Als eine Archäologin und ihr Kollege beim Tauchen in einer Zenote, die früher für Opfer-Rituale verwendet wurde, irgendwie feststeckt, ist zufällig unser allerweltsheld Dirk Pitt mit seinem Hubschrauber in der Nähe. Dummerweise kommen, just als er die Archäologin und ihren Kollegen gerettet hat, irgendwelche Menschen und er steckt dann selbst in dem Wasserloch fest.
Klar, dass er sich da erst mit purer Willenskraft befreit und dann nochmal dreißig Kilometer durch den Dschungel stapft, um noch einmal rettend einzugreifen. Wie es der Teufel will, ist er mitten in eine Kunstschmuggler-Nummer mit einigen sehr ebenso unangenehmen wie skrupellosen Typen geraten. Es trägt nicht zur allgemeinen Stimmung bei, dass unser allseits gewaltbereiter Lieblingsheld erst einmal einem der Boys ins Gemächt schießt.
Und dann ist eigentlich das übliche Programm: Erst mal ein jahrhunderte altes Schiff suchen, was irgendwo weit im Landesinneren gelandet ist. Dann geht es direkt weiter zu einer Insel die keine ist und dort drin ist dann ein unfassbar großartiger Schatz versteckt. Hachja.
Die gemeinsame Urlaubswoche ist auch eine Krankheitswoche, so richtig fit sind wir alle nicht, vor allem Fräulein Anna erwischt es ordentlich.
Bleiben wir also lieber bei dem, was geschafft wurde. Das erste von sieben Fenstern an der Hausfront ist erneuert: Rahmen sauber machen, abschleifen, grundieren, lasieren. Der Zustand ist „besser als vorher“ und das bedeutet vor allem, dass das Holz wieder mit einer durchgehenden Schutzschicht versehen ist. Das ist ja schonmal was.
Außerdem ist Licht am Ende des Bitumenanstrichs-Tunnels. Ein Mitarbeiter eines anderen Baumarkts ist gesprächiger und am Ende ist das Stichwort „lösemittelfrei“ und ich gehe mit einem Topf Bitumenanstrich nach Hause. Von dem bringe ich, aufgeregt wie ich bin, noch am gleichen Abend die erste Schicht auf und bin ziemlich froh eine Lösung gefunden zu haben. Noch zwei weitere Anstriche und dann kann ich die Traufkante wieder füllen.
Am Samstag Morgen brechen Herr Max und ich auf zum Campingwochenende. Zuerst machen wir mit unseren Mitstreitern den Tierpark in Rheinböllen unsicher, schauen Bären, hören Wölfen beim Heulen zu und füttern vor allem sehr viele Rehe und ähnliches Getier.
Später schlagen wir unser Lager auf dem Campingplatz Mühlenteich im Hunsrück unser Lager auf. Der Platz liegt sehr idyllisch da und hat neben einer wohlgefüllten Eistruhe auch einen riesigen Spielplatz und ein Naturschwimmbad zu bieten. Wir haben Spaß, auch wenn mich die Diskussionsfreude von Herrn Max manchmal ein wenig verzweifeln lässt. Dass ich wieder einmal in meinem Schlafsack nicht sehr gut liege und dementsprechend nicht besonders gut schlafe, macht die Situation nicht einfacher.
Die letzte Woche vor dem Urlaub hat es ja immer ein bisschen in sich. Ich habe gut zu tun und wir bringen pünktlich zum Monatswechsel noch Kundendinge online. Außerdem bin ich jetzt offiziell Mitarbeiter in einer anderen Firma. Das fühlt sich nur so halbrund an. Mal gucken wie es nach meinem Urlaub ist.
Und sonst so? Am Mittwoch hole ich den Rest meiner Bande wieder am Bahnhof ab. Zu Hause scheitert meine Mission, an der Traufleiste des Hauses an ein paar Stellen die Dämmung mit Hilfe von Dickbeschichtung ein wenig auszubessern, am finden der richtigen Beschichtung. Meine Güte ist das alles kompliziert. Ich würde sehr gerne endlich das Vlies verlegen und die Steine wieder zurückpacken. Nunja. Ich beginne außerdem, mich mit der Luftfeuchte-Situation im hinteren Kellerbereich auseinanderzusetzen und wünsche mir ein bisschen interessantere Themen in meinem Leben. Irgendwie ist da gerade ein bisschen der Wurm drin. Mal gucken.
