Von einem Zahnarztbesuch und eine LEGO-lastigen Wochenende

Es dreht sich, das Hamsterrad. Beim wochenrückblickenden "Was ist denn so passiert"-Blick in den Kalender stelle ich fest, dass mein Besuch beim Zahnarzt tatsächlich schon vergangenen Montag war. Also in der zu berichtenden Woche. Was hiermit geschehen ist. Ich glaube, dass ich schon mal davon berichtete, dass man vom Behandlungsstuhl der Ärztin aus auf ein Dach schaut, bei dem eine halbe Reihe Ziegel scheinbar mal durch ein anderes Modell ersetzt wurden? Das jedenfalls macht mich fertiger als der Besuch an sich, denn mit meinen Zähnen ist alles in Ordnung. Ich war allerdings auch sehr fleißig mit der Zahnseide.

Der Rest der Woche: Der übliche Trott. Keine Besonderen Vorkommnisse. Ich räume ein Regal aus dem Flur des Nordflügels ins Wohnzimmer und der zusätzliche Stauraum macht sich direkt positiv bemerkbar: Die LEGO-Matte ist wieder frei und bespielbar, das soll am Wochenende noch wichtig werden.

Am Freitag erzählt uns die Ergo-Frau, was sie in der kommenden Zeit mit Herrn Max so vor hat und ich erwische mich dabei, wie ich mich selbst auch in so einem Programm sehe. Apropos Behandlung: Es ist jetzt noch nicht so, dass ich schon all zu fleißig rumtelefonieren würde, um mir ein wenig Frust durch die Verneinung von freien Therapieplätzen zu holen. Aber eine Liste mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen habe ich zumindest schon einmal vorbereitet. Es sind die kleinen Schritte.

Das Wochenende leite ich mit einer Singerunde in Oberpleis ein. Wie gewohnt ein schöner Abend, mir geht es gut. Ich esse zu viel. Für Samstag und Sonntag habe ich mir wirklich überhaupt nichts vorgenommen, damit mich nicht doch wieder in der Hälfte der Kinderbetreuung die Arbeitslaune packt. Das klappt sehr gut und so verbringe ich zwei sehr entspannte Tage mit Herrn Max, vor allem auch mit dem Bau der wohl stabilsten LEGO-Basis aller Zeiten.

Von einem Eishockey-Spiel und einem Wahlsonntag

"Martin, wie eintönig können deine Wochen eigentlich noch werden?" mag man sich manchmal fragen. Doch keine Angst, liebe Lesenden: Dieses Mal gibt es ein bisschen was zu berichten. Tatsächlich ist die Woche an sich erst einmal weiterhin unspektakulär. Ich arbeite viel und gerne, spiele mit Herrn Max das Lego-City-Spiel auf der Xbox und kriege die Tage so recht schnell rum. Über die sehr anstrengenden Phasen an Morgen und Abend reden wir einfach nicht.

Drei Eishockey-Spieler und ein Schiedsrichter auf dem Eis. Im Hintergrund ist großflächig das Firmenlogo von Emperon Studio im Eis zu sehen.

Am Freitag Abend düse ich nach Köln in die vereiste Lanxess-Arena und schaue mir mit den Kollegen zusammen das erste Heimspiel der Kölner Haie an. Während des Spiels ist das große Firmenlogo auf dem Eis schon sehr imposant anzuschauen. Noch viel imposanter ist es, dass wir nach dem Spiel zum Gruppenfoto auf das Spielfeld geführt werden. Das war ein spannender Abend.

Den Samstag Vormittag verbringe ich mit Herrn Max. Wir machen einen Ausflug zum Baumarkt und kaufen ein paar neue Kisten um Ordnung in die Spielzeug-Sammlung zu bekommen. Für den Nachmittag hat Anna Menschen eingeladen. Herrn Max ist das ein wenig zu trubelig und mir ehrlicherweise auch. So hängen wir einfach ein wenig gemeinsam in unseren Zimmern ab.

Sonntag Morgen klingelt der Wecker um sechs Uhr dreißig. Es ist Kommunalwahl und ich habe dieses Mal die Vormittagsschicht als Wahlhelfer erwischt. Pünktlich um halb acht stehe ich im Sportlerheim Rottbitze auf der Matte und gleiche dann fleißig bis zum Mittag hin Wahlscheine mit dem Wählerverzeichnis ab. Ich merke mir, dass ich das nächste Mal ein Sitzkissen mitbringen möchte. Die Pause am Nachmittag ist dann überraschend kurz und durch meinen eigenen Wahlgang unterbrochen. Um achtzehn Uhr stehe ich wieder auf der Mathe und sortiere und zähle gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen die eingegangenen Wahlzettel. Gute zwei Stunden dauert es, bis wir die Ergebnisse für Landrats-, Kreistags-, Stadtrats- und Bürgermeister-Wahl beisammen haben.

