Thees Uhlmann, Tanzbrunnen, Köln

"Eigentlich gehe ich sowieso nur noch zu Kettcar und Thees Uhlmann irgendwie." sage ich zu Frau Schwester, als ich mit ihr die Betreuungssituation für Herrn Max kläre. Fräulein Anna und ich haben Karten für ein Nachmittags-Konzert am Sonntag im Tanzbrunnen. Wir haben uns darüber sehr gefreut, denn die Veranstaltung am Vorabend war viel zu schnell ausverkauft.

Die Situation vor Ort ist gut durchgeplant. Der mit zehn Euro nicht ganz billige Stellplatz für unser Auto ist da, wo ich das Konzert vermutete: Im Tanzbrunnen vor der Bühne. Die Veranstaltung ist nämlich innen und das ist angesichts das windigen Wetters und der Publikumsmischung sicher keine schlechte Idee. Das setzt sich nämlich aus mehr oder weniger schlecht gealterten Indie-Rockern und Menschen aus der Kategorie "an Kultur interessiert" zusammen. Das wundert mich nicht, ist die Veranstaltung doch im Rahmen der lit.COLOGNE. Mir kommt das ganz recht, denn das bedeutet auch: Stühle. Und ich bin ein bisschen müde.

Thees Uhlmann steht mit Mütze und Gitarre auf der Bühne und wird von hinten angestrahlt. An der Wand entstehen durch das Licht abstrakte Muster. Neben ihm ein Banner mit dem Logo der Veranstaltung.

Fast zweieinhalb Stunden spielt Uhlmann, inklusive Pause. Die Titel sind eine bunte Mischung aus seiner aktuellen Veröffentlichung "Sincerely, Thees Uhlmann. Das Beste von Tomte bis heute." Musik macht er heute alleine, es wird Gitarre und Mundharmonika gespielt. Zu einem Titel darf wer aus dem Publikum auf die Bühne und auch Mundharmonika spielen, ich bin überrascht wie gut irgend ein zufälliger Mensch namens Mark oder Mike das kann.

Das Konzert ist eine schöne Sonntagnachmittagsveranstaltung, kein lautes Rockkonzert. Und als ich mir das bewusst mache, fehlt mir auch nichts mehr und ich kann mich entspannt zurücklehnen und zuhören. Fast hätte ich mir statt einer Limo noch einen zweiten Kaffee gekauft.

Von Aufräumarbeiten und einem müden Konzert

Ich weiß nicht so genau, was es an der letzten Woche zu berichten gibt. Mal schauen was mir noch so einfällt. Ich war beim Frisör. Das war mal wieder dringend notwendig. Und ich war planmäßig beim Zahnarzt, nachdem ich den Termin in der Vorwoche unwohlbedingt lieber verlegt hatte.

Das technische Highlight ist vielleicht, dass ich die Hue-Lampen in meinem Zimmer in das Zigbee-Netzwerk des Homeassistant umziehe und einige Szenen anlege und viel ausprobiere. Ich merke, dass ich da noch eine Menge lernen muss und sicherlich das ein oder andere Optimierungspotential ist da auf jeden Fall noch, vor allem was die Reaktionsgeschwindigkeit angeht.

Am Samstag geht es in den Garten. Ziel ist es, all den Kram wegzukriegen, der so auf dem Boden rumfliegt und so mehr Platz zu schaffen. Das gelingt mir auch ziemlich gut, ich räume Steine rum, entsorge die Stock-Sammlung, stapele einen halben Baum woanders hin. Das klingt nach nicht all zu viel, dauert aber mit einigen Spiel-Unterbrechungen den ganzen Tag. Ich bin am Abend einigermaßen zufrieden.

Den Sonntag lasse ich, dank einer wirklich schlechten Nacht und wegen der Zeitumstellung erst einmal ruhig angehen. Am frühen Nachmittag düsen wir nach Köln und während Herr Max mit seiner Tante unterwegs ist, gehen Fräulein Anna und ich zu meinem ersten Konzert für dieses Jahr. Thees Uhlmann spielt im Rahmen der Lit.Cologne im Tanzbrunnen auf. Ich bin einigermaßen froh, dass das Konzert bestuhlt ist und im Innenraum stattfindet. Ich bin weiterhin sehr müde und schaffe es am Abend sogar einigermaßen früh ins Bett.