Auf der guten Seite: Frau Schwester schneit vorbei, ich wundere mich noch kurz über den Umweg, den sie dabei fährt. Ein bisschen überraschend für mich bringt sie ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk meiner Eltern vorbei: Ich bin jetzt Besitzer eines in der alten Heimat hergestellten Schwenkgrills, der wir dann am Wochenende direkt einweihen. Ansonsten gehen wir meine ersten Urlaubstage krankheitsbedingt ein wenig ruhiger an. Mal gucken. Immerhin gehe ich an einem Abend mal wieder eine Runde spazieren und möchte das zu einem Ritual ausbauen. Mal gucken wie lange das klappt.
Im direkten Vergleich zur Vorwoche war ich dieser Tage wirklich faul. Aber eigentlich auch nicht. Mal gucken, was so passiert ist. Zu Beginn der Woche haben wir weiterhin Besuch. Da ich aber arbeite, bin ich da nicht so viel involviert. Am Mittwoch wird es dann auch für mich ereignisreich: Am Morgen fahre ich mit Fräulein Anna und Herrn Max zuerst mit dem Auto nach Siegburg und dann weiter mit der Bahn nach Köln. Ich verabschiede mich von den beiden, man fährt weiter in Richtung Frankreich. Ich nehme die Straßenbahn ins Büro. Dort sind dann immerhin sage und schreibe zwei weitere Kollegen vor Ort. Bis der eine dann wieder nach Hause muss. Keine Ahnung, warum man mir immer sagt, dass ich da mal öfter vorbeikommen soll. Da ist ja in Brüngsberg mehr los. Aber wie man das im Büro so macht esse ich dann eine Menge Schokolade und trinke Cola aus der Kaffeetasse. Ob ich das wohl noch darf, wenn die Firma im Laufe der Woche komplett ins Mutterunternehmen aufgegangen sein wird?
Das mit der Arbeit ist aber eigentlich auch eher nebensächlich. Am Abend schaue ich mir nämlich das Konzert von kettcar auf dem Roncalli-Platz vor dem Dom an. Ich berichtete. Dort sind dann wenigstens auch andere Menschen und ich schüttele die Einsamkeit des Tages ein wenig von mir ab.
Den Rest der Woche kriege ich dann auch noch rum und vor allem genieße ich ein wenig die Ruhe zu Hause. Am Freitag eskaliert dann das Unkraut zupfen in der Traufkante vor dem Haus ein bisschen. Als das Wochenende zu Ende ist, habe ich alle Steine rausgeräumt und recherchiere, wie man wohl die Abdichtung der Dämmplatten ein wenig erneuern kann. Ein Teil davon liegt scheinbar schon eine ganze Weile frei und ich habe die Hühner der Vorbesitzer im Verdacht, dass sie daran herumgepickt habe. Meine Stichproben zeigen, dass alles was vorher bedeckt war auch weiterhin in Ordnung ist. Ich muss also eigentlich nur ein bisschen Bitumen-Dichtmasse auftreiben und auftragen.
Zwischendrin ist aber auch noch Samstag und ich fahre, nachdem ich auch am Morgen nochmal Steine gesiebt habe, am Nachmittag mit dem Auto nach Wörrstadt. Thomas feiert Geburtstag und ich treffe auf eine Menge mir sehr lieber Menschen. Natürlich gehe ich viel zu spät ins Bett und schlafe erstaunlich schlecht auf meiner Thermarest. Da ich die dieses Jahr noch ein paar Mal benutzen möchte, bin ich nun sehr gespannt ob das noch besser wird.
"Aller guten Dinge sind drei!" sagt man so. Und deshalb schaue ich mir am vergangenen Mittwoch auf dem Roncalliplatz, direkt neben dem Kölner Dom, ein weiteres Mal ein Konzert von Kettcar an. Die Kulisse ist schon nicht schlecht: Als Publikum hat man einen guten Blick auf die nicht kleine Bühne und direkt dahinter ragt dann der Dom empor und füllt das Blickfeld. Nicht schlecht.
