Das war jetzt schon ziemlich genau das richtige für mich, eine Tüte Chips und den Samstag Abend. Eine Action-Komödie, die grob auf einer echten Kommando-Aktion der brititschen Armee im zweiten Weltkrieg basiert. Ich bin aber unsicher, ob die Agentens seinerzeit so viel offensichtlichen Spaß beim Umbringen von Nazis hatten wie Henry Cavill, Eiza González und Alan Ritchson. Ich jedenfalls musste laut lachen, als der von Til Schweiger verkörperte Charakter mit den Worten "He's the only thing worse than a Nazi" angekündigt wurde.
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Wie gesagt: Das war der richtige Film im richtigen Moment. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.
Eventuell bestehen meine Wochen im Moment aus nicht besonders spannenden Dingen. Ich habe wieder einmal viel gearbeitet und weiterhin Spaß dabei. Ich beklage mich nicht. Drumherum: Nicht so viel. Vielleicht ist am erwähnenswertesten, dass ich mit dem Auto in der Waschanlage war. Nun gut. Zwischendrin bastele ich seit langem mal wieder ein wenig mit Webtechnologie und habe auch damit großen Spaß. Ich gucke Ballard fertig.
Das Wochenende verbringe ich vor allem mit Herrn Max. Fräulein Anna befindet sich in der Endspurt-Phase ihrer Masterarbeit und kann jede Zeit gebrauchen. Dank eines ausgeklügelten Plans wird es Herrn Max und mir nicht langweilig. Wir spielen viel, vor allem unser aktuelles LEGO-Lieblingsspiel auf der Xbox. Aber auch ein bisschen Hausarbeit wird gemeinsam erledigt. Mein Highlight sind aber sicherlich die kleinen Ausflüge, die wir mit dem Fahrrad machen. Nachdem unsere bisherigen Lernversuche eher von kurzer Dauer und wenig Erfolg waren, versuche ich mich nun mal ein wenig zurückhaltender und scheine Erfolg zu haben. Wir drehen erst eine Runde mit dem Roller und steigen dann auf das Rad mit Stützrädern um. Mit langsam steigenden Schwierigkeitsgrad geht es voran.
Sonntag ist Kirmes-Tag. Herr Max macht mit seinen Schulfreunden die Achterbahn unsicher Auf den Autoscooter muss ich dann mit und ich habe zu meiner eigenen Überraschung sehr viel Freude daran. Und scheinbar muss ich nicht einmal zum Orthopäden anschließend. Das war ein schöner Nachmittag.
Die Geschichten rund um Renée Ballard stammen aus der Feder von Michael Conelly. Der schreibt auch die Bücher über Harry Bosch. Ich schaute vor gut neun Jahren die ersten beiden Staffeln der daraus resultierenden Serie und war ziemlich begeistert. Amazon hat nun ein Spin-Off-Serie im Angebot, die im gleichen Universum und auch in Los Angeles spielt: Ballard.
Die Kommissarin, die zwangsversetzt aus dem Keller der Polizei-Akademie heraus Cold Cases lösen soll, rutscht natürlich sehr schnell in einen hochaktuellen Serienkiller-Fall hinein. Gemeinsam mit ihrer Gruppe von Freiwilligen und Praktikanten hat sie viel zu tun. Harry Bosch turnt natürlich auch mit herum. Am Ende kommt eine Überraschung nach der anderen und das Ende ist ein Cliffhanger erster Klasse.
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Machen wir es kurz: Ballard war großartig. Ich habe in den letzten Monaten die ein oder andere Serie angefangen und dann nicht fertig geschaut, nicht mal beim Wäsche falten. Für Ballard habe ich mich extra vor den Fernseher gesetzt.
Wochen gehen im Moment schnell herum. Ich arbeite weiterhin gerne und viel und kommuniziere dabei auch sehr viel. Das ist bekanntlich ermüdend. Aber ich habe sehr großen Spaß. Das ist gut.