Von Schwesterngeburtstagen und Gartenarbeiten

Die Woche startet mit einer Heizungswartung. Der Techniker hat nichts aufregendes zu berichten. Alles im grünen Bereich. Ich lasse ihn einfach mal machen, am Ende ist dann aber auch noch Zeit für ein paar Fragen meinerseits. Meinen Zahnarzttermin am Dienstag verlege ich lieber, noch bin ich nicht sicher, ob es sich bei meiner Unwohlsamkeit um Heuschnupfen oder Erkältung handelt.

Weiter geht die Woche mit einem Besuch durch meine Eltern. Nachdem die beiden einen ruhigen Tag hier verbringen durften, fahren wir Donnerstag alle zusammen nach Köln um dort den Schwesterngeburtstag zu feiern. Bei großartigem Wetter erkunden wir die Spielplätze Köln-Bickendorfs und essen sowohl Kuchen als auch Schnitzel. Das war ein schöner Tag.

Den Samstag verbringe ich wieder zu großen Teilen im Garten. Nachdem ich unter der Woche schon mit väterlicher Hilfe das Holzlager ans andere Ende des Gartens transportiert hatte, bekommt es nun auch noch eine Lage Dachpappe von mir verpasst. Ich bin mit meinen dachdeckenden Fähigkeiten durchaus zufrieden. Ich unterbreche meine Arbeiten für einen Ausflug nach Niederdollendorf, wo ich ein Kleinanzeigen-Trampolin abbaue und es direkt nach dem Transport im heimischen Garten wieder montiere. Herr Max freut sich sehr und ich bin auch mal gespannt, ob ich Freude daran haben werde.

Über einem Feuer liegen rote und weiße Würstchen auf einem Grillrost, der an einem Dreibein hängt. Im Hintergrund bricht die Sonne gerade durch die Wolken.

Nach einigen weiteren Aufräumarbeiten ist dann auch Zeit für den Tagesabschluss: Es gibt Wurst. Ich will dieses Jahr öfter Feuer machen und bisher gelingt mir das tatsächlich ganz gut. Die Käse-Bratwürste aus der örtlichen Metzgerei sind auf jeden Fall sehr lecker.

Den Sonntag verbringe ich dann tatsächlich mit Nichtstun. Es war wirklich Zeit, mal wieder auf der Lego-Matte rumzuhängen und mit Detektiv Max einige Fälle zu klären.

Von einer unspektakulären Woche

Das wird eine kurze Nummer heute. Die Woche ist zwar nicht ereignislos, aber sehr unspektakulär. Nicht einmal Grillwurst gibt es.

Achievement unlocked: Ich habe es geschafft den Rückspielfilter zu rückspülfiltern. Das war nicht so schwer und hätte ich ruhig mal früher probieren können. Irgendwo unter der Woche werde ich bei der Hausärztin vorstellig und lasse mir meinen Arm nochmal untersuchen. Jetzt darf ich mir eine Manschette besorgen. Hachja.

Am Donnerstag bricht Fräulein Anna zu einer kurzen Reise auf. Herr Max und ich sind bis Samstag Abend alleine und kriegen das wie üblich ganz gut auf die Reihe. Den Samstag gehen wir gemeinsam ruhig an, am Mittag liefere ich Herrn Max auf einem Kindergeburtstag ab, wasche das Auto mehr schlecht als recht in einer Waschbox und verbringe sehr entspannte Zeit im Baumarkt.

Am Sonntag scheint die Sonne endlich wieder und ich wusele durch den Garten. Mal schauen, wie lange meine Interpretation einer Benjeshecke wirklich hält. Ansonsten steht immer noch eine Menge Aufräumen an. Langsam kristalliert sich ein Gestaltungsplan heraus.

Von einem sonnigen Wochenende und Grillwurst

Vom Rest des Karnevals bekomme ich arbeitsbedingt nicht viel mit. Herr Max besucht aber natürlich noch einen weiteren Zuch und nun sind wir für einige Zeit mit Süßigkeiten versorgt. Der Rest der Woche geht wieder einmal schnell vorbei. Donnerstag Abend sitze ich auf der Mitgliederversammlung der Grünen und informiere mich nach einer kurzen Nachbesprechung der Bundestagswahl über den anstehenden Kommunalwahlkampf. Ich bin gespannt.

Grillwürste liegen auf einem Rost über Glut, im Hintergrund eine grüne Wiese und ein verklinkertes Haus vor blauem Himmel.

Das Wochenende ist, wie auch schon der Rest der Woche, sehr sonnig und so verbringen wir an sich den ganzen Samstag draußen. Das Licht tut mir sehr gut, auch wenn ich direkt ein paar Tabletten gegen den ersten Heuschnupfen nehmen muss.