The Ministry Of Ungentlemanly Warfare

Das war jetzt schon ziemlich genau das richtige für mich, eine Tüte Chips und den Samstag Abend. Eine Action-Komödie, die grob auf einer echten Kommando-Aktion der brititschen Armee im zweiten Weltkrieg basiert. Ich bin aber unsicher, ob die Agentens seinerzeit so viel offensichtlichen Spaß beim Umbringen von Nazis hatten wie Henry Cavill, Eiza González und Alan Ritchson. Ich jedenfalls musste laut lachen, als der von Til Schweiger verkörperte Charakter mit den Worten "He's the only thing worse than a Nazi" angekündigt wurde.

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Wie gesagt: Das war der richtige Film im richtigen Moment. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

Von einem Waschanlagenbesuch, Fahrradübungen und Kirmes

Eventuell bestehen meine Wochen im Moment aus nicht besonders spannenden Dingen. Ich habe wieder einmal viel gearbeitet und weiterhin Spaß dabei. Ich beklage mich nicht. Drumherum: Nicht so viel. Vielleicht ist am erwähnenswertesten, dass ich mit dem Auto in der Waschanlage war. Nun gut. Zwischendrin bastele ich seit langem mal wieder ein wenig mit Webtechnologie und habe auch damit großen Spaß. Ich gucke Ballard fertig.

Das Wochenende verbringe ich vor allem mit Herrn Max. Fräulein Anna befindet sich in der Endspurt-Phase ihrer Masterarbeit und kann jede Zeit gebrauchen. Dank eines ausgeklügelten Plans wird es Herrn Max und mir nicht langweilig. Wir spielen viel, vor allem unser aktuelles LEGO-Lieblingsspiel auf der Xbox. Aber auch ein bisschen Hausarbeit wird gemeinsam erledigt. Mein Highlight sind aber sicherlich die kleinen Ausflüge, die wir mit dem Fahrrad machen. Nachdem unsere bisherigen Lernversuche eher von kurzer Dauer und wenig Erfolg waren, versuche ich mich nun mal ein wenig zurückhaltender und scheine Erfolg zu haben. Wir drehen erst eine Runde mit dem Roller und steigen dann auf das Rad mit Stützrädern um. Mit langsam steigenden Schwierigkeitsgrad geht es voran.

Sonntag ist Kirmes-Tag. Herr Max macht mit seinen Schulfreunden die Achterbahn unsicher Auf den Autoscooter muss ich dann mit und ich habe zu meiner eigenen Überraschung sehr viel Freude daran. Und scheinbar muss ich nicht einmal zum Orthopäden anschließend. Das war ein schöner Nachmittag.

Ballard

Die Geschichten rund um Renée Ballard stammen aus der Feder von Michael Conelly. Der schreibt auch die Bücher über Harry Bosch. Ich schaute vor gut neun Jahren die ersten beiden Staffeln der daraus resultierenden Serie und war ziemlich begeistert. Amazon hat nun ein Spin-Off-Serie im Angebot, die im gleichen Universum und auch in Los Angeles spielt: Ballard.

Die Kommissarin, die zwangsversetzt aus dem Keller der Polizei-Akademie heraus Cold Cases lösen soll, rutscht natürlich sehr schnell in einen hochaktuellen Serienkiller-Fall hinein. Gemeinsam mit ihrer Gruppe von Freiwilligen und Praktikanten hat sie viel zu tun. Harry Bosch turnt natürlich auch mit herum. Am Ende kommt eine Überraschung nach der anderen und das Ende ist ein Cliffhanger erster Klasse.

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Machen wir es kurz: Ballard war großartig. Ich habe in den letzten Monaten die ein oder andere Serie angefangen und dann nicht fertig geschaut, nicht mal beim Wäsche falten. Für Ballard habe ich mich extra vor den Fernseher gesetzt.

Von einem Sommerfest und Abenteuern in LEGO City

Wochen gehen im Moment schnell herum. Ich arbeite weiterhin gerne und viel und kommuniziere dabei auch sehr viel. Das ist bekanntlich ermüdend. Aber ich habe sehr großen Spaß. Das ist gut.

