Vom Rest des Karnevals bekomme ich arbeitsbedingt nicht viel mit. Herr Max besucht aber natürlich noch einen weiteren Zuch und nun sind wir für einige Zeit mit Süßigkeiten versorgt. Der Rest der Woche geht wieder einmal schnell vorbei. Donnerstag Abend sitze ich auf der Mitgliederversammlung der Grünen und informiere mich nach einer kurzen Nachbesprechung der Bundestagswahl über den anstehenden Kommunalwahlkampf. Ich bin gespannt.
Das Wochenende ist, wie auch schon der Rest der Woche, sehr sonnig und so verbringen wir an sich den ganzen Samstag draußen. Das Licht tut mir sehr gut, auch wenn ich direkt ein paar Tabletten gegen den ersten Heuschnupfen nehmen muss.
Meinen ursprünglichen Äste-Häcksel-Plan gebe ich schnell auf, weil mir wirklich die Lust fehlt den ganzen Tag an der lauten Maschine rumzustehen. So bringen wir erst einmal eine grundsätzliche Ordnung in den Laden und überlegen ausführlich, wo welche Dinge in Zukunft stehen sollen. Als erste Maßnahme versetze ich schon einmal den Sandkasten und bereite den neuen Standort des Holzlagers vor. Am Morgen, bevor ich einige kostenlose Pflanzsteine im Nachbarort abgeholt habe, hatte ich mich noch mit Würstchen eingedeckt und nachdem ich dann auch noch den Grill aufgebaut habe, gibt es ein leckeres Abendessen für uns. Mein Plan ist so ein bisschen, dass das in Zukunft öfter passiert.
Der Sonntag ist entspannt, Herr Max und ich spielen Lego und am Nachmittag fahren wir nach Bonn um einen lange geplanten und schon mindestens zwei Mal verlegten Besuch zu machen. Erwachsene unterhalten sich, Kinder spielen. Ich trinke Kaffee.
Herr Max und ich bingen gerade die Pokémon. Und während ich noch versuche damit klarzukommen, wie viele Serienfolgen und Filme da im letzten Vierteljahrhundert produziert wurden. Außerdem ist es ein bisschen schwierig, die richtige Reihenfolge hinzukriegen und gleichzeitig noch die Inhalte bei den von uns abonnierten Streamingdiensten zu finden, wenn die überall anders heißen. Für's Erste habe ich den Dreh raus und die nächsten gut vierzig Folgen können wir jetzt auf dem offiziellen Pokémon TV YouTube-Kanal schauen.
Aber kommen wir zum Film. Das Internet schreibt, dass man ihn nach der neunundsechzigsten Folge, mit dem Titel "Die große Welle" schauen soll. Zu dem Zeitpunkt haben wir Mewtwo bereits kennengelernt und auch schon seine Flucht aus der Basis von Team Rocket war ein Thema. Der Film erzählt nun die Geschichte, wie das mächtigste Pokémon der Welt geschaffen wurde und warum es nun die Weltherrschaft an sich reißen will. Ash und seine Freunde können das natürlich nicht zulassen.
Ich mag die Pokémon-Serie sehr gern und fand auch den Film unterhaltsam. Und das nicht nur, weil es ziemlich cool ist mit Herrn Max zusammen ein Nerd zu sein.
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Wie ereignislos will es eigentlich noch werden? In der letzten Woche habe ich recht viel gearbeitet. Mein aktuelles Kirby-Projekt macht mir ziemlich viel Spaß. Drumherum ist nicht so arg viel passiert, ich schone meinen Arm weiterhin und habe für diese Woche auch nochmal einen Termin beim Arzt ausgemacht. So richtig gut werden will das nämlich nicht. Ich befinde mich derweil in einem merkwürdigen Zustand zwischen "Ich habe eigentich sowieso keine Lust was zu tun." und "Boah, jetzt muss aber echt mal was passieren!" Merkwürdige Welt.
Das ist ein gutes Stichwort. Die Welt ist dieser Tage mehr als merkwürdig. Meine Güte.
Als das Wetter gegen Ende der Woche besser wird, hält es mich aber nicht im Haus und ich wurstele ein wenig im Garten rum. Keine anstrengenden Sachen: Ein bisschen Laub fegen, ein paar Äste schneiden. Und vor allem ein bisschen planen wie es dort in diesem Jahr weitergehen kann. Tatsächlich finde ich es nun, wo wir in die Wiederaufforstungs-Phase kommen, ganz schön überfordernd. Das Zurückschneiden und Fällen von Kram ist doch deutlich einfacher.
Das Wochenende ist auch eher ereignislos. Fräulein Annas Mama besucht uns, wir besuchen gemeinsam am Sonntag den Zug in Oberpleis und ich fange kleine Senf-Tüten. Kamelle!
Dirk Pitt muss wieder ran. Dieses Mal geht es gegen ein mongolisches Geschwister-Duo, was mit Hilfe von modernen Apparatschaften die Weltherrschaft an sich reißen will. Ganz wie es ihr Vorfahr, Dschingis Khan, schon vorgemacht hat. Dabei lösen sie die ein oder andere Naturkatastrophe rund um die Welt aus und das ist natürlich sehr gefährlich.