Meinen ursprünglichen Äste-Häcksel-Plan gebe ich schnell auf, weil mir wirklich die Lust fehlt den ganzen Tag an der lauten Maschine rumzustehen. So bringen wir erst einmal eine grundsätzliche Ordnung in den Laden und überlegen ausführlich, wo welche Dinge in Zukunft stehen sollen. Als erste Maßnahme versetze ich schon einmal den Sandkasten und bereite den neuen Standort des Holzlagers vor. Am Morgen, bevor ich einige kostenlose Pflanzsteine im Nachbarort abgeholt habe, hatte ich mich noch mit Würstchen eingedeckt und nachdem ich dann auch noch den Grill aufgebaut habe, gibt es ein leckeres Abendessen für uns. Mein Plan ist so ein bisschen, dass das in Zukunft öfter passiert.

Der Sonntag ist entspannt, Herr Max und ich spielen Lego und am Nachmittag fahren wir nach Bonn um einen lange geplanten und schon mindestens zwei Mal verlegten Besuch zu machen. Erwachsene unterhalten sich, Kinder spielen. Ich trinke Kaffee.

Pokémon: Mewtwo Strikes Back

Herr Max und ich bingen gerade die Pokémon. Und während ich noch versuche damit klarzukommen, wie viele Serienfolgen und Filme da im letzten Vierteljahrhundert produziert wurden. Außerdem ist es ein bisschen schwierig, die richtige Reihenfolge hinzukriegen und gleichzeitig noch die Inhalte bei den von uns abonnierten Streamingdiensten zu finden, wenn die überall anders heißen. Für's Erste habe ich den Dreh raus und die nächsten gut vierzig Folgen können wir jetzt auf dem offiziellen Pokémon TV YouTube-Kanal schauen.

Aber kommen wir zum Film. Das Internet schreibt, dass man ihn nach der neunundsechzigsten Folge, mit dem Titel "Die große Welle" schauen soll. Zu dem Zeitpunkt haben wir Mewtwo bereits kennengelernt und auch schon seine Flucht aus der Basis von Team Rocket war ein Thema. Der Film erzählt nun die Geschichte, wie das mächtigste Pokémon der Welt geschaffen wurde und warum es nun die Weltherrschaft an sich reißen will. Ash und seine Freunde können das natürlich nicht zulassen.

Ich mag die Pokémon-Serie sehr gern und fand auch den Film unterhaltsam. Und das nicht nur, weil es ziemlich cool ist mit Herrn Max zusammen ein Nerd zu sein.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Von einer arbeitsreichen Woche und Senftüten

Wie ereignislos will es eigentlich noch werden? In der letzten Woche habe ich recht viel gearbeitet. Mein aktuelles Kirby-Projekt macht mir ziemlich viel Spaß. Drumherum ist nicht so arg viel passiert, ich schone meinen Arm weiterhin und habe für diese Woche auch nochmal einen Termin beim Arzt ausgemacht. So richtig gut werden will das nämlich nicht. Ich befinde mich derweil in einem merkwürdigen Zustand zwischen "Ich habe eigentich sowieso keine Lust was zu tun." und "Boah, jetzt muss aber echt mal was passieren!" Merkwürdige Welt.

Das ist ein gutes Stichwort. Die Welt ist dieser Tage mehr als merkwürdig. Meine Güte.

Als das Wetter gegen Ende der Woche besser wird, hält es mich aber nicht im Haus und ich wurstele ein wenig im Garten rum. Keine anstrengenden Sachen: Ein bisschen Laub fegen, ein paar Äste schneiden. Und vor allem ein bisschen planen wie es dort in diesem Jahr weitergehen kann. Tatsächlich finde ich es nun, wo wir in die Wiederaufforstungs-Phase kommen, ganz schön überfordernd. Das Zurückschneiden und Fällen von Kram ist doch deutlich einfacher.

Das Wochenende ist auch eher ereignislos. Fräulein Annas Mama besucht uns, wir besuchen gemeinsam am Sonntag den Zug in Oberpleis und ich fange kleine Senf-Tüten. Kamelle!

Clive Cussler: Der Fluch des Khan

Dirk Pitt muss wieder ran. Dieses Mal geht es gegen ein mongolisches Geschwister-Duo, was mit Hilfe von modernen Apparatschaften die Weltherrschaft an sich reißen will. Ganz wie es ihr Vorfahr, Dschingis Khan, schon vorgemacht hat. Dabei lösen sie die ein oder andere Naturkatastrophe rund um die Welt aus und das ist natürlich sehr gefährlich.