Außerdem diese Woche: Herrn Max zweites Schuljahr startet. Ganz unabhängig davon stelle ich irgendwann den halb fertigen Rahmen, den ich in der Vorwoche begonnen hatte zu bauen, einfach mal in den Keller. Ich bin gerade zu ungeduldig, um daran weiter zu arbeiten und zu unsicher, ob ich mit der Wahl des Lackes richtig unterwegs bin. Außer einem bisschen Fernsehen ist Abends nicht mehr viel bei mir zu holen.
Am Freitag düse ich nach Feierabend dann aber erst einmal nach Köln. Das Sommerfest meiner Firma steht an und ich freue mich auf das ein oder andere neue alte Gesicht. Ich habe einen schönen Abend unterhalte mich sehr gut, lache viel und esse die ein oder andere Kleinigkeit.
Für das Wochenende habe ich mir nichts weiter vorgenommen. Fräulein Anna will an ihrer Masterarbeit arbeiten und so verbringen Herr Max und ich eine Menge Zeit - unter anderem auch vor der Xbox. Ein Splitscreen-Abenteuer in LEGO-City hat uns in seinen Bann gezogen. Am Sonntag bekommen wir Besuch von Frau Schwester und mit ihr zusammen rätseln wir uns durch die verschiedensten Spiele. Und zum Wochenabschluss gibt es Wurst. Ich beklage mich nicht.
Ich arbeite dieser Tage sehr viel. Es macht Spaß, sehr fokussiert Dinge tun zu können. So langsam spielt sich der neue Arbeitsplatz für mich ein. Das läuft gut.
Abseits dessen: Ich streiche Zaun. Der Holzzaun vorm Haus ruft schon einige Zeit sehr laut nach neuer Lasur und die bekommt er nun. Das ist vom Zeitaufwand her gar kein Vergleich mehr zu der Reinigungsaktion im vergangenen Frühjahr, dennoch nicht die spannendste Arbeit und ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe.
Am Freitag Abend hat Herr Max eine Auswärtsübernachtung und ist deswegen sicherlich genau so aufgeregt wie ich. Scheinbar klappt das aber alles sehr gut, denn Fräulein Anna und ich haben das erste Mal seit langem wieder einen Abend gemeinsam nichts zu tun. Das ist ja auch mal was.
"Mehr Sachen machen, die mir Spaß machen" hatte ich mir vorgenommen. Diese Woche stehen gleich zwei Dinge auf dem Plan: Zuerst einmal verpasse ich dem Raspberry, auf dem die Hausautomations-Software läuft, einen richtigen SSD-Speicher. Das hätte ich schon viel früher machen sollen, denn der Geschwindigkeitsunterschied zur SD-Karte ist wirklich groß.
Ansonsten bastele ich wieder ein wenig mit Holz. Dieses Mal soll es ein selbst gefertigter Schattenfugenrahmen werden. Dafür habe ich mir erst einmal recht günstige Winkelleisten besorgt und nun lerne ich langsam aber sicher, wie man wirklich ordentlich anzeichnet und dann auch noch möglichst gerade Schnitte mit der Säge macht. Tatsächlich klappt das wirklich gut. Das Zusammenbauen der Teile ist dann überraschender Weise die größere Herausforderung. Mal gucken.
Ein Flugzeug einer britischen Fluggesellschaft verschwindet über dem Atlantik. Das ist ausreichend besorgniserregend, um Kendra Malley wieder ins Büro zu bringen. Die Luftfahrtforscherin ist bekannt dafür, auch die schwersten Fälle zu lösen.
Danach wird es dann schnell ein wenig unübersichtlich, wer da so alles sich wie verschworen hat: Der Pilot mit dem geheimnisvollen Doppelleben, der im Sprinter-Van durch London gurkende Mossad, irgend ein russischer Oligarch, der Aktivisten-Stiefsohn der Ermittlerin, der britische Geheimdienst (vertreten durch Claire Forlani), die Fluggesellschaft, die einzige Überlebende, der andere fast Überlebende und natürlich der Hersteller des Flugzeugs, der gerade versucht mehrere hundert Flugzeuge an den Mann zu bringen.
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Tja. Ermittlerinnen und Ermittler ermitteln, Agenten tun Agentendinge. Das war nun schon nicht unspannend, aber an der ein oder anderen Stelle auch ein bisschen weit hergeholt. Auf manchen Handlungsstrang hätte man meiner Ansicht nach verzichten können. Dennoch war's unterhaltsam und vielleicht gucke ich irgendwann auch mal die zwei anderen Staffeln.