Wir folgen dabei dem Cussler-Muster: Irgendwas historisches wird am Anfang erzählt, das ist wichtig für die Bösewichte in der Gegenwart. Und dann springen wir genau dort hin und Dirk Pitt und seine Sidekicks geraten irgendwie durch Zufall mitten rein ins Geschehen und durchschauen natürlich alles bald und nehmen unfassbare Strapazen auf sich, um das Unheil abzuwenden und die Menschheit zu retten.
Das ist nun wirklich nach neunzehn Romanen nichts Neues mehr und wird sich auch so bald nicht ändern. Unterhaltsam ist es trotzdem. Oder vielleicht genau deswegen?
Puh, das war anstrengend. Noch während ich mit dem weiterhin ein bisschen kränkelnden Herrn Max alleine zu Hause bin, bricht ein wenig arbeitstechnischer Stress aus. Ich weiß noch immer nicht so genau warum auf einmal Dinge eilig sind, aber sie sind es. Ich nehme das ganze ein wenig in die Hand und sorge für Ergebnisse, bevor ein paar der Alternativpläne umgesetzt werden, die man mir so zuträgt.
Die Woche kriege ich so schnell rum. Da bleibt keine große Zeit für eine Pause. Gegen Ende der Woche kränkelt dann Anna auch und ich hoffe inständig, dass ich weiterhin bitte verschont bleibe. Bisher klappt es. Am Freitag Abend treffe ich mich zum monatlichen Singen. Eigentlich bin ich ja zu müde und die angekündigten Karnevalslieder locken mich auch nicht so recht. Aber am Ende bin ich sehr froh, doch nach Oberpleis gefahren zu sein. Mit ein paar Würstchen vom Grill im Bauch verbringe ich einen großartigen Abend.
Nach längerer Zwangspause zu Gunsten meines immer noch nicht so einhundert Prozent wieder fitten Arms bin ich am Samstag das erste Mal wieder eine Weile im Garten. Dabei stutze ich nicht nur die Hecken ordentlich, sondern unterhalte mich auch eine ganze Weile mit den neuen Nachbarn, die den Fortschritt auf ihrer Baustelle begutachten. Ich habe keine Ahnung davon, wie man ein Haus baut und finde das alles sehr spannend.
Am Sonntag wird es dann für mich noch einmal sehr aufregend. Ich bin Wahlhelfer und finde mich so kurz nach Mittag im Sportlerheim im Nachbarort ein. Dort arbeite ich als Beisitzer und verteile Stimmzettel an Wahlberechtigte. Wir haben den ganzen Mittag kontinuierlich viel zu tun, das Lokal erreicht eine Wahlbeteiligung von weit über achtzig Prozent. Ein kleiner Krimi zwischendrin: Wir sind uns eine Weile nicht sicher, ob wir mit den zugeteilten Stimmzetteln auskommen und bestellen sicherheitshalber noch einen Packen nach. Das soll sich am Ende als gute Entscheidung herausstellen: Um 17.45 Uhr, als wir das neue Paket anfangen, wäre es sehr unangenehm gewesen, nochmal welche besorgen zu müssen. Das Auszählen anschließend ist sehr gut organisiert. Alle Zettel werden zuerst nach gleicher Erst- und Zweitstimme und "unterschiedlich" sortiert und dann werden die Stapel mindestens zwei Mal von unterschiedlichen Leuten gezählt. Und als am Ende dann die Summe der Stimmen, die Anzahl der Zettel und die eingesammelten Wahlbescheinigungen alle zueinander passen, wissen wir, dass wir richtig gezählt haben. Das hat auch garnicht so lange gedauert. Wir sind das erste Lokal in der Stadt, was ein Ergebnis meldet. Die Bundestagswahl an sich lässt mich ratlos zurück. Puh.
Peter Sutherland ist jetzt ein richtiger Night Agent. Und dann wird direkt beim ersten Einsatz seine Partnerin ermordet. Das ist natürlich großer Mist und Peter ist direkt ein bisschen unsicher, wer ihn da jetzt verraten hat. Also traut er erst mal niemandem mehr und taucht unter. Das kommt natürlich bei seinen neuen Arbeitgebern überhaupt nicht gut an.
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Kurz darauf ist Rose, die sich inzwischen in Kalifornien niedergelassen hat, auch wieder mit von der Partie. Der Großteil der Serie spielt in New York. Dort findet Peter dann nach und nach heraus, was der iranische Botschafter, ein Datenhändler und seine Schlägertruppe und dann natürlich auch das FBI mit der ganzen Geschichte zu tun hat. Das Ende ist ziemlich düster, ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.
Dieser Tage sind bekanntlich die Richard-Armitage-Wochen auf Netflix. Im Falle von "Fool Me Once" spielt er zwar Joe Burkett, ist tatsächlich aber schon tot. Umgebracht hat man ihn. In der Geschichte folgen wir deshalb Maya Stern, die seine Frau ist. Nicht lange vor ihrem Mann hat man auch ihre Schwester umgebracht. Kommissar Sami Kierce versucht beide Fälle zu lösen und gleichzeitig herauszufinden, warum er ständig Blackouts hat. Und dann ist da die Sache mit dem Raketenangriff in Afghanistan, toten Schülern einer Privatschule und einer Medikamentenfirma. Ganz schön verzwickt.