Vorband ist an diesem Abend Thees Uhlmann und darüber freue ich mich sehr, habe ich doch alleine um ihn und seine Band zu sehen schon den ein oder anderen Eintritt bezahlt. Heute steht er alleine auf der Bühne und spielt ein paar seiner bekannten Lieder alleine auf der Gitarre. Das finde ich schon mal ziemlich gut und ist ein solider Start in den Abend.
Kettcar machen an dem Abend dann auch nichts falsch und spielen das, was man wohl ein "Festival-Programm" nennt: Also eine Auswahl von Titeln aus der gesamten Schaffenszeit der Band. Ich habe dabei eine wirklich gute Zeit und kann wie üblich viel mitsingen. Sehr wenig Punkrock ist dann das sehr pünktliche Ende um genau 22 Uhr. Aber damit war zu rechnen, es gibt sicher sehr strenge Vorschriften was das angeht. Hachja.
Am Ende hat dann der Auftritt im Luxor sicherlich die Messlatte für Kettcar-Konzerte einfach viel zu hoch gelegt und das wird an diesem Abend nicht getoppt. Ich fahre dennoch sehr zufrieden nach Hause und freue mich über den Konzertabend und vor allem auch mal wieder unterwegs gewesen zu sein.
Ganz schöne viele Dinge kriege ich immer erledigt, sagt Fräulein Anna. Dieser Tage ist das auch wieder so. So ganz auf die Reihe kriege ich nicht mehr, wann ich was getan habe, aber folgendes ist passiert:
Ich habe mich um den "Schimmel" im Badezimmer des Obergeschosses gekümmert. Es stellte sich heraus, dass es gar kein Schimmel ist, sondern das Bad einfach nur schlecht gestrichen wurde und an einigen Stellen dunklere Farbe durchkommt. Ich bin einigermaßen beruhigt und da ich mich an die teils fragwürdigen Farbwelten der Vorbesitzer unserer Hütte schon gewöhnt habe, ist schnell ein Eimer Farbe und eine kleine Farbrolle zur Hand. Einen Abend später ist dann der Bereich über den Fließen wieder strahlend weiß und das vorletzte wirkliche Problem in diesem Raum ist die eher besorgniserregende Befestigung des Waschbeckens. Aber das ist ein Thema für einen anderen Abend. Vorerst bin ich zufrieden und über die Sache, mit der undichten Dusche denke ich einfach nicht weiter nach.
Irgendwo im Laufe der Woche kommen die notwendigen Füße für den Schrank an, den ich am letzten Wochenende schon abgeholt hatte und ich kann mich an den Aufbau machen. Da das "Platsa"-System von IKEA nun wirklich einfach nur zusammengesteckt werden muss, ist das keine größere Herausforderung. Das einigermaßen gerade Ausrichten der Türen dann allerdings schon. Am Ende steht dann aber alles schön beisammen im hinteren Teil des Schlafzimmers und unsere Bettwäsche und Handtücher haben nun mehr als ausreichend Platz. Ich bin schon wieder sehr zufrieden.
Und weil ich gerade so fleißig bin und sie sowieso schon zumindest thematisch sortiert habe, hefte ich dann noch die Papiere aus der Postschublade einen Abend lang in die entsprechenden Ordner ab. Das würde nicht so lange dauern, wenn ich nicht nebenbei sehr aufmerksam CSI schauen würde. So viel Post ist es nämlich eigentlich nicht und vor allem hauptsächlich von einer Quelle. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich noch nie von jemandem mehr Post bekommen habe, als von der Bad Honnef AG. Wir erinnern uns an das Drama rund um den Strom für die Wärmepumpe und ich hoffe sehr, dass das Thema so schnell nicht wieder aufkommt. Es sei nochmal daran erinnert, dass die Leute von der BHAG in ihrer Funktion als Grundversorger nichts für das Drama konnten, sondern die inkompetenten Hipster vom dumme Energie-Startup alle Schuld tragen. Zufriedenheit erfüllt mich.
