIFI und Zigbee sich gegebenenfalls in die Quere kommen. Seit die drei Netze (siehe unten) auf gezielt unterschiedlichen Channel funken und deutlich Abstand halten, bin ich halbwegs sorgenfrei.
Kabel
Eines meiner Ziele war, möglichst viele Geräte kabelgebunden ins Netzwerk zu bekommen. Unser Haus mit seinen dicken Stahlbeton-Decken ist der Erzfeind eines jeden Funknetzwerkes. Mit den bis zu 10 Gbit/s, die das CAT-7-Kabel maximal erreichen könnte, werde ich sicherlich eine ganze Weile auskommen. Aktuell habe ich keinen akuten Drang hier weiter auszubauen, irgendwann sollten noch Kabel ins Wohnzimmer und eigentlich wäre es ganz nett, auch in der Garage eine Dose sitzen zu haben. Dann könnte die Kamera dort ans Kabel und mit einem weiteren Hotspot hätte der Garagentor-Öffner deutlich besseren Empfang.
WLAN
Unsere FRITZ!Box stellt zwei WIFI-Netzwerke zur Verfügung, eines für die Bewohnenden das Hauses und eines für Gäste. Wegen einiger nicht mal so alter Geräte funken die auch weiterhin auf 2,4 und 5 GHz. Neben der FRITZ!Box im Netzwerkschrank spannen auch noch drei weitere Repeater und eine alte FRITZ!Box ein Mesh-Netzwerk im Haus auf. Die Geräte sind alle per Kabel angebunden und nach einigen Anfangsschwierigkeiten ist das WLAN im Haus nun echt stabil.
Zigbee
Eigentlich sollte das Zigbee-Netz das Smarthome-Netz sein. Nachdem wir alle aber sehr unglücklich mit der Zuverlässigkeit der Hue-Lampen waren und deren Nutzung für die Nicht-Technik-Nerds in diesem Haushalt ausschlaggebend ist, wird es nun eher stiefmütterlich behandelt. Aktuell hängen darin nur ein paar verbrauchsmessende Steckdosen und ein Wassersensor an der Waschmaschine. Die würde ich eigentlich ganz gerne durch Matter over Thread-Geräte ersetzen.
Hue
Technisch gesehen bilden die Hue-Lampen auch ein Zigbee-Netz. Irgendwann habe ich auch mal einen halben Tag aufgewandt und hatte alle Zigbee-Geräte einem großen Netz. Das war, was die Qualität des Mesh angeht, schon ziemlich gut. Leider haben vor allem die Schalter von Hue ziemlich gezickt und nur sehr unzuverlässig funktioniert. Deshalb sind die Lampen und ihr Zubehör nun wieder in einem eigenen Netz und werden auch nicht über Home Assistant verwaltet.
Thread
Neue Geräte möchte ich eigentlich nur noch für das Thread-Netzwerk anschaffen. Zum einen, weil ich gerne den gemeinsamen Standard (mit all seinen unzulänglichkeiten) Unterstützen möchte. Zum anderen aber auch, weil sich "Matter over Thread"-Geräte auch für die schon erwähnten Nicht-Homeautomation-Nerds über Homekit von ihren Apple-Geräten steuern lassen.
"Ob meine Woche dieses Mal wohl spannender war?" frage ich mich gerade. Mal gucken. Krank bin ich auf jeden Fall. Schon am Dienstag Mittag macht sich der Hals bemerkbar, ich setze daraufhin zwei Tage auf der Arbeit aus. Am Freitag Morgen fühle ich mich ziemlich gut. Damit habe ich mich allerdings ordentlich vorbeigefühlt. Am Abend habe ich schlimmere Halsschmerzen als die Tage zuvor zusammen. Meine sowieso schon eher schmalen Wochenend-Pläne streiche ich also schnell zusammen.
Anstatt einiger anstehender Arbeiten am Haus zu erledigen, darf sich Herr Max also über einen halb fitten Spielkameraden freuen. Das tut der auch tatsächlich und wir verbringen eine Menge Zeit mit allerlei Spielen, bei denen man sich nicht schnell und viel bewegen muss. Ich lerne außerdem "Dragomiro" kennen, bei dem man Drachen finden muss. Das ist eine gute Mischung aus "einfache Regeln" und "dauert nicht so lange". Außerdem Gewinne ich eine Runde Monopoly und bin auch beim Mau-Mau ein würdiger Gegner. Zwischendrin erledige ich dann doch die ein oder andere Kleinigkeit. So verschwinden ein paar provisorisch verlegte Kabel wieder hinter Schränken, ein paar Maschinen Wäsche laufen natürlich und eventuell haben die Beschriftungen der Kisten im Keller nun eine Farbkodierung.
Ein wenig Zeit verbringe ich diese Woche auch damit, dieses Blogdings hier wieder auf Vordermann zu bringen. Über die letzten Jahre (Ausrufezeichen) hatten sich ein paar halbfertige Baustellen angesammelt und durch das Mayor-Update von Kirby funktionierte eines meiner selbstgeschriebenen Plugins nicht mehr. Nun ist ausgemistet und repariert und ich könnte eigentlich mal wieder was basteln. Optisch bin ich immer noch ganz zufrieden. Ich wundere mich über mich selbst.