Wir folgen dabei dem Cussler-Muster: Irgendwas historisches wird am Anfang erzählt, das ist wichtig für die Bösewichte in der Gegenwart. Und dann springen wir genau dort hin und Dirk Pitt und seine Sidekicks geraten irgendwie durch Zufall mitten rein ins Geschehen und durchschauen natürlich alles bald und nehmen unfassbare Strapazen auf sich, um das Unheil abzuwenden und die Menschheit zu retten.

Das ist nun wirklich nach neunzehn Romanen nichts Neues mehr und wird sich auch so bald nicht ändern. Unterhaltsam ist es trotzdem. Oder vielleicht genau deswegen?

Von einer arbeitsreichen Woche und einer Wahl

Puh, das war anstrengend. Noch während ich mit dem weiterhin ein bisschen kränkelnden Herrn Max alleine zu Hause bin, bricht ein wenig arbeitstechnischer Stress aus. Ich weiß noch immer nicht so genau warum auf einmal Dinge eilig sind, aber sie sind es. Ich nehme das ganze ein wenig in die Hand und sorge für Ergebnisse, bevor ein paar der Alternativpläne umgesetzt werden, die man mir so zuträgt.

Die Woche kriege ich so schnell rum. Da bleibt keine große Zeit für eine Pause. Gegen Ende der Woche kränkelt dann Anna auch und ich hoffe inständig, dass ich weiterhin bitte verschont bleibe. Bisher klappt es. Am Freitag Abend treffe ich mich zum monatlichen Singen. Eigentlich bin ich ja zu müde und die angekündigten Karnevalslieder locken mich auch nicht so recht. Aber am Ende bin ich sehr froh, doch nach Oberpleis gefahren zu sein. Mit ein paar Würstchen vom Grill im Bauch verbringe ich einen großartigen Abend.

Nach längerer Zwangspause zu Gunsten meines immer noch nicht so einhundert Prozent wieder fitten Arms bin ich am Samstag das erste Mal wieder eine Weile im Garten. Dabei stutze ich nicht nur die Hecken ordentlich, sondern unterhalte mich auch eine ganze Weile mit den neuen Nachbarn, die den Fortschritt auf ihrer Baustelle begutachten. Ich habe keine Ahnung davon, wie man ein Haus baut und finde das alles sehr spannend.

Am Sonntag wird es dann für mich noch einmal sehr aufregend. Ich bin Wahlhelfer und finde mich so kurz nach Mittag im Sportlerheim im Nachbarort ein. Dort arbeite ich als Beisitzer und verteile Stimmzettel an Wahlberechtigte. Wir haben den ganzen Mittag kontinuierlich viel zu tun, das Lokal erreicht eine Wahlbeteiligung von weit über achtzig Prozent. Ein kleiner Krimi zwischendrin: Wir sind uns eine Weile nicht sicher, ob wir mit den zugeteilten Stimmzetteln auskommen und bestellen sicherheitshalber noch einen Packen nach. Das soll sich am Ende als gute Entscheidung herausstellen: Um 17.45 Uhr, als wir das neue Paket anfangen, wäre es sehr unangenehm gewesen, nochmal welche besorgen zu müssen. Das Auszählen anschließend ist sehr gut organisiert. Alle Zettel werden zuerst nach gleicher Erst- und Zweitstimme und "unterschiedlich" sortiert und dann werden die Stapel mindestens zwei Mal von unterschiedlichen Leuten gezählt. Und als am Ende dann die Summe der Stimmen, die Anzahl der Zettel und die eingesammelten Wahlbescheinigungen alle zueinander passen, wissen wir, dass wir richtig gezählt haben. Das hat auch garnicht so lange gedauert. Wir sind das erste Lokal in der Stadt, was ein Ergebnis meldet. Die Bundestagswahl an sich lässt mich ratlos zurück. Puh.

The Night Agent, Staffel 2

Peter Sutherland ist jetzt ein richtiger Night Agent. Und dann wird direkt beim ersten Einsatz seine Partnerin ermordet. Das ist natürlich großer Mist und Peter ist direkt ein bisschen unsicher, wer ihn da jetzt verraten hat. Also traut er erst mal niemandem mehr und taucht unter. Das kommt natürlich bei seinen neuen Arbeitgebern überhaupt nicht gut an.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Kurz darauf ist Rose, die sich inzwischen in Kalifornien niedergelassen hat, auch wieder mit von der Partie. Der Großteil der Serie spielt in New York. Dort findet Peter dann nach und nach heraus, was der iranische Botschafter, ein Datenhändler und seine Schlägertruppe und dann natürlich auch das FBI mit der ganzen Geschichte zu tun hat. Das Ende ist ziemlich düster, ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.