Am Mittwoch fällt der Reha-Sport aus. Gemeinsam mit meinen Mitstreitenden stehe ich erst ein bisschen ratlos vor dem Fitti und dann entscheide ich mich bei großartigstem Wetter erst für ein Eis und dann für eine kleine Radtour über die Dörfer rundherum. Dazu komme ich wirklich zu selten, meine Tage sind echt zu eng getaktet. Das nervt. Über die Radtour bin ich aber sehr froh.
Das Wochenende ist schließlich unheimlich schnell da und damit auch Herrn Maxens letzter Tag in der Kita. Wie gewünscht holen wir ihn gemeinsam ab und ich bedanke mich noch einmal herzlich bei den Erzieherinnen und Erziehern dort. Das waren wirklich zwei großartige Jahre für den kleinen Mann. Kurz bevor ich dann zu emotional werde, gehen wir dann lieber noch mit fast allen Kindern und eben so vielen Eltern auf den Spielplatz nebenan. Herr Max und ich erklimmen das große Kletternetz bis ganz oben hin und genießen die Aussicht.
Am Samstag mache ich genau drei Dinge. Erstens: Schwitzen. Und zwar den ganzen Tag, keine Unterbrechung. Zweitens: Schleifen. Den Vormittag verbringe ich damit, neben allerlei Möbeln und dem Sandkasten auch den Holzpfosten, der das Dach über der Terrasse stützt, abzuschleifen und für die dritte Sache vorzubereiten. Denn drittens ist: Lasieren. Beim Mittagessen sage ich noch zuversichtlich "Das wird nun nicht so ewig dauern!" und dann ist es doch eher später Abend, als ich die letzte Schicht Farbe auftrage. Rücken und Schulter bedanken sich auf ihre spezielle Art für die gekrümmte Haltung den ganzen Tag über. Eine Dusche später habe ich dann aber dennoch noch genügend Energie, um sowohl den Raspberry mit dem Home Assistant neu aufzusetzen und dann noch eine Stunde lang Waschmaschinen zu recherchieren. Zufriedenheit herrscht.
Ich will ehrlich sein: Am Sonntag bin ich mehr als gerädert. Deshalb spiele ich mit Herrn Max ein bisschen LEGO und sorge ansonsten gemeinsam mit Fräulein Anna für ein ordentliches Zuhause, denn es hat sich Besuch in Form ihrer Tante angekündigt. Nachdem es gestern gute dreißig Grad waren, regnet es heute den ganzen Vormittag ordentlich und ich schwitze mich schon wieder ziemlich kaputt. Das hält mich aber nicht davon ab, der Forsythie im Vorgarten ein wenig ans Geäst zu gehen. Der ist das Wetter der vergangenen Wochen nämlich wirklich bekommen und sie ist volumenmäßig geradezu explodiert. Die Biotonne ist schnell mit dünnen Ästen und Blattwerk gefüllt und ich werde sicherlich noch ein bisschen nachlegen können.
Man merkt so ein bisschen: Diese Woche war schon ziemlich gut. Zwei Sachen gilt es aber festzuhalten, mit denen ich wirklich nicht zufrieden bin. Nummer eins: Ich gehe viel zu spät ins Bett und kommt morgens raus. Und ich habe keine Ahnung, wie ich das in den Griff kriegen soll. Nummer zwei: Warum schaffe ich es dieser Tage nicht einmal mehr, ein halbwegs ordentliches Foto von dem zu machen was ich so tue und erledige? Mein innerer Chronist weint.
Hachja. Ein Wochenrückblick. Ein kleines bisschen befürchte ich, dass dieser Beitrag dem Untertitel meines Blogdingses noch gerechter wird als sonst. Ich bin auf jeden Fall, trotz aller guten Vorsätze und einem eigentlich ganz starken Anfang, doch wieder zu spät ins Bett und dementsprechend dank zusätzlich wirklich ungutem Schlaf auch immer schön müde. Keine guten Vorraussetzungen.