Außerdem diese Woche: Herrn Max zweites Schuljahr startet. Ganz unabhängig davon stelle ich irgendwann den halb fertigen Rahmen, den ich in der Vorwoche begonnen hatte zu bauen, einfach mal in den Keller. Ich bin gerade zu ungeduldig, um daran weiter zu arbeiten und zu unsicher, ob ich mit der Wahl des Lackes richtig unterwegs bin. Außer einem bisschen Fernsehen ist Abends nicht mehr viel bei mir zu holen.

Am Freitag düse ich nach Feierabend dann aber erst einmal nach Köln. Das Sommerfest meiner Firma steht an und ich freue mich auf das ein oder andere neue alte Gesicht. Ich habe einen schönen Abend unterhalte mich sehr gut, lache viel und esse die ein oder andere Kleinigkeit.

Für das Wochenende habe ich mir nichts weiter vorgenommen. Fräulein Anna will an ihrer Masterarbeit arbeiten und so verbringen Herr Max und ich eine Menge Zeit - unter anderem auch vor der Xbox. Ein Splitscreen-Abenteuer in LEGO-City hat uns in seinen Bann gezogen. Am Sonntag bekommen wir Besuch von Frau Schwester und mit ihr zusammen rätseln wir uns durch die verschiedensten Spiele. Und zum Wochenabschluss gibt es Wurst. Ich beklage mich nicht.

Von neuer Arbeit, neuem Speicher und Holzbasteleien

Ich arbeite dieser Tage sehr viel. Es macht Spaß, sehr fokussiert Dinge tun zu können. So langsam spielt sich der neue Arbeitsplatz für mich ein. Das läuft gut.

Abseits dessen: Ich streiche Zaun. Der Holzzaun vorm Haus ruft schon einige Zeit sehr laut nach neuer Lasur und die bekommt er nun. Das ist vom Zeitaufwand her gar kein Vergleich mehr zu der Reinigungsaktion im vergangenen Frühjahr, dennoch nicht die spannendste Arbeit und ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe.

Am Freitag Abend hat Herr Max eine Auswärtsübernachtung und ist deswegen sicherlich genau so aufgeregt wie ich. Scheinbar klappt das aber alles sehr gut, denn Fräulein Anna und ich haben das erste Mal seit langem wieder einen Abend gemeinsam nichts zu tun. Das ist ja auch mal was.

"Mehr Sachen machen, die mir Spaß machen" hatte ich mir vorgenommen. Diese Woche stehen gleich zwei Dinge auf dem Plan: Zuerst einmal verpasse ich dem Raspberry, auf dem die Hausautomations-Software läuft, einen richtigen SSD-Speicher. Das hätte ich schon viel früher machen sollen, denn der Geschwindigkeitsunterschied zur SD-Karte ist wirklich groß.

Ansonsten bastele ich wieder ein wenig mit Holz. Dieses Mal soll es ein selbst gefertigter Schattenfugenrahmen werden. Dafür habe ich mir erst einmal recht günstige Winkelleisten besorgt und nun lerne ich langsam aber sicher, wie man wirklich ordentlich anzeichnet und dann auch noch möglichst gerade Schnitte mit der Säge macht. Tatsächlich klappt das wirklich gut. Das Zusammenbauen der Teile ist dann überraschender Weise die größere Herausforderung. Mal gucken.

Departure, Staffel 1

Ein Flugzeug einer britischen Fluggesellschaft verschwindet über dem Atlantik. Das ist ausreichend besorgniserregend, um Kendra Malley wieder ins Büro zu bringen. Die Luftfahrtforscherin ist bekannt dafür, auch die schwersten Fälle zu lösen.

Danach wird es dann schnell ein wenig unübersichtlich, wer da so alles sich wie verschworen hat: Der Pilot mit dem geheimnisvollen Doppelleben, der im Sprinter-Van durch London gurkende Mossad, irgend ein russischer Oligarch, der Aktivisten-Stiefsohn der Ermittlerin, der britische Geheimdienst (vertreten durch Claire Forlani), die Fluggesellschaft, die einzige Überlebende, der andere fast Überlebende und natürlich der Hersteller des Flugzeugs, der gerade versucht mehrere hundert Flugzeuge an den Mann zu bringen.