Man könnte meinen, dass eine Woche alleine zu Hause ja relativ entspannt ist. Ich schaffe es zumindest, über zwei Abende verteilt einen Film zu gucken. Hachja. Im Prinzip ist das auch so: Ich habe das Haus für mich alleine und kann von Raum zu Raum gehen, ohne dass ich in meinem Tun unterbrochen werde. Das ist schon ziemlich großartig. Allerdings steht auch ein Kindergeburtstag an und die damit verbundenen Vorbereitungen hängen so ein bisschen in der Luft und wollen getroffen werden. Es gibt viel zu tun.
Am Montag besiege ich nach meinem Feierabend aber erst einmal in einem ausführlichen Kampf meinen Endgegner: Das Netzwerk im Haus. So schön das ja alles ist. Ich verliere so langsam ein bisschen die Lust. Nach guten drei Stunden harter Arbeit habe ich es dann endlich geschafft: Das alte Telefonkabel ist aus dem sowohl alten als auch an mindestens einer Stelle angebohrten Leerrohr raus und knapp zwanzig Meter Netzwerkkabel wurden mit viel Mühe hineingezwängt. Ich weiß nun, warum man den Querschnitt für Leerrohre so groß wählt. Die letzten beiden Netzwerkdosen sind dann am Ende statt der provisorischen Keystone-Stecker auch schnell gesetzt und ich bin ein zufriedener Martin mit durch die Bank guter WLAN-Abdeckung.
Den Rest der wirklich heißen Woche verbringe ich dann aber wirklich mit Arbeiten und Geburtstagsvorbereitungen. Bei ersterem baue ich mir einen sehr rudimentären Styleguide, der unser CSS und unsere Twig-Components dokumentieren soll. Natürlich klappt das alles nicht ganz so hundertprozentig wie ich mir das vorstelle und ich kann deutlich sehen, wie in unseren Besprechunden den programmierenden Kollegen der Nacken beim Unterdrücken eines Kopfschüttelns zuckt.
Als ich am Freitag Abend Fräulein Anna und Herrn Max wieder am Bahnhof abhole, habe ich das Haus und sein Umfeld schon ganz gut auf die anstehenden Feierlichkeiten vorbereitet und auch schon eine kleine Siebengebirgstour hinter mir, um einige farbige Ausdrucke von allerlei Pokémon zu bekommen. Der Samstag steht dann im Zeichen weiterer Vorbereitungen, die natürlich doch mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich mir das vorstelle. Warum auch immer muss ich zum Beispiel ausgerechnet an diesem Tag die erste Maus in einer meiner Lebendfalle finden und dann deren Aussetzen als zusätzliche Aufgabe bekommen? Die abschließenden Planungen für die gewünschte Schnitzeljagd ziehen sich bis spät in die Nacht und dementsprechend müde starten wir am Sonntag auch in den Tag. Herr Max ist aber ausgezeichnet gelaunt, freut sich sehr über seine Geschenke und hat einen guten Tag mit seinen Freunden. Dass ich es am Ende sogar noch schaffe mich einigermaßen auf meine die kommende Woche anstehenden Termine vorzubereiten. Die wird nämlich wieder nicht ohne. Puh.
Machen wir es kurz: Der Accountant muss acht Jahre nach dem letzten Film nochmal ran. Mit dabei sind alle Charaktere, die wir aus dem ersten Film schon kennen. Nun, da wir wissen wer des Accountans Bruder ist, darf der auch ausführlich mitmischen. Dieses Mal gilt es einen Mord aufzuklären und die Identität und den Verbleib einer Einwandererfamilie zu klären. Dabei geht es ordentlich rund, ich kann mich wirklich nicht beklagen. Einzig die autistische Kinder-Hacker-Brigade ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Nunja.
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Das war schon gute Unterhaltung. Mit einem sowohl lustigen als auch actionreichen Thriller vertreibe ich mir gerne den Abend.