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"Fool Me Once" kommt mit einer überraschenden Wendung nach der anderen. Und das Ende ist dann komplett anders, als man erwarten möchte. Das war schon nicht schlecht.
So richtig schlecht fühle ich mich am frühen Montag Morgen erst mal nicht. Das ändert sich aber richtig schnell und so sitze ich dann am Nachmittag bei der Hausärztin und nachdem die sich meine Beschwerden angehört hat, bin ich ganz schnell krankgeschrieben und muss versprechen mich auszuruhen.
Dementsprechend ist dann der Rest der Woche sehr ruhig. Das fällt mir in anbetracht der langen Liste an Dingen, die eigentlich zu tun wären, sehr schwer. Ibuprofen und Voltaren tun ihr übriges, mir geht es zum Wochenende hin schon deutlich besser. Eben dieses lasse ich auch weiterhin ruhig angehen und mache statt handwerklicher Dinge erst einmal eine Liste eben dieser für das Frühjahr und den Sommer.
Am Samstag Nachmittag treffe ich mich zu einer Veranstaltung der Grünen Königswinter, wo ich bei Kaffee und Kuchen an einer Gesprächsrunde mit der Europaabgeordneten Alexandra Geese zum Thema "Wie weiter mit TikTok, X und co?". Das ist sehr interessant zu hören und ein paar Einblicke in die Arbeit des Europa-Parlaments zu bekommen.
Unser Sonntagsausflug fällt dann ins Wasser, weil es Herrn Max leider nicht besonders gut geht. Wir haben einen weiteren ruhigen Tag. Ich finde das alles garnicht schlecht.
Dieses Jahr bin ich regelmäßig spät dran mit meinen Berichten. Da ist der Wurm drin! Aber der steckt gerade irgendwie in allem drin. Nunja. Die letzte Woche geht irgendwie schnell rum. Zumindest die Wochentage scheinen relativ schnell an mir vorbei gezogen zu sein. Der mittwöchige Reha-Sport hat mir wieder Spaß gemacht, ich habe einen ganz guten Lauf.
Ich erinnere mich noch grob, dass mein Versuch, einen schlauen Zwischenschalter hinter einem Lichtschalter anzubringen, mißlingt. Ein schlecht angeschlossener Schalter mit Zustandslämpchen, der sich in einer Wechselschaltung mit einem Bewegungsmelder befindet? Definitiv zu viele Kabel für mich und ein Fall für den Elektriker.
Auf dem Grundstück nebenan wird in Rekordzeit ein Haus gebaut. Montags geschalt, Dienstags Beton gegossen und schon Mittwoch und Donnerstag wird gemauert. Und weil die Herren es dann auch noch schaffen, das Gerüst für die Dachdecker am Donnerstag Abend zu stellen, ist Freitag Pause. Ich bin beeindruckt.
Am Freitag Morgen ist der Schulbus von einer Streiksituation betroffen und ich bringe Herrn Max zu einer Straßenecke in der Nähe der Schule, von der aus er mit zwei seiner Klassenkameraden lostapft. Am Nachmittag baue ich dann sehr plötzlich sehr stark ab und ich bekomme wirklich schlimme Kopfschmerzen. Ich rette mich halbwegs durch den frühen Abend und schlafe dann einfach direkt mit ein, als ich Herrn Max ins Bett bringe. Das Ganze zieht sich dann auch durch das Wochenende. Ibuprofen hilft ein wenig. Dementsprechend ist auch hier nicht so arg viel zu berichten.
Von Keira Knightley habe ich glaube ich seit "Fluch der Karibik" nichts mehr mitbekommen. Sie hat offensichtlich Filme gemacht, aber sich scheinbar in Genres rumgetrieben, die nicht auf meinem Fernseher stattfinden. Mit ihrem Auftritt als Helen Webb in "Black Doves" hat sie nun aber die Hauptrolle in einer Spionage-Thriller-Serie übernommen. Und sowas findet auf meinem Fernseher ja nunmal regelmäßig statt.
Helen Webb ist wirklich tief Undercover, denn als Teil der sehr kapitalistisch orientierten Spionage-Organisation Black Doves ist sie mit einem Politiker verheiratet und hat Kinder. Da muss man sich nicht wundern, dass sie auch einen Liebhaber hat. Dumm nur, dass nicht nur er, sondern noch ein paar andere Leute umgebracht werden. Darunter auch der chinesische Botschafter, dessen Tochter dann auch noch verschwindet. Und schon sind wir mitten drin in einer wirklich fiesen weitreichenden Verschwörung, bei der es allerlei Interessen zu berücksichtigen gilt.
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Black Doves war wirklich spannend und bot den ein oder anderen Überraschungsmoment. Staffel Nummer zwei ist wohl schon in Produktion, ich freue mich.