Arbeitstechnisch geht es ein bisschen voran, gezwungenermaßen. Kunden sagen Kundendinge und wollen plötzlich Dinge schneller. Die Kollegin und ich bleiben entspannt und ich kann unter Beweis stellen, dass meine Vorarbeit aus den letzten Wochen nun Früchte tragen kann und ich die gewünschten Dinge schnell zusammengestellt bekomme. Ein gutes Gefühl. Und die Arbeit in der Symfony-Applikation macht mir wirklich großen Spaß. Ich hoffe, dass ich das noch eine Weile und öfter machen kann.
Sonst passiert garnicht so viel, glaube ich. Ich schreibe ein bisschen mit dem Steuermenschen hin und her und besorge noch letzte Unterlagen. Einen Abend verbringe ich damit aus all den Kisten, die schon viel zu lange im Keller unausgepackt stehen, einen kleinen Flohmarkt aufzubauen. Mal gucken wie lange es braucht, bis wir den sortiert bekommen.
Und dann ist auch schon Wochenende. Am Samstag Morgen hole ich den sehr spontan am Vortag bei Kleinanzeigen geschossenen Kleiderschrank ab und verbringe den Rest des Vormittags mit dem Rest der Bande in Bad Honnef. Dummerweise gehe ich interessehalber in einen Brillenladen und lasse mich vom dort verkaufenden Optiker zu einem teuren Brillengestell beraten. Darüber muss ich nochmal eine Nacht schlafen. Am Nachmittag holen wir Herrn Maxens neues Fahrrad ab und dann ist der Tag auch schon vorbei irgendwie.
Am Sonntag hole ich dann Fleiß-mäßig ein wenig auf: Eine Wäsche läuft, ich mache allgemeine Gartenarbeit und lege ganz speziell die Platten vor dem Gartenhaus neu aus. Zwischen herausnehmen und wieder hinsetzen kippe ich ein wenig Kies auf die Fläche und begradige das Ganze ordentlich und ein bisschen schief vom Haus weg, so dass das Wasser in Zukunft besser abläuft. Dass dabei auch eine der fieseren Stolperfallen im Garten verschwindet, ist ein netter Nebeneffekt. Und jetzt wird noch ein wenig Wäsche gefaltet und dann geht es heute aber wirklich zeitig ins Bett.
Alle meine "Was habe ich bloß erlebt?"-Quellen sind dieser Tage einigermaßen unergiebig. Nicht mal ein vernünftiges Handy-Foto habe ich gemacht.
Ich habe gearbeitet, keine besonderen Vorkommnisse. Auch sonst ist die Woche wie üblich anstrengend und schnell rum. Abwechslung bringt höchstens der Besuch des Waschmaschinen-Menschen, der mir zwar anbietet einen Kostenvoranschlag für den Tausch der Stoßdämpfer zu schreiben, mir aber auch rät mich langsam nach einem neuen Gerät umzuschauen. Nach einigem Rütteln und Lauschen an der Maschine spricht er davon, dass bald auch dem Lager und den Kohlen des Motors ein Tausch bevorsteht. Alles in allem wären wir dann fast bei einem Neugerät und vielleicht ist das nach dreizehn Jahren und wirklich viel Wäsche auch echt ok. Ich fange an mich zu informieren.
Die Abende verbringe ich dieser Tage sehr gerne in meiner Minecraft-Welt. Eventuell habe ich beim Infizieren von Herrn Max, der inzwischen ein richtiger Fachmann ist, was das ganze Thema angeht, mich auch selbst wieder ordentlich angesteckt. Eventuell prokrastiniere ich ein bisschen damit, dass der Steuerberater doch noch ein paar Unterlagen braucht, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Hausbesitzenden-Erfahrung müsste man haben, ey.
Und dann ist auch schon wieder Wochenende. Direkt vom Schreibtisch geht es ins Auto, zum Bahnhof und nach Hamburg. Dorthin hat Fräulein Annas Schwester eingeladen um ein Fest zu feiern. Ich habe Spaß, auch wenn mich die vielen Menschen und das ununterbrochene unter Menschen sein dieser Tage ziemlich fordern. Ich bin froh, dass diese Woche um ist und hoffe, dass es die nächste Zeit ein wenig entspannter wird.