Amazon Prime Video sagt, dass ich den zweiten Film aus der "The Accountant"-Reihe gucken soll. Der ist relativ neu und es ist eine Weile her, dass ich den ersten Teil sah. Ein Glück, wird mir der auch vorgeschlagen und so ist er als erstes dran.
Ich hatte "The Accountant" in sehr guter Erinnerung. Ich weiß noch, wie ich ein bisschen überrascht war, dass mir ein Action-Thriller mit Ben Affleck so gut gefallen würde. Er spielt den Accountant, der nicht nur besonders gut mit Zahlen, sondern auch mit Waffen umgehen kann.
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Das Anna Kendrick mitspielt hatte ich vergessen. Macht aber nichts, die mag ich ja. Genau wie ich den Film auch ein zweites Mal wirklich mochte. Und jetzt bin ich auf den zweiten Teil gespannt.
Mein zweite Urlaubswoche mit Herrn Max. Wir sind vor allem zu Hause und machen es uns gemütlich. Es gibt Würstchen. Die Tage laufen einigermaßen gleich ab. Am Morgen zeichnen wir uns einen Plan mit allerlei Dingen, die wir gerne machen wollen und müssen und dann haben wir eigentlich den ganzen Tag zu tun. Da ist von "Eis essen" über "Trampolin springen" bis hin zu "Minecraft spielen" allerlei Spaß dabei - aber auch ein paar notwendige Sachen wie "baden" oder "Zähne putzen". Außerdem ist natürlich einmal die Woche Ergo und wir verbinden das mit einem kurzen Besuch im nahegelegenen Einkaufszentrum.
Ich habe Spaß, auch wenn ich trotz Urlaub weiterhin echt urlaubsreif bin und dringend ein wenig Zeit für mich brauche. Dazu kommt es dann am frühen Freitag Morgen, als ich Herrn Max und Fräulein Anna zum Bahnhof bringe. Nachdem ich mich von den beiden verabschiedet habe, geht es für mich erst einmal an den Schreibtisch. Ich treffe dort an meinem ersten Arbeitstag auf einige alte neue Kollegen und wir verbringen den Vormittag damit, mich arbeitsbereit zu machen. Nebenher ärgere ich mich ein wenig über meinen Monitor und werde im Laufe des Wochenendes herausfinden, dass mein Gerät scheinbar nicht mit einem MacBook der M4-Generation kompatibel ist. Zumindest, wenn man den Bildschirm über USB-C anschließen möchte. Nun muss ich wohl in Zukunft zwei Kabel an das MacBook anschließen, damit ich nicht nur den Bildschirm, sondern auch die verbundene Peripherie benutzen kann. Wie so ein Neandertaler. Dennoch: Ein guter erster Arbeitstag.
Nachdem ich einen ersten Überblick gewonnen habe, starte ich gut gelaunt ins Wochenende und genieße meine Freizeit. Also wird erst einmal eine lange Liste mit Dingen geschrieben, die ich gerne erledigt haben möchte. Und so vergeht das Wochenende recht schnell: Netzwerkkabel ziehen, hier ein bisschen aufräumen, dort eine Kleinigkeit reparieren, Dinge ordentlicher hinterlassen, als man sie vorfindet. Genug zu tun ist ja immer.
Der Samstag ist dann aber für ein kleines Bastelprojekt reserviert. Ich kaufe mir schon relativ lange keinen Werkzeugkasten im Baumarkt, weil ich immer "Das kannst du doch auch selbst bauen!" denke, es aber bisher nicht getan habe. Nachdem ich dazu letzte Woche schon das passende Stück Holz einfach so in die Hand gedrückt bekam und niemand zur Ablenkung da ist, hält mich nun nichts mehr. Ich säge, schleife, leime und schraube den ganzen Vormittag und bin am Ende ein sehr zufriedener Martin.
Den Sonntag verbringe ich noch ein wenig ruhiger. Es will eine Pokémon-Geburtstagsparty geplant werden, allerlei Online-Einkäufe müssen getätigt werden. Außerdem telefoniere ich sehr ausführlich mit Frau Schwester. Irgendwann ist dann auch das letzte Kabelziehen vorbereitet, die Tomaten sind gepflückt und die Pflanzen gegossen. Die neue Woche kann kommen.