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Tja. Ermittlerinnen und Ermittler ermitteln, Agenten tun Agentendinge. Das war nun schon nicht unspannend, aber an der ein oder anderen Stelle auch ein bisschen weit hergeholt. Auf manchen Handlungsstrang hätte man meiner Ansicht nach verzichten können. Dennoch war's unterhaltsam und vielleicht gucke ich irgendwann auch mal die zwei anderen Staffeln.

Von einer heißen Woche und einem Kindergeburtstag

Man könnte meinen, dass eine Woche alleine zu Hause ja relativ entspannt ist. Ich schaffe es zumindest, über zwei Abende verteilt einen Film zu gucken. Hachja. Im Prinzip ist das auch so: Ich habe das Haus für mich alleine und kann von Raum zu Raum gehen, ohne dass ich in meinem Tun unterbrochen werde. Das ist schon ziemlich großartig. Allerdings steht auch ein Kindergeburtstag an und die damit verbundenen Vorbereitungen hängen so ein bisschen in der Luft und wollen getroffen werden. Es gibt viel zu tun.

Eine Übersicht über das hausinterne Netz. An einer Fritzbox hängen, verbunden über einen Switch insgesamt 4 WLAN-Access-Points.

Am Montag besiege ich nach meinem Feierabend aber erst einmal in einem ausführlichen Kampf meinen Endgegner: Das Netzwerk im Haus. So schön das ja alles ist. Ich verliere so langsam ein bisschen die Lust. Nach guten drei Stunden harter Arbeit habe ich es dann endlich geschafft: Das alte Telefonkabel ist aus dem sowohl alten als auch an mindestens einer Stelle angebohrten Leerrohr raus und knapp zwanzig Meter Netzwerkkabel wurden mit viel Mühe hineingezwängt. Ich weiß nun, warum man den Querschnitt für Leerrohre so groß wählt. Die letzten beiden Netzwerkdosen sind dann am Ende statt der provisorischen Keystone-Stecker auch schnell gesetzt und ich bin ein zufriedener Martin mit durch die Bank guter WLAN-Abdeckung.

Den Rest der wirklich heißen Woche verbringe ich dann aber wirklich mit Arbeiten und Geburtstagsvorbereitungen. Bei ersterem baue ich mir einen sehr rudimentären Styleguide, der unser CSS und unsere Twig-Components dokumentieren soll. Natürlich klappt das alles nicht ganz so hundertprozentig wie ich mir das vorstelle und ich kann deutlich sehen, wie in unseren Besprechunden den programmierenden Kollegen der Nacken beim Unterdrücken eines Kopfschüttelns zuckt.

Als ich am Freitag Abend Fräulein Anna und Herrn Max wieder am Bahnhof abhole, habe ich das Haus und sein Umfeld schon ganz gut auf die anstehenden Feierlichkeiten vorbereitet und auch schon eine kleine Siebengebirgstour hinter mir, um einige farbige Ausdrucke von allerlei Pokémon zu bekommen. Der Samstag steht dann im Zeichen weiterer Vorbereitungen, die natürlich doch mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich mir das vorstelle. Warum auch immer muss ich zum Beispiel ausgerechnet an diesem Tag die erste Maus in einer meiner Lebendfalle finden und dann deren Aussetzen als zusätzliche Aufgabe bekommen? Die abschließenden Planungen für die gewünschte Schnitzeljagd ziehen sich bis spät in die Nacht und dementsprechend müde starten wir am Sonntag auch in den Tag. Herr Max ist aber ausgezeichnet gelaunt, freut sich sehr über seine Geschenke und hat einen guten Tag mit seinen Freunden. Dass ich es am Ende sogar noch schaffe mich einigermaßen auf meine die kommende Woche anstehenden Termine vorzubereiten. Die wird nämlich wieder nicht ohne. Puh.

The Accountant 2

Machen wir es kurz: Der Accountant muss acht Jahre nach dem letzten Film nochmal ran. Mit dabei sind alle Charaktere, die wir aus dem ersten Film schon kennen. Nun, da wir wissen wer des Accountans Bruder ist, darf der auch ausführlich mitmischen. Dieses Mal gilt es einen Mord aufzuklären und die Identität und den Verbleib einer Einwandererfamilie zu klären. Dabei geht es ordentlich rund, ich kann mich wirklich nicht beklagen. Einzig die autistische Kinder-Hacker-Brigade ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Nunja.

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Das war schon gute Unterhaltung. Mit einem sowohl lustigen als auch actionreichen Thriller vertreibe ich mir gerne den Abend.