Ich bin inzwischen bei Band elf der Abenteuer von Allwetterheld Dirk Pitt angelangt. Und wenn man denkt, dass es nach der Hebung der Titanic und dem Zünden einer Weltkriegs-Atombombe zur Verhinderung eines weiteren Krieges nicht mehr wilder kommen kann, der hat sich schwer getäuscht.
"Aber Moment!" mag man denken. "Der Pitt-Dirk ist doch so eine Wasserratte? Was hat das mit einer Wüste zu tun?" Nun, ein bisschen so wie früher bei "Thunder in Paradise" hat auch Dirk Pitt das große Glück, dass da ein Fluss ist und er drauf langfahren kann um die Pläne der Bösewichte zu durchkreuzen. Denn dieses Mal steht das Wohl von allem Leben auf der Erde auf dem Spiel. Wenn Dirk und seine Kumpane die französisch-malischen Verbrechers nicht aufhalten, dann geht uns allen der Sauerstoff aus.
Dazu haben wir es dann mal mit Zombies zu tun, es gibt eine Goldmine in der man Zwangsarbeit verrichten muss und dann ist da noch die Sache mit dem Kriegsschiff der Konförderierten aus dem amerikanischen Bürgerkrieg, was da eine Rolle spielt. In der Sahara. Und ein abgestürztes Flugzeug gibt's auch noch. Da kann es ja nun wirklich nicht langweilig werden und am Ende kommt es dann zu einem wirklich nervenaufreibenden Showdown.
Wer jetzt denkt, dass es das schon war, der hat sich schwer geirrt. Das Buch wurde nämlich dann auch noch mit Matthew McConaughey und Penelope Cruz verfilmt und vielleicht muss ich doch mal wieder ein paar Euro für einen Leihfilm ausgeben.
Ich glaube diese Woche kann ich den Bericht kurz ausfallen lassen. Schauen wir mal:
Die Arbeitswoche an sich geht schnell vorbei. Keine besonderen Vorkommnisse, siehe meine Berichte aus den letzten Wochen. Freitag düse ich am Nachmittag zur Firma um dort das Sommerfest mit den Kollegen zu verbringen. Eine sehr angenehme Veranstaltung, ich unterhalte mich ebenso gut wie ich esse und komme kurzfristig noch an ein Hotelzimmer und habe keinen langem Heimweg an diesem Abend. Nichts zu meckern.
Das Thema "Luftfeuchtigkeit im Keller" beschäftigt mich dieser Tage ja ein bisschen und am Ende der Woche bestelle ich einfach mal einen hoffentlich ordentlichen elektrischen Luftentfeuchter. Tatsächlich ist es aber auch so, dass ein paar warme Tage die Situation auch schon ganz von alleine deutlich verbessert haben. Ich liege mit meiner Vermutung, dass wir es wetterbedingten Phänomen zu tun haben, also nicht so verkehrt. Irgendwann zwischendrin schaffe ich es noch, den Absatz an der Decke des Treppenhauses mit Akustikpaneelen zu verkleiden. Die hatte ich letztens bei Kleinanzeigen abgegriffen, weil ich ja sonst schon nicht genug zu tun habe. Man bemerkt schon einen kleinen Unterschied in der Qualität zu den etwas teureren Modellen, die ich in meinem Zimmer verbaut habe. Aber auf dem kurzen Stück ist das ok. Ich bin zufrieden, der Absatz sieht nun deutlich besser aus.
Am Wochenende bin ich einigermaßen fleißig: Das Auto wird gewaschen und ich entferne die letzten wirklich großen Vorkommnisse von Efeu. Nun wird es mich sicherlich noch einige Zeit beschäftigen, den ein oder anderen Nachkömmling auszurupfen, aber wirkliche Efeu-Pflanzen gibt es jetzt nicht mehr. Hurra! Statt dessen pflanze ich ein paar Lavendel und Bodendecker, die es letzte Woche im Ausverkauf beim Baumarkt gab. Nun sieht auch der Absatz rechts der Treppe zum Garten gut aus. Langsam wird es mit der Gartengstaltung!