Arbeiten, Termine, Spielen, Hausarbeit. Diese Wochen werden auch nicht mehr spannender, denke ich. Zwischendrin unterhalte ich mich sehr gut bei einem Frisörtermin. Ich schaffe es außerdem ein bisschen Bewegung zu bekommen, was mir recht gut tut. Mein Aufräumen und ausmisten macht auch einige Fortschritte. Da kann man schon mal zufrieden sein.
Am Wochenende ist ein kleines bisschen mehr los. Wir düsen zum alljährlichen Familientreffen in Rüsselsheim. Das ist dieses Mal an einem Samstag, was mir ganz gut passt. Der Sonntag wird dann genutzt, um all das aufzuholen, was unter der Woche so liegen geblieben ist. Ich schaffe es außerdem, die Terrasse einigermaßen Winterfest zu machen.
Eine gewohnt schnelle Woche, die doch das ein oder andere Highlight birgt. Ich war im Büro. So richtig mit Schreibtischen und anderen Leuten und Kram. Und das war nicht schlecht, eher sogar sehr nett. Mal gucken, ob ich das wirklich so regelmäßig hinbekomme wie geplant.
Ansonsten ist arbeitstechnisch weiterhin viel zu tun. Daneben bin ich hauptsächlich dieser Tage nach Feierabend der Hauptansprechpartner für Herrn Max, was mir vor allem sehr viel Spielspaß, aber auch die ein oder andere ungeplante Schlafphase beim zu Bett bringen beschert. Das ist für meinen nächtlichen Schlaf ja bekanntlich nicht so gut.
Das Wochenende kommt schnell. Das Wetter ist wirklich schlecht und so liegt mein Hauptaugenmerk auf dem Sortieren meines Krams im Keller. Das lässt sich schön in kleinere Etappen einteilen, macht so tatsächlich wirklich gute Fortschritte und ich bin ein immer zufriedenerer Martin. So kann ich ganz entspannt am Samstag Mittag mit dem Rest der Bande ins Kino gehen. Der Sonntag ist sicherlich mein Highlight: Herr Max und ich sind wieder alleine zu Hause und haben den spaßigsten und friedlichsten Tag seit langem. Weder beim Erledigen von Dingen für die Schule noch bei anderen Unannehmlichkeiten wie Zähneputzen oder dem Bürsten der Mähne biegen wir falsch ab. Großartig.
So langsam wird es ein bisschen unheimlich, wie die Zeit verfliegt. Vielleicht auch deshalb drücke ich mich schon eine Weile vor dem Schreiben des Rückblicks. "Aufstehen, Hausarbeit, Arbeit, Spielen, Kind zu Bett bringen, Übermüdet sein" beschreibt meinen Tagesablauf dieser Tage wirklich gut. Mein Ausflug für die Woche geht zum Königswinterer Väterstammtisch. Da ist bedingt durch die Ferien und diverse Erkältungswellen nicht viel los. Ich unterhalte mich trotzdem nett und trage mir den Termin fürs nächste Mal direkt in den Kalender.
Ich beschäftige mich nebenbei ein bisschen mit den Messgeräten zur Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit und versuche mich an deren Integration in den Home Assistant. Am Ende soll mir der Computer sagen, wann es der richtige Zeitpunkt zum Lüften ist. Ich bin gespannt wie weit ich da komme. Der Import meiner Bildarchive in meinen kleinen Homeserver funktioniert auch ganz gut. Langsam bekommt das Ding tatsächlich sowas wie einen vernünftigen Zweck.
Das Wochenende verbringe ich mit ganz schön anstrengender Gartenarbeit. Die Komposter werden nochmal versetzt, eine Lagerstätte für noch abzuschneidende Äste geschaffen. Der Rasen rund ums Haus bekommt einen letzten Schnitt und wartet jetzt darauf, von mir belüftet zu werden. Das finale Aufräumen und Winterfest machen schiebe ich noch ein wenig vor mir her. Die Aufräumerei im Keller hat derweil insoweit Früchte getragen, dass ich mich tatsächlich beim Sortieren und Ordnen und Ausmisten von Dingen erwische.
Die Woche hatte viel zu bieten: Das übliche Arbeitspensum, durch die Gegend fliegende Erdbeer-Milch-Gläser, fehlgeschlagene Türklingel-Sensor-Experimente, ein Geburtstag, ein Konzert, ein Streifzug durch das Einkaufszentrum und einen Baumarkt-Besuch mit Herrn Max. Ich stelle fest, dass Zigaretten unfassbar teuer geworden sind und ich nicht wüsste, wie ich heutzutage noch welche finanzieren könnte.
Ein bisschen lustlos mache ich am Wochenende ein paar Notwendigkeiten in Garten und Keller. Wir machen einen kurzen Ausflug ins Tal, bei dem uns das Wetter ein paar sonnige Minuten zwischen Weinreben beschert.